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Clouds für flexibles Arbeiten und Big Data im Einsatz

Cloud-Services nehmen für Unternehmen aller Art eine immer wichtigere Rolle ein. Eine Studie hat untersucht, für welche Funktionen sie am meisten beansprucht wird und wie ihre Nutzung den Datenverkehr der kommenden Jahre steigern wird.

Digitale Arbeitsplätze im Kommen

Eine der wichtigsten Gründe für die Nutzung von Cloud-Diensten in Unternehmen ist die Notwendigkeit, den Angestellten flexible und mobile Arbeitsplätze anzubieten. Denn Arbeitnehmer wollen zunehmend ortsunabhängig arbeiten können und nicht nur vom Büro-Bildschirm aus, sondern auch mithilfe von Smartphone oder Tablet ihren Job erledigen – ich als „Heimarbeiter“ weiß das komfortable Arbeite in den eigenen vier Wänden zu schätzen. Dieses Denken ist auch bereits in der Unternehmenskultur vieler Arbeitgeber angekommen. Flexible Arbeitsmodelle haben sich ebenfalls vielerorts erfolgreich durchgesetzt, aber die technische Umsetzung ist noch ausbaufähig.

Sicherheitskonzepte müssen durchdacht und effektiv sein, um neuen Angriffsarten trotzen zu können. Zuverlässige Cloud-Anbieter wie ProfitBricks spiegeln das gesamte Backup zum Beispiel in einem weiteren Rechencenter. Auf diese Weise sind sie auch dann sicher, wenn trotz der umfassenden Sicherheitsvorkehrungen einmal eine Beschädigung der Hardware auftreten sollte. Für den Schutz vor Hackerangriffen empfiehlt sich der Einsatz von automatisierten Lösungen. Hierfür ist zunächst eine Inventarisierung notwendig, um festzustellen, wer auf welche Anwendungen zugreifen darf.

Außerdem müssen Anbieter der ab Mai verpflichtenden EU-Datenschutzgrundverordnung gerecht werden, um personenbezogene Daten korrekt zu speichern. ProfitBricks hat hierfür einen Guide entwickelt, mit dem kleine und mittelständische Unternehmen überprüfen können, ob sie die Vorgaben der Verordnung erfüllen beziehungsweise wie weit sie auf dem Weg zur Umsetzung schon gekommen sind.

Datenwachstum nimmt durch Cloud-Speicher zu

Insgesamt ist das Cloud-Computing überwiegend im Mittelstand angekommen. Inzwischen haben vier von fünf mittelständischen Unternehmen Cloud-Lösungen im Einsatz oder im eigenen Angebot. Diente die Cloud vor zwei Jahren noch überwiegend zur unternehmensinternen und -übergreifenden Kommunikation, stehen heute die Speicherfunktionen von Clouds im Vordergrund. Bisher waren es vor allem Sicherheitsbedenken, die Entscheider von der Einführung von Cloud-Diensten abgehalten haben. Können diese aus dem Weg geräumt werden, dürften auch die bisherigen Nicht-Nutzer über den Einsatz von Cloud-Lösungen nachdenken.

Durch die Speichermöglichkeiten und die extrem hohe Skalierbarkeit bei der Nutzung von Object Storage ergibt sich für viele Unternehmen die Möglichkeit, große Datenmengen zu verarbeiten und zu analysieren. Big Data soll in den nächsten Jahren 20 Prozent des gesamten Datenverkehrs in Rechenzentren ausmachen, berichtet der Cloudcomputing Insider. Das hat der „Global Cloud Index“ von Cisco ermittelt. Zu den weiteren großen Bereichen mit dem meisten Datenverkehr gehören Video Streaming, die Internetsuche und soziale Netzwerke. Clouds werden vor allem für Software-Dienste verantwortlich sein (zu 75 Prozent), gefolgt von der Nutzung als Infrastruktur (zu 16 Prozent) mit der Nutzung für Plattformen (zu 9 Prozent) auf dem dritten Platz.

Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 17. September 2020 | Thomas von Görditz 17. September 2020

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