Heute Morgen habe ich mal das vorhandene rollende Material gesichtet, das ich in der Nenngröße Spur Z besitze. Vor rund 15 bis 20 Jahren habe ich mal bei ebay ein Konvolut ersteigert. Jetzt habe ich mal angefangen, mich damit zu befassen.
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Zuerst habe ich ein kleines Testoval aus Gleisen aufgebaut und den Trafo angeschlossen. Mit einem kleinen, weichen Schleifklötzchen habe ich die Schienenoberseiten mehrmals abgezogen, denn obwohl alles trocken und staubfrei gelagert war, hat sich eine dünne Patina auf den Gleisen abgesetzt.
Nach dem Sauberwischen habe ich dann mal geschaut, was ich an Loks überhaupt habe.
Es sind zwei Diesel-Rangierloks, eine große Diesellok und eine kleine Dampflok. Im Hintergrund sieht man noch eine größere Dampflok, deren Tender vorne im Vordergrund steht. In der Bildmitte sieht man, was an Waggons da ist, vorwiegend kurze bis mittlere Güteranhänger.
Vor dem Probebetrieb habe ich die Loks gemäß den vorhandenen Betriebsanleitungen sehr sparsam geölt und mit Wattestäbchen und Zahnbürste gereinigt. Bloß nicht zu viel machen, habe ich mir gedacht.
Sichtung des rollenden Materials
Ich habe keine Ahnung, wie alt die Lokomotiven sind. Sie können von 2000 sein oder auch von 1975. Ich nehme nicht an, dass es sich um besonders hochwertige Loks handelt, wahrscheinlich eher die Teile aus den Startpackungen.
Leider druckt Märklin keine Nummern auf. So eine Bestellnummer unten auf dem Boden würde mir als Laie schon helfen.
So habe ich mal anhand von Bildern versucht, die Loks irgendwie zuzuordnen:
Kleine Dampflok BR 89 – 8180
2 x Dieselrangierlok BR 260 – 8804 – 8864
Große Dampflok mit Tender – BR 24 – 8803
Große Diesellok – BR 216
Keine Ahnung, ob das stimmt. Bin für jeden Tipp dankbar.
Hier ist eine kurze Zusammenfassung des Artikels für Leser, die nicht viel Zeit haben:
Es beginnt mit einer nostalgischen Betrachtung meiner alten Modellbahn in der Nenngröße Spur Z, die ich vor etwa 15-20 Jahren auf eBay erworben hatte. Ich beschreibe den Prozess der Reinigung und Instandsetzung der Schienen und der Lokomotiven, um sie wieder betriebsbereit zu machen, darunter zwei Diesel-Rangierlokomotiven, eine große Diesellok, eine größere Dampflok und eine kleine Dampflok. Trotz sorgfältiger Reinigung und Wartung zeigen die ersten Fahrtests gemischte Ergebnisse: einige Loks funktionieren gut, während andere Probleme aufweisen.
Der Text gibt auch einen Einblick in die möglichen Digitalisierungsoptionen für die Modellbahnen, wobei ich die Herausforderungen der Digitalisierung kleinerer Spurweiten wie der Spur Z erörtere. Ich erwähne meine Pläne, möglicherweise eine größere Anlage aufzubauen und schreibe von meiner Faszination für die Integration eines Ringlokschuppens mit Drehscheibe in das Layout, um die Funktionalität und den Spaß zu erhöhen.
Abschließend reflektiere ich noch über meine langjährige Leidenschaft für Modellbahnen und die kontinuierliche Freude, die dieses Hobby bereitet, auch wenn einige technische Herausforderungen bestehen bleiben. Ich lade andere Enthusiasten ein, sich bei der Gestaltung und Planung seiner Modellbahnanlage zu beteiligen und freue mich über jeden Austausch mit Gleichgesinnten.
Dieser Zusammenfassung bietet einen schnellen Überblick über den Artikel und ist ideal für Leser, die sich schnell informieren möchten, ohne in die technischen Details einzutauchen.
Ergebnisse der ersten Fahrtests
Die linke ruckt und zuckt, die rechte fährt gar nicht
Nun die ersten Fahrtests: Die kleine Dampflok fährt, wie man es sich vorstellt, wunderbar.
Die große Diesellok fährt, aber vergleichsweise langsam und sie klingt recht laut.
Die große Dampflok wollte anfangs etwas geschubst werden, fuhr dann aber auch sehr schön.
Eine der Rangier-Dieselloks macht gar nix. Auch mit viel gutem Zureden zuckt die nichtmals. Da ist wohl was defekt.
Die zweite Rangierlok dreht, der Motor kommt auch auf Touren, aber sie fährt nicht richtig, ruckelt nur ein paar Zentimeter und ist so zunächst mal nicht zu gebrauchen.
Die größere Dampflok mit Tender fährt gut, es mangelt noch an der Zuverlässigkeit.
Soweit mal der Stand jetzt. Natürlich werde ich, wenn ich mich etwas näher und länger damit befasse, später über meine heutige Ahnungslosigkeit lachen. Aber aller Anfang (und wenn’s auch nur ein Wiederanfang ist) ist bekanntlich schwer.
Scheinbar habe ich mich vor Jahren schon mal mit alledem beschäftigt. Zumindest habe ich die Schienen sortiert und die Bündel mit den Märklin-Bezeichnungen beschriftet. Aber ich habe alles längst wieder vergessen.
Nach den vielen Jahrzehnten müssen sie auch mal gesäubert werden. Das kommt noch. Ich will auch nichts überstürzen und am Ende kaputtmachen.
Zum Thema Digitalisierung
Zum Thema Digitalisierung habe ich mich etwas schlau gemacht. Fündig geworden bin ich auf dieser Seite: https://digital.spur-z.de/2021/04/03/eine-z-digitalzentrale/
Der Kollege dort erklärt das alles wunderbar. Offenbar gibt es so kleine Decoder, die einen Digitalbetrieb ermöglichen, für den Selbsteinbau. Die Preise sind moderat. Als Fahrzentrale/Steuerung soll auch vergleichsweise preiswertes Zeug von Märklin funktionieren. So weit, so gut.
Aber so lange die Loks alle nur etwas ruckelig fahren und immer angestubst werden wollen, bevor sie losfahren, nutzt das Ganze ja nix. Ich denke mir, dass die Loks erst mal sauber fahren und von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt gehen müssen. Wenn ich mir tatsächlich eine etwas größere Anlage aufbauen will, mag ich ja nicht jedes Mal die Loks erst anfassen müssen… Die müssen, wenn ihre digitale Adresse aufgerufen wird, sofort auf die Steuerung reagieren und losfahren. Das muss zuverlässig klappen.
Für meinen Geschmack gehört zu einer schönen Anlage immer ein Ringlokschuppen mit Drehscheibe dazu. Das hatte ich in H0 auch so. Glücklicherweise gibt es so etwas auch für die Spur Z. Aber dann sollen die Loks ja in dem Ringlokschuppen jeweils in einem der Schuppen stehen, die Drehscheibe dreht sich vor einen von denen und die Lok muss dann feinfühlig auf die Drehscheibe gefahren werden. Die Drehscheibe wird dann auf das gewünschte Ausfahrtgleis gedreht und die Lok geht auf Reise, beispielsweise um auf einem Rangiergleis mit Waggons bestückt zu werden.
Man sieht, hierzu sind viele kurze Fahrten, auch rückwärts, notwendig und das kann alles nur Spaß machen, wenn die Loks auch richtig schön und vor allem zuverlässig fahren.
Fazit:
Die Loks sind alle wunderschön, das sieht man auch auf den Fotos. Ich werde sie noch säubern. Besonders gut fahren tun sie alle nicht, aber immerhin drei von fünf fahren überhaupt, das ist ja schon mal was.
Mal sehen, ob ich gute Anleitungen finde, die anderen beiden auch zum Fahren zu bringen. Am liebsten wäre es mir momentan, ich könnte sie einfach jemandem einschicken, der sie fit macht.
Selbst traue ich mich derzeit noch nicht wirklich daran.
Ob mit diesen Loks ein sinnvoller, zuverlässiger und vor allem digitaler Betrieb überhaupt möglich ist, wird sich zeigen. Neue Loks kosten so um die 200 bis 250 Euro.
Aber ich kann theoretisch mit der Gleisplanung anfangen und Schienen probeweise verlegen. Zum Ausprobieren und für Testfahrten langen diese alten Schätzchen allemal.
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In eigener Sache
P.S. Bitte sieh mir nach, wenn ich nicht die Eisenbahnersprache spreche und Begriffe wie Gleis und Schienen durcheinanderwerfe. Ich werde mich da auch nicht bessern. Das Ganze ist ein Spaß für mich und keine staatstragende Sache. Ich bin Geisteswissenschaftler und kein Techniker 😉
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Infos über die Digitalisierung von Modellbahnen
Vorteile der Digitalisierung einer Modellbahn
Durch die Einführung digitaler Technologien in die Steuerung von Modellbahnen werden zahlreiche Vorteile erschlossen, die sowohl die Funktionalität als auch das Vergnügen am Hobby erheblich steigern.
Präzise Kontrolle und Vielseitigkeit
Ein wesentlicher Vorteil der Digitalisierung ist die präzise Kontrolle, die sie über die verschiedenen Aspekte der Modellbahn ermöglicht. Digitale Steuerungssysteme, wie DCC (Digital Command Control), erlauben es den Nutzern, mehrere Lokomotiven unabhängig voneinander auf demselben Gleisabschnitt zu steuern. Dies erhöht die Betriebsdichte und die Realitätsnähe der Modellbahn erheblich, da in der realen Welt Züge oft denselben Schienenweg teilen.
Verbesserte Funktionalität
Durch die Digitalisierung können spezifische Funktionen der Lokomotiven und Waggons fein justiert werden. Dazu gehören die Einstellung der Beschleunigung und Verzögerung, das Ein- und Ausschalten von Lichtern, das Aktivieren von Soundeffekten und vieles mehr. Diese Funktionen tragen dazu bei, das Modellbahnerlebnis authentischer und interaktiver zu gestalten, indem sie eine tiefere Immersion in das Hobby ermöglichen und den Modellen Leben einhauchen.
Programmierung und Automation
Ein weiterer Vorteil der digitalen Modellbahn ist die Möglichkeit zur Programmierung und Automatisierung von Betriebsabläufen. Enthusiasten können Szenarien oder ganze Betriebsabläufe programmieren, die dann automatisch ablaufen. Dies beinhaltet komplexe Fahrpläne und Zugoperationen, die ohne menschliches Eingreifen ausgeführt werden können, was besonders nützlich ist, wenn man eine große Anlage hat oder bei Vorführungen.
Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit
Trotz der fortgeschrittenen Funktionen, die die Digitalisierung bietet, ist sie oft benutzerfreundlicher im Vergleich zu traditionellen analogen Systemen. Digitale Steuerungen bieten benutzerfreundliche Schnittstellen und können oft mit Computern, Tablets oder sogar Smartphones verbunden werden, um eine intuitive Bedienung zu ermöglichen. Dies öffnet das Hobby für eine breitere Altersgruppe und technische Kenntnisstufen.
Langfristige Kosteneffizienz
Obwohl die Anfangsinvestitionen für digitale Modellbahnkomponenten höher sein können, bieten sie langfristig eine bessere Kosteneffizienz. Digitale Komponenten sind in der Regel langlebiger und flexibler einsetzbar. Zudem können bestehende analoge Systeme oft mit digitalen Interfaces nachgerüstet werden, was die Notwendigkeit, neue Modelle zu kaufen, verringert.
Schlussbetrachtung
Die Digitalisierung einer Modellbahn bietet zahlreiche Vorteile, von verbesserten Steuerungsmöglichkeiten über erhöhte Funktionalität bis hin zu automatisierten Betriebsabläufen. Diese Technologie hat das Potenzial, das Modellbahnhobby zu transformieren, indem sie ein tieferes Eintauchen in die Betriebsführung und eine realistischere Darstellung der Eisenbahnwelt ermöglicht. Für Enthusiasten bedeutet dies ein noch befriedigenderes und spannenderes Hobby, das sowohl technische Herausforderungen als auch kreative Möglichkeiten bietet.
- geisteswissenschaftler: Peter Wilhelm ki
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