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Vorsicht bei Dynamic Meta

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Die Bedeutung der Meta-Tags für eine Homepage wird ja oft überschätzt. Ganz von der Hand zu weisen ist es aber nicht, dass man u.a. auch anhand dieser Metatags in den Suchmaschinen gefunden wird.

Normalerweise geht man hin und fügt diese Tags als Keywords und Description in den HTML-Code seiner Homepage ein. Hierbei nimmt man idealerweise Begriffe, unter denen man gerne gefunden werden möchte.

Ein Anbieter von Flugreisen würde hier z.B. die Länder angeben, die er bevorzugt ansteuert, also beispielsweise: Türkei, Dänemark, Karibik, Kuba usw.

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Ganz schlaue Köpfe kommen nun auf die Idee, sich in den Suchergebnissen der Suchmaschinen dadurch nach oben zu mogeln, indem sie einfach die Markennamen von Mitanbietern in ihre Keywords aufnehmen. So könnte ein Versandanbieter von Elektronik-Artikeln beispielsweise die Begriffe: Saturn, Mediamarkt, Nokia und Siemens auch mit angeben. Er hofft darauf, dass Internetbenutzer, die nach dem Begriff „Mediamarkt“ suchen, unter Umständen auch auf seiner Seite landen.

Dass dies nicht im Sinne des Markeninhabers ist, liegt auf der Hand. Deshalb suchen derzeit schätzungsweise 10.000 Anwälte im Internet nach solchen Markenrechtsverstößen. Es hagelt Abmahnungen ohne Ende. Und eine solche Abmahnung kann bitter ins Geld gehen.

Deshalb ist es sinnvoll, seine eigenen Metatags daraufhin zu untersuchen, ob man eventuell gefährliche Begriffe, wie Markennamen, fremde Eigennamen usw. verwendet. Diese sollte man tunlichst entfernen.

Aufgrund der dynamischen Funktion von Weblogs nutzen sehr viele Blogger Tools wie „Dynamic Metatag“. Dieses Tool ist sehr clever. Wir haben es bei Blogs, im Gegensatz zu einmal geschriebenen und abgespeicherten Homepages, mit dynamischen Inhalten zu tun. Die Seiten verändern sich ständig und haben permanent wechselnde Inhalte. Da kommen die herkömmlichen, festeingestellten Metatags nicht mit und zeigen einen festen, oft unaktuellen Inhalt an Keywords und Descriptions.
Dynamic Metatag geht einen anderen Weg. Es durchsucht beim Abspeichern jeden Artikel nach relevanten Keywords und erstellt beim Aufruf der Seite stets neue, aktuelle Keywords und Descriptions.

Hier lauert aber eine große Gefahr! Schreibt man beispielsweise in seinem Bericht über ein besonderes Schnäppchen beim Mediamarkt, so taucht auch der Begriff Mediamarkt in den Keywords auf. Und schon tappt man in die Abmahnfalle!

Deshalb ist es sinnvoll z.B. unter WordPress folgende Einstellungen zusätzlich vorzunehmen:

1. WP-Admin-Menü aufrufen
2. Einstellungen
3. Dynamic Meta Menü aufrufen
4. im zweiten Feld des Keyword-Listen-Filters alle relevanten Namen und Markennamen eingeben.

Das hört sich u.U. nach viel Arbeit an, ist aber gar nicht so wild, wenn man immer mal wieder die am häufigsten genannten Marken nachträgt. Zusätzlich kann man seltener benutze Begriffe gleich bei Abspeichern des Artikels unter „Dynamic Meta Keywords“ als „Copyright“ bzw. Stopwort eingeben.

Wie gesagt: Es geht nicht darum, dass man künftig nicht mehr über den Mediamarkt oder die Telekom schreiben darf, sondern darum, dass die Markennamen dieser Firmen nicht in den Metatags auftauchen.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Da das Dreibeinblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.

Deshalb stehen rund 2.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 10. November 2006 | Revision: 26. November 2012

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