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Wetten, dass…? – Schwerer Unfall – Abbruch der Sendung

Nachdem der 23-jährige Samuel Koch bei dem Versuch ein fahrendes Auto mit an den Füßen montierten Sportsprungfedern zu überspringen schwer verunglückt ist, hat Moderator Thomas Gottschalk, die gestrige (4.12.2010) ZDF-Sendung „Wetten, dass…?“ abgebrochen.

Hier der Unfall in einer kurzen, etwas entschärften Version ohne Voyeureffekt:

 

Und hier die Mitteilung von Thomas Gottschalk an das Publikum im Saal und an den TV-Bildschirmen:

 

Natürlich melden sich bereits erste Stimmen zu Wort, die dem öffentlich-rechtlichen Sender vorwerfen, er habe mit immer riskanteren Wetten für Quote sorgen wollen. Doch wenn man das Ganze mal nüchtern betrachtet, so muß man einfach sagen, daß Unfälle eben passieren können. So tragisch dieses Unglück auch ist, so etwas oder so etwas Ähnliches kann immer und überall passieren.
Der Mann war mit Schutzkleidung und Helm ausgestattet, hatte monatelang für diesen Auftritt trainiert und sein Können bereits in etlichen Proben erfolgreich unter Beweis gestellt.
Nach Lage der Dinge durften die Verantwortlichen davon ausgehen, daß Samuel Koch die gestellte Aufgabe meistern konnte. Natürlich erkunden die „Wetten, dass…?“-Macher in den Proben immer die Leistungsfähigkeit der Kandidaten und legen dann die in der Live-Sendung zu bewältigende Hürde immer exakt so hoch, daß sowohl ein Bestehen der Herausforderung, als auch ein Misslingen möglich ist.

Anders wäre das Ganze nicht spannend und abwechslungsreich zu gestalten. Würden die Kandidaten immer nur exakt das leisten müssen, was sie seit Monaten so lange geübt haben, bis sie es im Schlaf können, dann würden alle ein vermutlich zumeist recht leichtes Schonprogramm Marke „Nummer Sicher“ abliefern. Also gibt es Zeitbegrenzungen, eine längere zu bewältigende Strecke, eine längere Zeitspanne die ein Aufbau bestehen muß oder auch eine höhere Zahl an zu bewältigenden Einzelelementen.

Aber immer wird geprobt und immer schaut das ZDF, daß alle nur erdenklichen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Daß dennoch mal was passieren kann, nun das ist allgemeines Lebensrisiko und dieses Risiko steigt, wenn man gefährlichere Sachen macht, als der Normalbürger.

Gute Besserung, Samuel Koch!

 

weitere Meldungen hierzu: STERN

 

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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 12. Februar 2014 | Peter Wilhelm 12. Februar 2014

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