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Abbau der Pechsträhne

Nachdem ich ja meine Hose erfolgreich mit Syntex selbst repariert habe, ging ich gestern daran, unsere Spüle in der Küche zu reparieren. Es handelt sich um eine Kunststoffspüle, demnach sollte sie, wie es auf Neudeutsch heißt, unkaputtbar sein.

Aber irgendwer hat es dann doch fertiggebracht, die Spüle zu killen. Ich habe ja die Kinder in Verdacht, aber leider fehlen mir dafür die Beweise. Jedenfalls hatte sie im großen Spülbecken einen Kratzer. Und dieser Kratzer entpuppte sich im Laufe der Zeit als Sprung oder genauergesagt als Riss.

Irgendjemand hat etwas Schweres in die Spüle plumpsen lassen, was den Verdacht erhärtet, es könnten die Kinder gewesen sein. Das soll heißen, dass die etwas haben hineinplumpsen lassen, nicht dass wir die Kinder in die Spüle plumpsen lassen!

Durch dieses Riss tröpfelte es langsam in den Unterschrank. Aufgefallen ist das überhaupt erst, als diverse Putzmittel und das Spülmaschinensalz durchnäßt waren.

Gestern habe ich im Männerladen das richtige Zeug gekauft:

1 Bogen Glasfasergewebe
1 Packung 5-Minuten-Epoxy

Kostenpunkt zusammen: stolze 14,95 Euro.

5-Minuten-Epoxy ist ein Epoxydharz, das aus zwei Komponenten besteht, dem eigentlichen Harz und einem Härter. Das mischt man im Verhältnis 1:1 in einem alten Joghurtbecher (der zu diesem Zweck am besten leer sein sollte!)
Mit dieser Masse habe ich die Risse, die bei näherer Betrachtung größer und länger waren, als erwartet, von unten eingestrichen.
Aus dem Glasfasergewebe habe ich schmale Streifen geschnitten und in die Harzmasse auf den Rissen angedrückt. Das ging am besten mit meinem Backpinsel (der es sowieso schon hinter sich hatte). Danach habe ich nochmals etwas Harz angerührt und damit die Glasfaserstreifen dick und glatt eingestrichen. Anschließend habe ich die Reparaturstellen nochmals mit dem harzgetränkten Pinsel überstrichen.

So, dann musste ich eine gute halbe Stunde warten und es roch nach Dauerwelle.
Danach war das Harz glasklar ausgehärtet, klebte auch nicht mehr an den Fingern und bildete eine harte saubere Schicht auf den Rissen.

Und, was soll ich sagen: Die Reparatur ist geglückt! Das Becken der doch recht teuren Spüle ist wieder absolut dicht und wenn es jemals wieder irgendwo reißen sollte, dann ganz bestimmt nicht da, wo ich es geflickt habe.
Von oben sieht man ohnehin nur einen kleinen dunklen Streifen, so als ob es nur ein Kratzer wäre. Von unten ist alles dicht.

Ich bin stolz auf mich!


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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 16. Juli 2013 | Peter Wilhelm 16. Juli 2013

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