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Solidarität mit Jochen Hoff

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Dr. Udo Ulfkotte und der Verein Pax Europa haben gegen den Blogger von „duckhome“ Jochen Hoff einstweilige Verfügungen erwirkt. Der Blogger empfindet das Vorgehen des Ex-FAZ-Redakteurs Ulfkotte und des Vereins Pax Europa als Zensur und Maulkorb. Er umschreibt das so:

Um das Ausmaß des Zensurversuches mal ein klein wenig deutlich zu machen, und im Rahmen der mir noch verbliebenen Worte, deren Verwendung mir nicht untersagt wurden, möchte ich zwei Punkte aufzählen die ich für bemerkenswert halte.

Über Dr. Ulfkotte möchte ich nicht viel schreiben, die Gefahr daß er sich beleidigt fühlt, falsch dargestellt sieht und seine Standpunkte nicht richtig wiedergegeben findet, ist zu groß und als kleiner Schriftsteller fehlt mir das Geld für teure juristische Eskapaden.

Mehr über Dr. Udo Ulfkotte findet man im Wikipedia-Artikel „Udo Ulfkotte“
in meinem Artikel von gestern „Abschied von „Politically Incorrect
in einem Artikel in der „taz“ „Der Kreuzretter“
und bei Jochen Hoff „Zensur versus Solidarität“
auch bei Google: Dr. Udo Ulfkotte
nochmals bei der „taz“ über Ulfkotte

Don’t enjoy, sondern rein zur Information, damit sich jeder, der etwas lesen und suchen mag, selbst ein Bild machen kann.

Grundsätzlich zur Sache: Dr. Udo Ulfkotte sieht, wenn ich das richtig verstanden habe, eine große Gefahr darin, daß Deutschland und vermutlich das gesamte christliche Abendland von Muslimen, Islamisten und orientalischen Terroristen unterwandert, überschwemmt und terrorisiert werden. Hierüber hat er einige Bücher geschrieben, von denen ich zwei gelesen habe und die auch sehr überzeugend klingen, mich aber nicht überzeugt haben. Mir persönlich erschienen viele seiner Thesen und Behauptungen zu sehr an den Haaren herbeigezogen zu sein. Da fehlt mir oft die glaubwürdige Quelle, aber vielleicht habe ich auch nur nicht richtig gelesen.

Wie aber in der „Branche“ häufig gearbeitet wird, sieht man im oben verlinkten „taz“-Artikel. Nebenbei behauptet Udo Ulfkotte wohl, bei Metzgern würden freitags Muslime auf das Schweinefleisch spucken. Ausgelöst werden soll mit einer solchen Geschichte eine Reaktion wie: „Soweit ist es schon gekommen!“ Manch einer der Zuhörer mag vielleicht glauben, daß es jetzt wirklich am Ende ist, wenn Muslime jetzt schon auf das Sonntagsschnitzel spucken.

Zu dieser Geschichte fällt mir aber nur Folgendes ein:

1. Spuckschutz: Bist Du schon mal in einer Metzgerei gewesen? In jeder Metzgerei gibt es Glasscheiben zwischen den hustenden und alles anfingernden Kunden. Da kann weder ein Christ, noch ein Jude, noch ein Muslim auf das Fleisch spucken.

2. Muslime: Hast Du überhaupt schon mal Muslime in einer deutschen Metzgerei einkaufen sehen, wo das Fleisch, egal ob Schwein, Rind oder Pute nicht „helal“ geschlachtet wurde? Und die Muslime/Türken, die da vielleicht doch einkaufen; gehören die zu der fanatischen Gruppe derjenigen, die auf ein Schnitzel rotzen?

3. Metzger: Ich hab mal hier im Ort gefragt. Klare Antwort: „Dem würd‘ isch sowas von auf die Glocke hauen, der spuckt nie wieder!“

4: Christen: Hallo, ihr Katholiken: Ihr sollt freitags Fisch fressen!

Bei der Metzgersgeschichte, die für mich sehr unglaubwürdig klingt, sieht es für mich einfach so aus, als ob hier Stimmung gemacht werden soll. Möglicherweise ist eine solche Geschichte ja wirklich passiert, Ulfkotte kommt viel herum, ihm wird viel erzählt und vielleicht hat ein aufgebrachter Metzger ja auch sowas erzählt. aber ich kann diese Story nur als albern bezeichnen und das wird sich erst ändern, wenn Ulfkotte klipp und klar sagen kann, wann, wo und unter welchen Umständen das passiert ist.
Im Übrigen sind viele Metzger gar nicht gut auf Türken zu sprechen, die ihren Fleischbedarf häufig in türkischen Läden decken, wo -wie ich empfinde- das Fleisch auch häufig noch viel günstiger ist.

Es bleibt dabei, ich empfinde diese Muslim-spuckt-auf-Schweinefleisch-Geschichte als albern. Sie kennzeichnet ins keinster Weise das Verhältnis der hier lebenden Muslime zur eingeborenen Bevölkerung. Mir scheint es so, als würden viele Leute verschiedene Dinge in einen Topf werfen. Zum einen ist das die zunehmende Zahl der Zuwanderer muslimischen Glaubens und zum anderen ist das die Islamisierung.

Wir müssen uns einfach von der Idee verabschieden, Deutschland sei ein Land der Lederhosenträger. Wir sind defintiv ein Einwanderungsland und haben eine hohe Attraktivität für Menschen aus zahlreichen anderen Nationen. Wenn wir das nicht mehr haben und sein wollen, dann müssen wir eben die Einwanderungspolitik radikal ändern. Ob das Ergebnis dann ein Gewinn oder Verlust ist, steht auf einem anderen Blatt. Solange wir das aber nicht tun, müssen wir uns gefallen lassen, daß die Leute kommen.

Daß hier in Deutschland, oder weitergefasst in West-Europa, viele islamistische Organisationen ihr Unwesen treiben, hat mit den Millionen friedliebenden und steuerzahlenden Bürgern muslimischen Glaubens nur recht wenig zu tun. Es ist vielmehr der Preis unserer Meinungsfreiheit, Demokratie und Freizügigkeit.

Über diese Umstände, die Rolle von Dr. Udo Ulfkotte und auch „politically incorrect“ soll berichtet werden dürfen und jedem dem hier ein Maulkorb aufgezwängt wird, gehört meine Sympathie.

Zensur ist wie ein Strick um den Hals, der zieht sich zusammen. Als Gegenmaße hilft nur Publizität. Das ist neben der Juristerei die einzige Macht die wir Menschen haben.


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Lesezeit ca.: 6 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 15. März 2015 | Peter Wilhelm 15. März 2015

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