EU-Pläne werden keine Auswirkungen auf das Ehrenamt in Edingen-Neckarhausen haben
Ein bißchen viel Aufregung zeigen die ehrenamtlichen Feuerwehrler in Edingen-Neckarhausen, indem sie heute in der Lokalzeitung heftig Schwarz malen.
Man hat da etwas von einer EU-Arbeitszeitrichtlinie gehört und das wohl völlig in den falschen Hals bekommen. So glaubt man, es laufe nun alles darauf hinaus, daß die im Ehrenamt, also bei der freiwilligen Feuerwehr in diesem Fall, geleistete Arbeitszeit auf die normale berufliche Arbeitszeit angerechnet würde. Habe man also schon im Hauptjob die genannten 48 Stunden erreicht oder sei nahe daran, dann könne man unter Umständen nur noch die fehlenden Stunden bei der Feuerwehr Dienst tun und müsse dann „den Schlauch fallen lassen“ oder „den Schlüssel auf dem Rathaus abgeben“.
Etwas viel Gedöns um nichts.
Denn Markus Ferber, Mitglied des Europa-Parlaments stellt aus seinem Europa-Büro richtig, daß das alles nur heiße Luft und unnötige Aufregung sei.
Keine Auswirkung auf Ehrenamt
Die Debatte um die EU-Arbeitszeitrichtlinie führt derzeit zu erheblicher Verunsicherung bei ehrenamtlich Tätigen bei den Feuerwehren und Rettungsdiensten. Tatsächlich verhandeln momentan lediglich der Europäische Arbeitgeberverband und der Europäische Gewerkschaftsbund über eine Revision der Arbeitszeitrichtlinie. „Die Ausdehnung der EU-Arbeitszeitrichtlinie auf ehrenamtliche Tätigkeiten spielt bei den laufenden Verhandlungen keine Rolle und wird auch nicht kommen“, stellte Ferber klar.
Mehr zu diesem Thema? Lesen Sie hier den Bericht von suzanne auf dreibeinblog.info