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Größer, härter, billiger

Ich erinnere mich noch an die Zeit, als Computer noch von Ingenieuren bedient wurden, die weiße Kittel trugen und Rechenschieber in den Kitteltaschen hatten. Speichermedien waren damals große Magnetbandspulen. Als die ersten PCs auf den Markt kamen, hatten die ein oder zwei Diskettenlaufwerke, keine Festplatten. Die gab es zwar schon, aber die waren damals noch unerschwinglich. Man nannte sie Winchester-Laufwerke und sie waren größer als heute der Motor eines smart ist. Groß, schwer, stoßempfindlich, teuer…

Was hat sich da alles getan! Die kleinste Festplatte, die ich heute habe, ist kaum größer als eine Briefmarke und passt in den Slot meiner Digitalkamera. 1 GB passt da drauf. Ansonsten bekommt man gerade im Männerladen eine externe Festplatte mit 1 Terrabyte Speicher für unter 300 Euro (glaube ich).

Jetzt geht der Trend weg von den Platten mit rotierenden Scheiben, hin zu Speichermedien, die mit Festspeicher bestückt sind. Keine beweglichen Teile mehr, keine Gefahr, daß der Schreib- / Lesekopf knallt usw. Es dauert nicht mehr lange, dann wird jeder diese leisen und robusten Festplatten, die keine mehr sind, auch in seinem Rechner haben.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | © Revision: 15. März 2015 | Peter Wilhelm 15. März 2015

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