Da finde ich heute einen Brief in meinem Briefkasten, in dem mich irgendeine kommerzielle Tippgemeinschaft zum Mitspielen einladen will. Ich habe „Glück gehabt“ und bin „dabei!“ „Diese Chance ist exklusiv für Sie reserviert und gilt nur für kurze Zeit“!
Damit ich an einem kostenlosen Lotto-Spiel teilnehmen kann (und dann möglicherweise Kunde dort werde((n) muss (?)), haben die sogar eine persönliche „Scheck-Nummer“ aufgedruckt. Meine ganz persönliche Schecknummer lautet 94317 und die muss ich auch nennen, wenn ich dort anrufe: „Nennen Sie Ihre persönliche Scheck-Nummer!“
So sehr mich Frau Ruckdäschl vom Erdgeschoss manchmal nervt, ab und zu ist sie ganz hilfreich. „Isch mach doch bei so einem Schwindel sowieso nicht mit!“, sagte sie und drückte mir ihre Benachrichtigung in die Hand.
Was, die hat auch sowas bekommen? Dann kann das ja so exklusiv nicht sein, oder?
Dann lege ich die beiden Briefe mal nebeneinander:
Mann, Mann, Mann, da haben sich die Leute von der „Lottogemeinschaft Südwest“ aber vertan! Da hat ja meine Nachbarin die selbe persönliche Scheck-Nummer wie ich! Müsste ich am Ende gar den Gewinn mit ihr teilen?
Oder ist der ganze Zinnober mit den persönlichen Nummern nur eine große Verarschung?
Tja… ich halte es wie die Ruckdäschl, ich mach‘ bei sowas auch nie mit.
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