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EU im Kampf gegen Übergewicht

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Bei Schoggo-TV lese ich gerade im RSS-Feed folgenden Text:

Erklärung der EU gegen Fettleibigkeit und Übergewicht: … Deutschland versinkt im Fett: die meisten übergewichtigen Männer leben in Deutschland.

Mehr davon bei Schoggo-TV.

Ja nee, ist klar!

Ich sehe es jetzt schon vor mir, das Szenario, das sich entwickeln wird.
In den Gaststätten wird es ein Fettleib-Verbot geben. In Zukunft werden nur noch Vegetarier, Müslifresser und schlanke Fitness-Typen die Speiselokale besuchen dürfen.


Bevor man an einer Imbissbude eine Currywurst bekommt, muß man seine EC-Karte einführen und Pommes bekommen einen Warnaufdruck: „Fett läßt Ihre Haut ausweiten!“ oder „Übermäßiger Fettgenuß kann Ihre Spermatozoen dick und träge machen!“
Auf dem Boden der Pommesschale steht: „Wenn Sie das hier lesen können, haben Sie ihr Leben um eine Woche verkürzt!“

Die Dünnen werden in den Restaurants mit lauter fettfreien Sachen verköstigt, während die Dickeren ihre fetthaltigen Eisbeine und Rahmsaucen draußen vor dem Lokal essen müssen.

In öffentlichen Gebäuden wird der Fettverzehr unter Strafe gestellt und wer mit fettiger Haut erwischt wird, muß ein ärztliches Attest vorweisen, daß dieses Fett von innen nach außen gedrungen ist und nicht von der Aufnahme fetthaltiger Gerichte herstammt.

Heidi Klum wird die Patin der Aktion: „Fettfrei durchs Leben“ und wählt jedes Jahr den faltigsten Fettarmen der Nation aus. Der muß dann einen BMI (body mass index) unter 9 haben.

Apotheken halten ab sofort Anti-Fett-Pflaster bereit, welche mit homöopathischen Dosen an Margarine getränkt sind, so zum Abgewöhnen.
Und logischerweise wird auf Butter und Salatöl künftig eine Steuer erhoben, die in vollem Umfang der Gesundheitspflege zugute kommt. Fettabsaugungen gibt es jetzt auf Krankenschein.

„Ih, Sie essen ja Fett! Können Sie das nicht draußen machen, wo wir Nichtfetter durch den Geruch Ihres Fettes nicht so gestört werden?“ Das wird der Anfang eines immer wieder gehörten Dialoges in Gaststätten sein. Aber auch Folgendes wird man im Supermarkt immer wieder hören: „Sebastian, guck da nicht so hin, der Mann da vorne hat Fett gekauft, das ist ungesund und der wird ganz schnell davon totgehen.“

„Das ist Rolf. Und der Rolf der ißt Fett. Und weil der Rolf gerne Fett ißt, ist der Rolf ganz fett…“ So wird demnächst die „Sendung mit der schlanken Maus“ beginnen, in der man natürlich den viel zu dicken Elefanten gegen einen kleinen Bandwurm ausgetauscht hat.

Der Bulle von Tölz wird ersetzt durch „Die Stulle aus Holz“ und aus „Big Brother“ wird „Müsli Sister“.

Es wird die Glatze in Mode kommen, weil keiner mehr mit fettigen Haaren herumlaufen möchte und in den Ställen der Mastbetriebe klappern die Schweine mit ihren mageren Koteletts.

Analog zum Schwestermann, der Schwager heißt, wird der Vetter künftig Mager heißen.
Glücklicherweise gibt es ja für Veterinär schon das deutsche Wort Tierarzt.

Ja, es wird eine schöne neue Zeit anbrechen!


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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