Devolo Home Control – Alles was man wissen muß
Hausautomatisierung, Home Control, Vernetzung aller Regel- und Steuerfunktionen in einer Wohnung, das sind die großen Stichworte unserer Zeit. Für rund 30 Euro erhält man LED-Glühbirnen, die per App vom Handy oder Tablett aus gesteuert werden können.
Viele Firmen bieten hier allerlei Geräte an und jeder will der Erste sein, der in diesem großen Teich fischt. Doch leider war alles, was bisher angeboten wird, eher ein Fischen im Trüben.
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- Devolo Home Control – Alles was man wissen muß
- 1. Die devolo Home Control Zentrale
- 2. Die Funk-Mess- und Schaltsteckdose devolo Home Control
- 3. Devolo Home Control Raumthermostat
- 4. Devolo Home Control Rauchmelder
- 5. Devolo Home Control Tür- und Fensterkontakt
- 6. Heizkörperthermostat Devolo Home Control
- Hinweis:
- 7. Devolo Home Control Bewegungsmelder
- 8. Devolo Homecontrol Schlüsselbundfernbedienung
- 9. Wandschalter Devolo Z-Wave-Homecontrol
- Alles über Z-Wave
Die, die die Ersten waren, haben zum Teil viel zu klobige und mittlerweile überholte Komponenten im Programm und vor allem, sie haben sich zu weit aus dem Fenster gelehnt, als es darum ging einen Standard zu schaffen.
Jeder größere Anbieter meinte, sein System müsse das A und O im Bereich Home-Control werden. Bei den meisten gibt es nicht viele Geräte, bei vielen ist seit den Anfangstagen nichts mehr hinzugekommen.
Inzwischen hat sich mit Z-Wave ein Standard entwickelt, unter dem zahlreiche Geräte angeboten werden, die unabhängig von Hersteller und Anbieter vernetz- und nutzbar sein sollen. (Alles über Z-Wave in der Info Box)
Genau auf diesen Standard setzt auch die neue Home Control-Serie von devolo aus Aachen. Ein Grund, einen Blick auf dieses System zu werfen.
Zunächst einmal grundsätzliche Überlegungen zu Home Control:
Was möchte ich/man mit einem solchen System tun?
Nun, ich möchte z.B. meine Heizung in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren steuern können. Nach festgelegten Regeln sollen die Heizkörper in den verschiedenen Räumen unterschiedlich geregelt werden.
Dazu benötigt man Raumthermostate, Heizungsventilregler und Tür-/Fensterkontakte. Bei devolo gibt es auch einen Bewegungsmelder, der eine Steuerung nach diesem Schema möglich machen könnte: Wenn keiner im Raum, dann Heizung aus.
Desweiteren ist eine der wichtigsten Aufgaben eines HC-Systems die Steuerung von elektrischen Verbrauchern in Abhängigkeit von bestimmten Gegebenheiten. Beispiel: Morgens um Sieben bitte Kaffeemaschine anschalten, Licht in der Küche anmachen und bereits eine halbe Stunde vorher das Bad vorwärmen.
Auch hierfür bietet Devolo die passenden Geräte in Form von Schaltsteckdosen.
Ein weiterer Bereich, der zu HC dazu gehört ist die Nutzung der Komponenten als Sicherheitsbauteile. Wo schon Tür-/Fensterkontakte zur Steuerung der Heizung vorhanden sind, kann man diese beispielsweise auch bequem zur Ansteuerung von Alarmfunktionen nutzen.
Außerdem ist ein intelligenter Rauchmelder im Programm, der über mehrere Sensoren verfügt und (wie alle Komponenten) eine Mail- und SMS-Benachrichtigung auslösen kann.
Damit sind die drei großen Bereiche von Home Control beschrieben:
- Heizungssteuerung
- Gerätesteuerung
- Sicherheit
Im großen Start- und Testpaket von Devolo habe ich eine Fülle von Geräten, die alles das können sollen. Ich bin gespannt.
Also, was habe ich jetzt hier vor mir liegen?
- devolo-HC-Zentrale
- Funk Mess- und Schaltsteckdose
- Raumthermostat
- Rauchmelder
- Tür-/Fensterkontakt
- Heizkörperthermostat
- Bewegungsmelder
- Schlüsselbundfernbedienung
- Wandschalter
1. Die devolo Home Control Zentrale
(Auf der Abbildung von links nach rechts: Tür-/Fensterkontakt, Steuerzentrale, Schalt-/Mess-Steckdose)
Sie kommt recht unspektakulär daher und sieht aus wie die von devolo bereits bekannten Powerline-Adapter. Ein weißer Kasten mit abgerundeten Ecken, der direkt in eine Steckdose gesteckt wird.
Kleines Manko: Die Konstrukteure haben keinen Platz für eine durchgeschleifte Steckdose gefunden, sodaß das Gerät einen Steckdosenplatz komplett blockiert.
Es wäre eine schöne Ergänzung des Systems (die im Handel angebotenen Startpackungen sind noch sehr mager bestückt), wenn die Zentrale auch eine steuerbare Funksteckdose wäre.
Besonders schlimm ist das aber nicht, da auch die Zentralen anderer Hersteller, die oft als stand-alone-Geräte daherkommen, einen Netzanschluß benötigen.
Immerhin hat die Zentrale auf der Unterseite einen USB-Port. Dieser dient für zukünftige Erweiterungen und ist das Tor in die Zukunft. Von dort kann beispielsweise, falls das Z-Wave-Funksystem einmal nicht mehr der große Standard ist, ein anderer Standard via USB-/USB-Stick realisiert werden. Heute ist der USB-Port ohne weitere Funktion. Er ist aber nach dem USB 2.0-Standard mit Strom belegt und kann deshalb z.B. zum Laden von Handys oder zum Stromanschluß eines Tabletts genutzt werden.
2. Die Funk-Mess- und Schaltsteckdose devolo Home Control
Diese als Zwischenstecker ausgeführte Schaltsteckdose verfügt über einen Taster zur direkten Ein- Aus-Bedienung direkt an der Steckdose. In diese Steckdose kann man zu steuernde Geräte einstecken und dann via Software, Wandschalter oder Fernbedienung ein- und ausschalten. Das geschieht mit hörbarem Relais-Knacken. Überdies verfügt die Steckdose über einen Energiemesser, sodaß man bequem auch Verbrauchsmessungen durchführen kann.
Von der Optik her weicht diese Steckdose etwas vom devolo-Design ab. Aber die Verarbeitung und Haptik ist sehr gut.
3. Devolo Home Control Raumthermostat
Zur Steuerung von Heizungen usw. ist in vielen Fällen ein Raumthermostat vonnöten. In kleinen Zimmern reichen Heizungsthermostate, aber für komplexere Szenarien ist ein eigenständiges, abgesetztes Gerät unabdingbar.
Der devolo-Home-Control-Raumthermostat ist ein echter Hingucker. Er stammt aus dem Hause Danfoss und man sieht, daß hier wieder andere Designer am Werk waren. Formschön und super verarbeitet, kann man ihn entweder mit den mitgelieferten Schrauben an die Wand dübeln oder mit Klebepads fixieren.
Klebepads? Fixieren? Nein, das ist seitens devolo bzw. Danfoss nicht vorgesehen. Man soll das Ding andübeln.
Zumeist wird man das aber in der Nähe bereits vorhandener Schalterserien tun und da ist Bohren und Dübeln wegen der unter dem Putz vorhandener Leitungen überhaupt keine gute Idee.
Die Thermostate anderer Hersteller kann man mittelt mitgelieferter Klebepads einfach an die Wand pappen, bei devolo geht das nicht.
Das geht auch dann zunächst nicht, wenn man selbst Klebepads besorgt, denn der Hersteller hat dem Teil auf der Rückseite kleine Füßchen an den Ecken beschert. Die Rückenplatte liegt also nicht direkt an der Wand an und einfache Klebepads kommen nicht mit der Wand in Kontakt.
Tip: Mehrere Lagen selbstklebender Pads übereinander gleichen das aus und dann geht ein Ankleben doch.
Ein weiteres Manko wird auf dem folgenden Bild ersichtlich:
Design hin, Design her, die kräftige und hochglänzende Displayabdeckung spiegelt ziemlich stark, daß ein Ablesen manchmal Glücksache ist.
Positiv fällt auf, daß der Raumthermostat mit recht wenig Knöpfen auskommt und vor allem bei Tastendruck beleuchtet ist. Das mit der Beleuchtung habe ich z.B. beim ELV-System eQ-3 Max! immer schmerzlich vermißt.
4. Devolo Home Control Rauchmelder
In vielen Bundesländern herrscht inzwischen Rauchmelderpflicht. Von devolo gibt es jetzt im Zusammenhang mit der Home-Control-Serie auch ein solches Gerät. Es ist formschön und wiegt 150 Gramm.
Hier der devolo-Rauchmelder (ganz rechts im Bild) im Vergleich zu zwei handelsüblichen Geräten:
Das Gewicht des Gerätes interessiert mich deshalb, weil ich meine Rauchmelder nicht an die Holzdecken schrauben möchte, sondern Magnet-Klebepads verwende. Und die Tragfähigkeit der Magnetklebepads reicht aber für den devolo-Rauchmelder absolut aus.
Aus Sicherheitsgründen habe ich aber der Rückseite des Rauchmelders noch zwei Klebepads spendiert, damit die Magnetplatte auch wirklich hält, denn eine ebene runde Oberfläche bietet das Gerät auf der Deckseite nicht.
Der Rauchmelder enthält noch mehr Sensoren, als den reinen Smoke-Detector, aber darüber später mehr.
Die Einrichtung ist einfach. Batterie einlegen, Gerät verschließen, Selbsttest durchführen, fertig. So gesehen ist der Rauchmelder wie jeder andere Rauchmelder auch, und zwar durchaus auch ohne Home-Control-Funktionen, ohne Zentrale und ohne Computer, einsatzbereit. Es empfiehlt sich also, wenn man jetzt ohnehin schon Rauchmelder anschafft, gleich welche von devolo mit Home-Control-Funktion und z-Wave-Technik zu nehmen, auch wenn man derzeit noch nicht automatisieren will.
So ist man für spätere Erweiterungen gerüstet.
In die devolo-Software eingebucht, kann der Rauchmelder außer lautstarkem Alarm auch Mails und SMS-Nachrichten versenden.
Man möchte meinen, daß wenn das Gerät schon einen Alarmtongeber besitzt, warum der nicht z.B. auch zur Alarmierung im Zusammenhang mit den Fensterkontakten im Sinne einer Alarmanlage oder Panikanlage zu betreiben ist.
Ein anderes Signalverhalten des Tongebers und schon wäre das möglich.
Aber das ist eine vergebene Chance, die vielleicht später noch genutzt wird, sondern dient der Sicherheit.
Der devolo Home Control Rauchmelder kann nicht als Aktor eingesetzt werden. Der Grund ist sehr einfach. Um in Echtzeit auf Alarme regieren zu können, müsste der Rauchmelder ständig „lauschen“.
Mit Z-Wave würde dies viel zu viel Batterieleistung verbrauchen. Insofern wurde das aktuelle Gerät hinsichtlich der Batterielaufzeit optimiert. Deshalb ist der devolo Home Control Rauchmelder nicht als Alarmsirene innerhalb des Produktportfolios vorgesehen.
Auch hier ist der Grund recht einfach. Wenn ein Rauchmelder auch als „Alarmanlage“ benutzt wird, weiß man nicht, ob man im Schlafzimmer bleiben und die Polizei rufen soll, oder rausgehen und die Feuerwehr alarmieren muss.
Mittelfristig wird aber eine separate Alarmsirene für das devolo Home Control System kommen.
Kann ich soweit nachvollziehen.
5. Devolo Home Control Tür- und Fensterkontakt
Der Tür- und Fensterkontakt ist mehr als sein Name verrät. Er egistriert zuverlässig offene Türen, Fenster oder Schubladen und es sind noch ein Helligkeits- und ein Temperatursensor integriert. Und das ist auch sein Nachteil.
Das recht formschöne Gerät besteht aus zwei Teilen, dem kleineren Magneten, der beispielsweise an den Fensterflügel kommt und dem Hauptgerät, das an den Fensterrahmen kommt.
Von einem Tür- und Fensterkontakt erwarte ich, daß er mir das Öffnen und Schließen von Türen oder Fenstern meldet. Punkt.
Nun kann der devolo-Kontakt noch mehr, nämlich Helligkeit und Temperatur messen. Damit bietet er noch zahlreiche weitere denkbare Anwendungsmöglichkeiten. Jedoch macht das alles ihn rund 50 Euro teuer.
Und wenn ich mein Haus sinnvoll mit diesen Kontakten ausstatten wollte, benötigte ich über 20 Stück und läge allein bei der Anschaffung hierfür bei über 1.000 Euro.
Das geht gar nicht!
Ein solcher Kontakt ist eine wichtige Komponente, aber im wesentlichen und in erster Linie ein Zuarbeiter. Und solche Zuarbeiter benötigt man viele im Rahmen einer Home-Control-Lösung.
Deshalb müssen sie preiswert sein. 50 Euro ist eindeutig zu viel!
Weiteres Manko: Der Tür-/Fensterkontakt ist derzeit ausschließlich in weiß erhältlich. Komponenten anderer Hersteller kommen auch in anderen Fensterfarben daher und passen sich damit besser den Fensterrahmen an.
Allerdings darf man dies als Meckern auf hohem Niveau bezeichnen, denn das devolo-Gerät, das von Philio stammt, ist sehr formschön und unterstreicht sichtbar, daß dieses Fenster gesichert ist.
Highlights:
Schnell und flexibel positionierbar
Intuitive Bedienung per App
Versendet Benachrichtigungen per SMS oder E-Mail
Zukunftssicher und individuell erweiterbar
6. Heizkörperthermostat Devolo Home Control
Der Heizkörperthermostat, auch ein Produkt des dänischen Herstellers danfoss, ist endlich mal ein Heizkörperthermostat, der auch aussieht wie ein zeitgemäßer Heizkörperthermostat.
Alles was ich bisher gesehen habe, waren ziemlich große und vor allem häßliche Kästen. Der Thermostat von devolo ist schlank rund und sehr schick, das gefällt mir.
Vor allem finde ich gut, daß man die Thermostate ohne Aufwand montieren kann. Nur leicht festdrehen und dann ziehen sie sich von alleine fest.
Bei ersten Mal ist das ein bißchen eine Frickelei, aber wenn man darauf vertraut, daß die Dinger sich festziehen, klappt das auch!
Das Display ist, wie beim Wandthermostat beleuchtet, der Ablesewinke viel besser und das Gerät hat drei Tasten. Eine Taste für die Erhöhung der Temperatur (+) und eine zur Senkung (-). Die dritte ist die Funktionstaste.
Alles schön gelöst, tolles Design, jedoch finde ich, daß Thermostate, an denen man drehen kann, schneller einstellbar sind, ein schmaler äußerer Stellring hätte mir besser gefallen.
Wer kennt das nicht? Die Ehefrau dreht ständig am Thermostat herum, mal ist es ihr zu kalt, mal zu warm …
Aber insgesamt: Absolut Daumen nach oben, trotz der fehlenden Drehmöglichkeit ein tolles Gerät und sehr klein und unauffällig.
Das Betriebsgeräusch ist kaum wahrnehmbar. Bei den hier vorher eingesetzten e-Q3-Stellthermostaten war ständig ein mahlendes Motorgeräusch zu hören, das ist bei den devolo/danfoss-Reglern nicht der Fall.
Devolo liefert zwei Adapter und einen kleinen Inbusschlüssel mit, damit sind die Heizkörperthermostate an 99% aller Heizungen anschließbar, und zwar ohne großen Aufwand.
Hinweis:
Auf ältere Heizungen mit dem Rotex-Ventilsystem passen die mitgelieferten Adapter nicht. Hier gibt es einen passenden Adapter:
Der Adapter kostet zwar knapp 10 Euro, ist jedoch von einer sehr guten Qualität und macht die Rotex-Heizungen mit ihren bröckeligen Plastikeinsätzen stabil und fit für alle modernen Heizungsventile.
7. Devolo Home Control Bewegungsmelder
Der Bewegungsmelder rundet das Angebot an Home-Control-Komponenten ab. Nicht täuschen lassen, der kleine Wurm ist nur 9,5 x 2,5 cm groß. (Gleiche Optik wie Tür-/Fensterkontakt.)
Er kann Bewegungen registrieren und hat einen Temperatur- und einen Helligkeitssensor eingebaut.
Damit qualifiziert er sich als Allround-Überwacher erster Güte.
Angebracht wird er sinnvollerweise mit einem Klebepad, er wiegt kaum etwas.
Praktisch, vielseitig und klein. Daumen hoch.
8. Devolo Homecontrol Schlüsselbundfernbedienung
Die Schlüsselbundfernbedienung verfügt über 4 Tasten, über die man eine Abdeckung schieben kann, um ein versehentliches Auslösen zu vermeiden.
Die Tasten 1 und 2 sind etwas größer ausgeführt als die Tasten 3 und 4. So kann man auch ohne Hinzuschauen und im Dunkeln leicht den richtigen Knopf ertasten.
Ein winzige LED gibt Rückmeldung, wenn eine Taste gedrückt wurde.
Manko: Diese LED ist so winzig und leuchtschwach, daß man sie nur bei Dunkelheit und auch dann noch recht schwach erkennen kann.
Das ist mir schon mehrfach bei Handsendern dieses Typs aufgefallen, die vielfach auch als Ersatzsender für Garagentorantriebe (dann für 9,95 €, allerdings nicht kompatibel mit z-Wave) angeboten werden.
PLUS: Der Handsender ist sehr robust und handlich ausgefallen.
9. Wandschalter Devolo Z-Wave-Homecontrol
Der Wandschalter ist eines der vielseitigsten Bauteile im Z-Wave-System.
Man kann ihn als Taster, als Schalter, als Doppel- Vierfach- und Einfachschalter einsetzen, je nachdem, welche Funktionen man den 4 Kontakten über die devolo-Software oder die App zugeordnet hat.
Will man den Wandschalter nicht an die Wand kleben oder schrauben, und ihn stattdessen in seine Schalterserie intergieren, muß man zuerst den devolo-Rahmen entfernen.
Dazu drückt man die im untenstehenden Bild mit roten Pfeilen gekennzeichneten Laschen vorsichtig auseinander und hebelt den oberen Teil des Schalters heraus.
Rahmen entfernen und schauen, ob der Schalter sich so in ihre Schalterserie integrieren läßt.
Um einen vorhandenen Wandschalter zu ersetzen, beispielsweise, weil man das angeschlossene Gerät über eine devolo-Schaltsteckdose steuern möchte, entfernt man die Abdeckung des vorhandenen Schalters.
Elektroarbeiten sollten nur vom versierten Fachmann durchgeführt werden!
Dann bei ausgeschalteter Sicherung den vorhandenen Schalter entfernen und die Kabelenden isolieren.
Nun mit dem devolo-Wandschalter und ggfs. Ausgleichs- oder Schutzrahmen aus dem Baumarkt die vorhandene Öffnung abdecken.
Die Montage des Wandschalters sollte meiner Meinung nach ausschließlich mit Klebepads erfolgen. Da die Anbringung zumeist in der Nähe anderer elektrischer Installationen erfolgt, ist Schrauben und Dübeln aufgrund vorhandener Leitungen in der Wand ein Risiko.
Da der Schalter aber leicht und hinten glatt ist, geht das Ankleben problemlos. Schalter anderer Hersteller halten auf diese Weise schon jahrelang zuverlässig.
So, nun habe ich die verschiedenen Komponenten des devolo-Home-Control Systems (Z-Wave) vorgestellt.
Was kann man nun damit machen und vor allem wie?
Hierüber werde ich im zweiten Teil meiner großen Devolo-HC-Z-Wave-Reihe berichten.
Über eine Browseranwendung und eine App kann man die Komponenten äußerst intelligent und vielfältig miteinander vernetzen.
Das geht kinderleicht per drag and drop.
Mehr dazu im zweiten Teil hier im Dreibeinblog.
Alles über Z-Wave
Z-Wave ist ein drahtloser Kommunikationsstandard für die Heimautomation entwickelt wurde, nämlich die drahtlose Steuerung von Heizung, Lüftung, Beleuchtung, Alarm- und Klimaanlagen, sowie von Zutritts- und Sicherheitssystemen. Es ist auch die drahtlose Steuerung von Audio- und Videogeräten und Energiezählern möglich.
Der Standard ist auf geringen Energieverbrauch und hohe Kommunikationssicherheit optimiert. Die Z-Wave Allianz ist eine Vereinigung von über 300 unabhängigen Herstellern, sie stellt durch strenge Spezifikation sicher, daß die Geräte unterschiedlicher Hersteller miteinander arbeiten können. Der erste europäische Hersteller von Z-Wave Geräten war das dänische Unternehmen Danfoss im Jahr 2007, der erste deutsche Hersteller das Elektro-Unternehmen Merten GmbH (jetzt Teil von Schneider Electric) im Jahre 2008. Neuestes Mitglied der Allianz ist die Samsung-Tochter SmartThings. Auch devolo/Aachen ist Mitglied der Allianz. Mit mehr als 1000 solcher zertifizierter Produkte ist Z-Wave die weltweit größte Systemplattform interoperabler funkbasierter Produkte.
Z-Wave nutzt Funkfrequenzen zwischen 850 und 950 MHz, und kann damit besser als das sonst oft benutzte 2,4-GHz-Frequenzband Wände viel besser durchdringen. Die Funkleistung ist auf wenige mW begrenzt, dennoch wird eine Funkreichweite von ca. 150 m im Freifeld erreicht. Eine Funkreichweite von 40 m in geschlossenen Gebäuden ist eine Mindestanforderung an Z-Wave-Geräte.
Alle netzbetriebenen Geräte sind ständig funkaktiv und können daher als Router dienen. Batteriebetriebene Sensoren und Aktoren sind meist inaktiv und wachen periodisch auf, um Kommandos entgegenzunehmen und auszusenden.
Eine Besonderheit von Z-Wave ist die Vereinheitlichung der Anwenderebene, um die Interoperabilität von Geräten unterschiedlicher Hersteller zu gewährleisten. Z-Wave-Geräte werden in verschiedene Geräteklassen eingeteilt, die Pflichtfunktionen implementieren müssen.
Mehr Infos und Quelle: hier
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