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Telekom Telefonterror II

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Ich schrieb ja schon über den Telefonterror, dem wir seit einigen Tagen ausgesetzt sind. Immer wieder rief ein Callcenter der Telekom mit der Nummer 08003009915 hier bei uns an. Entweder legte der Anrufer gleich wieder auf oder wenn ich es mal schaffte, schnell genug am Telefon zu sein, wollte man immer nur meine Frau als Anschlussinhaberin sprechen.
Gestern hatte ich dann die Faxen dicke, wie man so sagt, und habe diese Nummer zurückgerufen. Einmal hing ich über drei Stunden (!) in der Warteschleife…
Doch nachdem die 08003009915 gestern noch zweimal angerufen hat, habe ich gegen Abend bei einem Rückruf tatsächlich jemanden an den Apparat gekriegt.
Ja, das sei ein Callcenter von der Telekom und aufgrund gesetzlicher Änderungen wolle man durch diesen Telefonterror vom Anschlußinhaber die persönliche, telefonische Zustimmung, daß man künftig noch häufiger telefonisch über „wichtige“ Neuerungen bei der Telekom informiert werden darf.

„Nee, wollen wir nicht“, sagte ich.
„Das dürfen Sie gar nicht sagen.“
„Wieso nicht?“
„Sie sind nicht der Anschlußinhaber.“
„Wir wollen aber nicht noch häufiger von Ihnen angerufen werden.“
„Sagen Sie Ihrer Frau jetzt bitte Bescheid, daß wir das ab jetzt so machen.“
„Nö, wir wollen das nicht.“
„Geht nicht anders.“
„Wenn Sie doch sowieso machen was Sie wollen, warum fragen Sie dann überhaupt?“
„Ich frage ja gar nicht, weil Sie kann ich gar nicht fragen, ihnen sag ich nur Bescheid.“
„Wir möchten aber nicht noch häufiger angerufen werden.“
„Am Besten lassen Sie den Anschluß auf Ihrer beider Namen umschreiben.“
„Nö.“
„Ja das sollten Sie aber, denn dann können wir künftig auch Sie anrufen.“
„Genau das will ich ja nicht.“
„Dann rufen wir eben ihre Frau an.“
„Die ist sowieso nie da.“
„Ich habe das jetzt mal so ins System eingegeben.“
„Sie rufen jetzt also nicht noch öfters bei uns an?“
„Doch. Wegen wichtiger Kundeninformationen.“
„Woll’n wer aber nicht.“
„Machen wir aber.“
„Sowas sollte verboten sein.“
„Ist es ja, genau deshalb rufen wir ja jetzt an.“
„Also bitte nicht hier anrufen!“
„Ich habs mal so notiert, und sie sagen Ihrer Frau Bescheid, daß wir jetzt immer mal anrufen“


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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ServiceWüste

In der „Servicewüste“ navigieren wir durch die oft trockenen Landschaften des Einzelhandels, der Behörden und des Online-Shoppings, wo Kunden sich vernachlässigt oder ungerecht behandelt fühlen. Diese Rubrik beleuchtet prägnante Beispiele solcher Erfahrungen. Doch es geht nicht nur um Kritik: Wir heben auch jene Oasen hervor, wo Unternehmen sich durch außergewöhnlich guten Service abheben und beweisen, dass eine „Servicewüste“ nicht die Norm sein muss.

Entdecken Sie mehr darüber, wie einige Marken es schaffen, in einer Welt voller Herausforderungen positiv aufzufallen.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 14. Oktober 2013 | Peter Wilhelm 14. Oktober 2013

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