Spricht man mit Leuten, die im Mobilfunkgeschäft tätig sind, fallen auf einmal Begriffe und Abkürzungen, die man noch nie zuvor gehört hat.
So höre ich z.B. einen Mobilfunkmann auf einer Telekommunikationsmesse sagen:
„Unser Dienst hat einen ARPU von 10 Euro, das ist mehr als bei dem Anbieter XYZ.“
Doch was ist ein ARPU?
ARPU ist eine Akbürzung, die -wie kann es anders sein- aus dem Englischen kommt und bedeutet:
„average revenue per user“ also auf Deutsch etwa soviel wie: durchschnittlicher Erlös pro Kunde.
ARPU ist die Zahl mit der die Mobilfunkanbieter rechnen müssen, wenn sie beispielsweise kalkulieren, mit wieviel Euro sie Handys subventionieren. Es ist schlichtweg der Erlös aus dem Betrag, den alle Kunden durchschnittlich vertelefonieren. Ein ARPU von 10 Euro gilt als branchenüblich hoch.
Laut Wikipedia: Der Begriff wird vorwiegend in der Mobilfunkbranche verwendet, um so den Erlös, den ein Kunde in einem bestimmten Zeitraum (meist pro Monat, Quartal oder Jahr) erzeugt, zu beschreiben.
Tendenziell kann man sagen, dass Kunden mit Laufzeitvertrag einen höheren ARPU haben als Kunden mit Prepaid-Karte. Am Anfang der Markterschließung kann ein Mobilfunkanbieter auf Grund des Snobeffektes und der erreichten Zielgruppe einen sehr hohen ARPU erreichen. Muss der Anbieter mit dem Ziel der Markterschließung auch andere Kundengruppen, etwa mit geringerer Kaufkraft, akquirieren, hat dies ein Absinken des ARPU zur Folge.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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