Ach was werden Microsoft, sein Gründer Bill Gates und die Mitarbeiter dieses Unternehmens immer gescholten.
Zeit für mich, mal eine Lanze für die Firma zu brechen.
Gleich vorweg: Ich nutze seit vielen Jahren kein Betriebssystem von Microsoft mehr und habe auf fast allen Rechnern Linux installiert und nenne auch Apple-Rechner mein Eigen.
Jedoch habe ich mich so an das Office-Paket von Microsoft gewöhnt, daß ich dieses in einer Mac-Version auch auf einem Apple nutze.
Neulich mußte ich einmal einen Rechner neu aufsetzen und portierte die gesamten Inhalte von einem Rechner auf den anderen. Das geht unter Apples Betriebssystem „Leopard“ so einfach, daß man fast schon etwas enttäuscht ist, daß nichts schiefgeht. Schon beim Einschalten des neuen Rechners meldet sich dieser und nimmt Kontakt zum vorhandenen Rechner auf. Mittels eines Programmes, dem sogenannten Migrationsassistenten, möchten die beiden Rechner die Inhalte austauschen und das würde sogar kabellos ohne großen Aufwand gehen. Allerdings dauert die kabellose Übertragung bei rund 100 GB doch recht lange, weshalb ich mich dazu entschloß, die Daten mittels „Time-Machine“ zu übertragen.
Time-Machine ist das geniale Backup-Programm von Apple mit dem ich alle Inhalte regelmäßig auf externe Festplatten sichere. Das Zurückspielen auf den neuen Rechner dauerte gerade einmal 20 Minuten und er lief. Prima!
Nur leider wollte die Office-Installation nicht richtig anlaufen. Sie meinte nun auf einmal, sie sei eine Testversion und ich müsse sie bitteschön nochmals kaufen.
Bevor jetzt jemand sagt: „Typisch, es ist wieder was von Microsoft, was nicht läuft!“, muß ich allerdings sagen, daß der Fehler mal wieder vor der Tastatur gesessen hat. Ich hatte wohl übersehen, daß auf dem neuen Rechner eine Testversion eben dieses Office-Paketes vorinstalliert war und so wurde meine Office-Version „darübergebügelt“, was einen Versionskonflikt verursachte.
Naja, dachte ich, dann aktivierst du die einfach neu mithilfe der Registrierungsnummern. Doch leider ging das nicht. Standhaft verweigerte die Microsoft-Registrierungsseite die Annahme aller IDs und Keys.
Also schrieb ich eine Mail an den Microsoft-Support.
Sofort kam eine Automatenmail als Antwort, man würde sich höchstpersönlich und schnell darum kümmern. Nun ja, die können viel versprechen!
Aber, die halten das auch! Kurz darauf rief ein freundlicher Herr von Microsoft an, ließ sich nochmals die näheren Umstände schildern, wiewohl er meine Mail genau kannte und hatte dann auch eine Lösung parat: Testversion komplett deinstallieren und Office neu einspielen. Hm, da hätte ich ja auch selbst drauf kommen können, aber wenn man immer selbst auf die Lösung käme, bräuchte man ja keinen Support…
Sein Vorschlag brachte auch sofort den gewünschten Erfolg und der freundliche Mann hat sogar noch einmal angerufen und sich erkundigt, ob denn alles wie gewünscht geklappt habe. „Sonst gehen wir das zusammen mal Schritt für Schritt durch.“
Das ist Support, wie ich ihn mir wünsche, so muß das sein, Kompliment an Microsoft!
Bild: © Pi xelio.de / Peter Kirchhoff
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