Handy pur! Supergeiles Handy für Leute die nur telefonieren wollen!
Beim Motofone handelt es sich um ein extrem einfaches, aber sehr schickes Handy für nur 40 Eur (ohne Vertrag!). Es ist überhaupt das erste Handy mit einem sehr gut lesbaren E-Paper-Display.
Das Motofone macht auch vom Aussehen her durchaus was her: schwarzes Gehäuse, flache Tastatur, innovatives E-Paper-Display ohne Pixel.
Entwickelt wurde es ursprünglich für Entwicklungsländer, mittlerweile ist es aber das Kulthandy für Puristen.
Alle wollen das supergünstige Motorola Motofone F3, denn der Trend geht weg von multimedialen Alleskönnern, hin zu ausgereifter zuverlässiger Technik nur zum Telefonieren und SMS-Schreiben. Das schont den Geldbeutel und garantiert eine lange Akkulaufzeit!
Hier kann das Handy sofort bequem bestellt werden:
Jetzt ist das Super-Handy als Prepaid-Angebot für knapp 20 Euro inklusive 5 Euro Gesprächsguthaben zu haben. Und zwar hier:
Wer ein üppig ausgestattetes Handy möchte, soll besser die Finger vom Motofone lassen. Es funkt lediglich in den zwei europäischen GSM-Frequenzbändern und hat keine Funktionen wie Kalender, Organizer oder Spiele. Immerhin, einen Wecker hat das Handy, der funktioniert aber nur, wenn das Handy auch eingeschaltet ist.
Man kann aus sieben voreingestellten Klingeltönen wählen, deren Lautstärke in acht Schritten einstellbar ist. In der niedrigsten Stufe ist nur der Vibrationsalarm aktiv, in der höchsten ist das Handy so laut, daß man es selbst in lauter Umgebung unmöglich überhören kann.
Im Telefonbuch können reichliche 500 Einträge abgespeichert werden, allerdings nur Name und Nummer. Der interne Speicher von zwei MByte ist nicht erweiterbar, wie das Handy außer der Strombuchse überhaupt keine weiteren Anschlüsse hat.
Außerdem gibt’s keine Kamera, keinen MP3-Player, keine UMTS-Downloads, kein Navigationssystem und keine Java-Spiele-Oberfläche.
SMS-Schreiben: kein Problem. T9-Tipphilfe gibt es aber keine, da heißt es: Tippen, Tippen, Tippen. Das SMS-Lesen ist einerseits deshalb prima, weil das Display klasse ablesbar ist und die Buchstaben sehr groß sind. Allerdings bietet das Motofone nur eine Zeile, da muß man viel hin und her scrollen.
Wegen des einfachen Handlings, des großen, gut leserbaren Displays und der Sprachführung ist das Handy aber insbesondere für Senioren oder Menschen mit Sehbehinderungen, bzw. anderen Behinderungen sehr gut geeignet. Über diesen Personenkreis hinaus findet es aber Fans weltweit, die das superflache Design schätzen.
Das Handy ist mit 117 x 47 x 10 Millimetern und 70 Gramm kompakt und leicht, wobei die zehn Millimeter nur an der dicksten Stelle anliegen (Navi-Taste). Ansonsten misst es neun Millimeter.
Der Akku hält beinahe 3 Stunden bei voller GSM-Sendeleistung durch, die Standzeit ohne Gespräche ist gigantisch lang.
Wegen der übersichtlichen Anzahl der Funktionen und der einzigartigen Sprachführung ist das Handy, wie ich finde für jedermann binnen weniger Minuten einstellbar und bedienbar.
Geeignet ist es dehalb auch für Neulinge und Kinder. Man kann beispielsweise einstellen, daß überhaupt nur Anrufe aus dem internen Telefonbuch getätigt werden. Das hilft bei der Kostenkontrolle!
Eine deutsche (einstellbare) Stimme sagt bei jeder Funktion laut und deutlich, was an dieser Stelle des Menüs zu tun ist. Die Sprachansage kann man an- oder ausschalten. Die Druckpunkte der Tastatur sind angenehm straff und deutlich zu spüren.
Hersteller Motorola verwendet im Motofone ein e-paper-ähnliches, elektrophoretisches Display (EPD), das nicht aus einzelnen Bildpunkten (Pixel) aufgebaut ist, sondern der guten alten Leuchtziffertechnik älterer Radiowecker ähnelt – nur in Schwarzweiß. Zeichen wirken in dieser Technik wie Bleistift auf Papier. In der Praxis zeichnet sich die monochrome, zweizeilige Anzeige durch sehr gute Lesbarkeit und hohen Kontrast aus, sodaß es auch unter widrigen Lichtverhältnissen bzw. bei eingeschränktem Augenlicht sehr gut ablesbar ist.
Das resultiert u.a. aus den relativ großen Buchstaben und Zahlen von acht Millimetern Höhe und vier Millimetern Breite. Allerdings ist die Größe der Buchstaben nicht veränderbar. Das hat zur Folge, dass beinahe alle längeren Texte gescrollt werden müssen.
Im Hörtest fiel mir vor allem die kräftige eingebaute Freisprecheinrichtung auf. Stimmen klingen recht natürlich und gut verständlich aus dem Handy. Auch bei lauter Umgebung und im Auto lässt sich damit bequem telefonieren.
Stichpunkte zum Motorola Motofone F3
Preis: ca. 40 € ohne Vertrag, Prepaid: rund 15 Euro
Betriebssystem: Motorolas proprietäres OS
Branding: keins
unterstützte Netze: GSM 900 MHz, 1.800 MHz
Gewicht: 70 g
Größe: 117 x 47 x 9
Antennen-Anschluss: nein, Antenne integriert
Akku-Typ: Lithium-Ionen
Stand-by-Zeit laut Hersteller: 12,5 Tage
Stand-by-Zeit bei mir: 6 Tage
Max. Sprechzeit laut Hersteller: 8,3 Stunden
Max. Sprechzeit bei mir: 3 1/4 Stunden
Display: 34 x 39 mm, 2 zeilig-monochrom, reflektiv, elektrophoretisch
Austauschbare Oberschale: nein
Schnittstellen: nur Strombuchse
Bluetooth: nein
Infrarot: nein
Lieferumfang: Handy, Lade/Netzgerät, Anleitung
Speicher: 2 MByte fest eingebaut, nicht erweiterbar
Kamera: nein
Videofunktion: nein
Video-Player: nein
Music Player: nein
MMS: nein
SMS: ja
Adressbuch: 500 Einträge, Name und Nummer
Sprachwahl: nein
Sprachführung: ja, mehrsprachig, laut, gut verständlich
Sprachsteuerung: nein
Freisprecheinrichtung: ja
Klingeltöne: nur interne, nicht erweiterbar, keine Individuelle Rufsignalisierung
Vibrationsalarm: ja
Wecker: ja (nur bei eingeschaltetem Handy)
Organizer-Funktionen: nein
Spiele: nein
Java-Funktion: nein
HSCSD, GPRS, UMTS: nein
WAP-Broser: nein
E-Mail-Client: nein
Damit ist das Motorola Motofone F3 das ideale Handy für alle, denen es nur darauf ankommt, mit sehr guter Verständlichkeit (auch im Freisprechbetrieb) telefonieren zu können. Ältere und Behinderte werden damit besonder gut zurechtkommen.
Aber auch für Kinder ist es ideal. Fehlende Spiele und MP3-Funktionen verhindern, daß das Handy nur für spielerische Zwecke benutzt wird.
Achtung: Im Internet wird derzeit das Gerücht verbreitet, das Handy ließe sich auch mit Chipkarten anderer Betreiber verwenden. Das geht natürlich, wenn man die 40 Euro Version gekauft hat. Prepaid-Handys funktionieren i.d.R. nur mit der mitgelieferten Karte!
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