3D/Modelle/Hobby

Raumschiff Enterprise NCC-1701 braucht Unterstützung

Star Trek

Ich habe ein Raumschiff Enterprise mit fast 1 Meter Länge mit dem 3D-Drucker gedruckt. Natürlich in mehreren Teilen, die ich dann zusammengeklebt habe.

Hier findest Du den Artikel über Druck und Zusammenbau dieses Modells: https://dreibeinblog.de/enterprise-ncc-1701-modell-3d-druck/

Als kleinen Nachtrag möchte ich noch berichten, dass ich nun die Aufhängung der Enterprise verändern musste.

Werbung

Der Designer des originalen Raumschiffs Enterprise hat bei seinem Entwurf ja die Wirkung des Modells auf dem Fernsehschirm und dramaturgische Überlegungen im Sinn gehabt. Weltraumtechnische Betrachtungen haben ganz sicher keine Rolle gespielt.

Eine fliegende Untertasse allein sollte es nicht sein, also baute man noch Triebwerke an und eine Hauptgondel. Verbunden sind die Triebwerke mit der Gondel durch lange vertikale Streben.
Eine Konstruktion, die aus Oben und Unten besteht, ergibt für den Einsatz im All keinen wirklichen Sinn. Für die Fernseherzählung ist das aber sicherlich schöner so.

Was im All aber eventuell funktionieren würde, bereitet hier auf der Erde Probleme. Die dünnen Streben zwischen Gondel und Triebwerken sind aufgrund der Schwerkraft und der kleinen Verbindungsstellen ein Problem.
Das hat ganz viele Modellbauer schon vor große Herausforderungen gestellt. Denn genau an diesen Verbindungen krankt so manches Enterprise-Modell und deshalb sieht man auch so viele davon mit schiefen, herunterhängenden Triebwerken.

Bei meinem Modell halten die Verbindungen an und für sich gut. Das kleinere Enterprise-Modell zeigt hier überhaupt keine Ermüdungserscheinungen. Beim größeren Modell bemerkte ich jedoch, dass eine der Streben sich aufzulösen begann.

Aus Stabilitätsgründen habe ich das Modell im Grunde viel zu schwer ausgedruckt. Es wiegt über zwei Kilogramm.
Würde ich es nochmals machen, würde ich mit weniger Perimetern (Außenwänden) und klügeren Infill-Einstellungen experimentieren.
Außerdem würde ich die Streben zu den Triebwerken stabiler drucken und vor allem die Triebwerke leichter machen.

Aber ganz so einfach ist die Sache nicht. Will man das Modell nämlich an die Decke hängen, so wie ich es gemacht habe, benötigt man eine große Stabilität auch in den Triebwerken. Denn an diesen muss das Modell mit aufgehängt werden.
Und das bringt es wiederum mit sich, dass große Hebelkräfte auf eben diese dünnen Verbindungsstreben und ihre Klebeflächen einwirken.
Es gilt also, hier einen guten Kompromiss zu finden.

Bis auf weiteres habe ich nun die defekte Strebe ausgebaut, die Kontaktflächen etwas ausgefräst und eine neue Strebe mit mehr Infill gedruckt.
Diese habe ich dann wieder eingeklebt.

Nach dem ausgiebigen Trocknen habe ich die Enterprise nun an insgesamt 5 Angelschnüren und nicht mehr nur an 3 aufgehängt. Das sollte die Last etwas besser verteilen.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

Schlagwörter: , ,

3D-Druck – Modellbau – Quadcopter – Hobby

In dieser Rubrik geht es um meine Hobbys und Bastelprojekte. Du findest hier Berichte über meine Projekte, Anleitungen, Fotos und Empfehlungen.

Meine Interessen sind vielfältig und die Schwerpunkte wechseln von Zeit zu Zeit. Auch die Themen Aquaristik und eventuell Fotografie finden hier ihr Zuhause.

Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 10. Januar 2024 | Peter Wilhelm 10. Januar 2024

Lesen Sie doch auch:


Abonnieren
Benachrichtige mich zu:
guest
0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments



Rechtliches