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Superman v Adolf Hitler

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Batman v Superman: Ich war mit meiner Tochter drin in diesem Spektakelfilm.

Da kämpft also ein gepanzerter Batman 151 Minuten lang gegen einen geschwächten Superman. Batman kommt daher, wie einer, der des Heldenseins müde geworden ist und Superman erscheint wie ein depressiv gewordener Wechseljährler.

Leer ist das Kino, nur die oberen Ränge sind besetzt und auch da gibt es große Lücken. Ich zähle 65 Zuschauer, der Saal würde über 200 fassen.
Es ist laut, es bumst und poltert die ganze Zeit. Die Musik von Hans Zimmer dazu ist grandios, aber der Film zieht sich wie Kaugummi.
Irgendwann will man nur noch, daß es endlich vorbei ist.

555.000 Leute hatten sich den Film noch am ersten Wochenende angeschaut, was die Filmfirmen auf einen Umsatz von über einer Milliarde US-$ hoffen ließ.
Doch das Grinsen erstarb den Produzenten wohl am gestrigen Montag im Gesicht, wie eine Filzlaus am nicht vorhandenen Skrotum eines Eunuchen. Nur noch 265.000 Leute fanden am vergangenen Wochenende den Weg in die deutschen Kinos, um „Batman v Superman“ anzuschauen.
Zwar blieb der Film damit die Nummer 1 an den Kinokassen, jedoch nur hauchdünn vor dem Animations-Megahit „Zoomania“, den weitere 260.000 Menschen sehen wollten, wie Meedia berichtet.
Bei Meedia heißt es weiter: „Insgesamt lockte der Disney-Film bereits fast 2,9 Mio. Kinogänger an, damit ist „Zoomania“ der bisher stärkste im Jahr 2016 gestartete Film.“

Noch heftiger traf es „Batman v Superman“ in den USA: Dort sackte der Umsatz an den Kinokassen um 70%. In China, einem weiteren starken Markt, brach der Film um 78% ein, eine Katastrophe für die Produzenten.

Die vernichtenden Kritiken und die negative Meinung der vorherigen Kinobesucher, die heftigst über die sozialen Medien verbreitet worden ist, dürften die Ursache dafür sein, daß immer weniger Menschen, das Haudrauf-Spektakel sehen wollen.

Die Umsatz-Milliarde ist somit in weite Ferne gerückt, der Film hat die Erwartungen der Produzenten nicht erfüllt. Und er erfüllt wohl auch nicht die Erwartungen der Zuschauer.

Ben Affleck als Batman konnte durchaus überzeugen, Henry Cavill als Superman ist eine glatte Fehlbesetzung und Amy Adams verkörpert die Lois Lane mit einer Überflüssigkeit, die dem Film an sich gerecht wird.

Wo bleibt eigentlich Bully Herbig? Bitte, lieber Bully, mach doch mal „Superman vs. Adolf Hitler“! Das wäre mal ein geiler Film!

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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 9. April 2016 | Peter Wilhelm 9. April 2016

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