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Herr W. bekommt Post von der Telekom

 

Tibor W. aus E. ist erst 11 Jahre alt. Dennoch schickt ihm die Telekom Deutschland GmbH einen Brief. Unter der Überschrift „Kostenlos und aktuell: Mit unserem Informationsservice sind Sie immer gut beraten!“ tut die Telekom so, als bekomme der Briefempfänger etwas ganz Tolles. In Wirklichkeit handelt es sich nur um die Beanchrichtigung, daß die Telekom von irgendwoher die Adressdaten des Herrn Tibor W. bekommen (eingekauft?) hat und nun auch speichert. Angeblich habe Tibor W. seine Einwilligung zum o.g. Informationsservice gegeben und seine Daten freiwillig angegeben.

tiborpost

Das ist deshalb besonders interessant, weil Tibor W. gar keinen Computer hat. Herr W. kann und darf das Haus auch nicht alleine verlassen und Herr W. ist überdies aufgrund besonderer Umstände nicht des Lesens und Schreibens mächtig. Hinzu kommt, daß Herr W. leider auch nicht sprechen kann.
Wie also soll Tibor W. diese Zustimmung erteilt haben? Wie kommt die Telekom auch beispielsweise an die nicht existente Mailadresse tibor@###.de?
Und vor allem….

 … weiß die Telekom eigentlich, daß Herr W. so aussieht?

DSC00120

 

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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