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Licht aus! Energie sparen!

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Das ist doch mal ein cooler Tip!
Da rät man uns jetzt, wir sollen Strom sparen auf Teufel komm raus und wird nicht müde, uns mit Stromspartips zu bombardieren.

Die neuesten Ratschläge die mir untergekommen sind:

1. Glühlampe im Kühlschrank rausdrehen
2. Staubsauger durch Besen ersetzen
3. mal auf den elektrischen Handmixer verzichten

Hmmm, bringt das denn wirklich was?
Ich habe mal gelernt, daß alle Geräte die schnell laufen und Krach machen relativ wenig Strom verbrauchen und Geräte die langsam drehen und Wärme erzeugen viel Strom verbrauchen.

Wieviel Watt hat denn die Lampe in unserem schönen neuen Kühlschrank? Mal nachschauen: 15 Watt.
Wie lange ist der Kühlschrank pro Tag geöffnet? Gefühlt sind es Stunden, vor allem wenn die Kinder da was suchen, tatsächlich sind es im Durchschnitt gerade einmal 5 Minuten. Das wissen wir von den Beatles.
Mit den Beatles ihrem Lied „Help!“ hat es folgende Bewandnis: Irgendwann hatte es sich bei uns mal eingebürgert, daß die Kinder die Tür des Kühlschranks gar nicht mehr zumachten. Man ging in die Küche, machte ihn auf, ließ ihn offen und bereitete sich in aller Ruhe zwei bis sieben Mahlzeiten zu und erst danach machte man ihn wieder zu.
Von irgendwoher bekam ich ein kleines elektronisches Uhrenmodul, das bei Lichteinstrahlung sofort in gräßlichstem Klang „Help!“ dudelt und die Minuten zählt. Das Ding packte ich in eine durchsichtige Dose und legte es neben das Butterfach. Wenn jetzt jemand den Kühlschrank öffnet, dudelt es so nervend, daß man bemüht ist, die Tür möglichst schnell wieder zu schließen.
DAS ist mal ein Stromspartip!

Aber eben jenem Help-Modul kann man gut entnehmen, daß es gerade einmal knapp 5 Minuten pro Tag sind, an denen die Tür offen ist.

365 x 5 = 1.825 Minuten, entspricht guten 30 Stunden im Jahr.
30 x 15 Watt = 450
1 Kilowatt kostet hier 20 Cent
Rechnen wir mal grob, damit auch Zählermiete usw. geringfügig berücksichtigt werden, ist es also gerade einmal ein halbes Kilowatt, also 10 Cent.

Beim Staubsauger sieht das sicher ganz anders aus, den braucht man ja häufiger.
Bei uns sind das 2 x 30 Minuten in der Woche, das ist bei 1000 Watt leicht zu rechnen: 20 Cent pro Woche, rechnen wir noch Großreinemachen usw. hinzu, sind das gerade mal 12 Euro im Jahr. Ehrliche Frage: Lohnt es sich da, den Dödel in der Kammer zu lassen und stattdessen mit dem Besen zu fegen? Und: Wie fegt man Teppichboden?

Das meiste Sparpotential könnte ja vielleicht der Küchenmixer bieten, mal sehen:
Das Ding brauchen wir geschätzte 1 Stunde im Jahr. Die meisten Sachen soll man so 3 Minuten rühren und das mache ich höchstens 20 mal im Jahr. Bei 175 Watt Leistung, zieht uns der Mixer also stolze 3-4 Cent aus der Tasche. Im Jahr wohlgemerkt.

Wenn ich jetzt noch die Birnchen am meinem Fahrrad rausdrehe, werde ich reich!


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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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