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iPad 3, jetzt ist es da.

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Gestern Abend hat Apple-Chef Tim Cook in San Francisco neue Apple Produkte vorgestellt. Besonders ungeduldig erwartet wurde das iPad 3, das zum Erstaunen vieler gar nicht so heißen wird, sondern in der etwa anderthalbstündigen Produktshow nur „the new iPad“ genannt wurde.
Alles war natürlich wieder „amazing“ und jede Kleinigkeit wurde als ganz großer Wurf herausgestellt und frenetisch bejubelt und beklatscht.

Kurz gefasst könnte man sagen: Alles ist neu und alles bleibt wie es ist.

 

Das wichtigste Merkmal dürfte wohl das nun vorhandene Retinadisplay sein, das eine noch höhere Auflösung bietet und wieder einmal Maßstäbe setzt. 2048 x 1536 Pixel bei 264 ppi bekommt man jetzt, vorher waren es 1024 x 768 Pixel bei 132 ppi. Das ist ein Riesenunterschied und den kann man auch sehen.

Enttäuschung hingegen bei der Kamera. Apple spendiert dem neuen iPad eine Kamera mit 5 Mio. Pixeln, da hatte man mehr erwartet. Schon das iPhone 4S glänzt da mit einer Kamera, die eine Auflösung von 8 Mio. Pixeln bietet. Die neue Kamera ist besser, als die vorherige und man darf damit zufrieden sein, muss es aber nicht.

Und sonst? Das neue iPad ist geringfügig dicker (rd. 5 mm) und etwas schwerer (ca. 50 Gramm). Ansonsten bleibt auch hier alles beim Alten. Wer Glück hat, dessen Accessoires, Halter und Docks passen noch trotz der geringfügig größeren Dicke des neuen iPads, denn der Dock-Connector ist gleich geblieben.

Unter der Haube werkelt ein deutlich leistungsstärkerer Prozessor, aber auch der Vorgänger war schon superschnell. Jetzt gibt es den A5X statt des A5. Auch kein Riesenschritt, aber immerhin ein Schritt.

Keine Spracheingabe via Siri, kein größeres Display, keine grundlegend neuen Funktionen… Da hält Apple noch vieles zurück, da kommt noch einiges.
Vielleicht ist es deshalb nicht das iPad 3 geworden, weil es eben, trotz allen frenetischen Jubels, doch kein großer Wurf geworden ist.

Was also tun?
Wer immer das Neueste und Beste haben muss, so wie das manchmal bei mir der Fall ist, der greift natürlich zum „new iPad“. Wer mit dem Bisherigen zufrieden ist, und das kann man bedenkenlos sein, der darf sich freuen, das iPad 2 gibt es nach wie vor und es rutschte gestern mit einem Mal um 100 Euro im Preis.
Man kann auch bedenkenlos den Gebrauchtgerätemarkt bei ebay & Co. im Auge behalten, da werden jetzt so einige 2er auftauchen, auch wenn aufgrund der bekannten Werthaltigkeit der Apple-Produkte, da nicht mit 1 Euro-Schnäppchen zu rechnen sein dürfte.
Ja und wer überhaupt nur unbedingt ein Apple-Tablet haben möchte, für den könnte sogar das iPad1 noch interessant sein, von dem jetzt auch viele gebraucht verkauft werden dürften und das zu wirklich niedrigen Preisen.

Das ganz neue Ding kann man also kaufen, es gibt derzeit kein besseres Gerät in dieser Klasse auf dem Markt. Da können die anderen Hersteller versuchen was sie wollen und da kann die Fachpresse noch so sehr die Konkurrenzprodukte schönreden. Wer einmal ausprobiert hat, wie gut es sich auf einem iPad arbeiten lässt und wie träge die Touchscreens anderer Hersteller funktionieren, der weiß wovon ich rede.

Bislang schienen ja Geräte mit Android-Betriebssystem die ernstzunehmende Konkurrenz zu sein. Viel interessanter dürfte da jetzt aber der Ansatz von Microsoft sein. Dort versucht man mit Windows 8 und seinen bunten Schiebekästchen ein Betriebssystem zu etablieren, das auf allen Arten von Geräten, vom Smartphone über das Tablet bis hin zum Desktop-PC läuft. Und wenn das richtig gemacht wird, bedeutet das in letzter Konsequenz, daß auf Windows 8-Geräten Programmanwendungen durchgehend laufen. Man muss also nicht mit abgespeckten Tablet-Versionen der gewohnten Programme zufrieden sein und die damit oft verbundenen Einschränkungen hinnehmen.

Das Spiel ist also noch lange nicht aus, nur die nächste Runde ist eingeläutet. Apple ist wieder ganz vorne, die anderen versuchen nachzuziehen und in einem halben oder dreiviertel Jahr legt Apple wieder eine Schüppe drauf.

 


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Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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