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*Nokia N95

Dieser Bericht behandelt das Nokia N95 „Mobiltelefon“ mit Symbian S60 Betriebssystem und dem Vodafone Weekend 120-Vertrag. In Verbindung mit anderen Mobilfunk-Verträgen und evtl. Betriebssystemversionen kann es zu Unterschieden kommen die ich in diesem Erfahrungsbericht nicht berücksichtigen kann. Im Anhang befinden sich einige der wichtigsten Spezifikationen, die Sie sich aber auch auf der Nokia-Homepage (www.nokia.de) anschauen können.

Viele sagen, Nokia habe mit dem N95 das Handy neu erfunden. Nokia hat alles was die Firma in den Jahren, in denen sie den Mobiltelefonmarkt entscheidend mitgeprägt hat, gelernt hat in diesem Mobiltelefon verarbeitet. Neben den üblichen Funktionen, die in diesem Gerät weit verbessert wurden ist es ein fast vollwertiger Kommunikator der über WLAN und GSM-Netze vollwertiges Internet bietet, ein GPS-Empfänger mit Navigationssoftware, ein Taschencomputer mit vielfältigen und erweiterbaren Office-Funktionen, eine 5-Megapixel Digitalkamera mit (für Mobiltelefone) herausragender Festbrennweite mit guter Lichtstärke und noch einiges mehr. Das Ganze hat man in ein ansprechendes Gehäuse mit wertiger Verarbeitung gesteckt, das einen Doppelslider beherbergt. Ein „Slider“ ist ein Handydesign bei dem man den „Deckel“ eines Handys der normalerweise den Bildschirm beinhaltet in eine Richtung wegschieben kann um Zugang zur Tastatur zur erhalten; einen „Doppelslider“ kann man in 2 verschiedene Richtungen aufschieben um entweder die Tastatur oder ein zweites Bedienfeld zum Vorschein zu bringen. Der Bildschirm ist ein 2,6 Zoll großes Display im 4:3 Format mit 16,7 Mio. Farben den man entweder im „normalen“ Format hochkant anschauen oder auch ins Breitformat drehen kann. Zusammen mit den restlichen Funktionen ergibt sich eine Leistungsfähigkeit die bisherige Mobiltelefone in den Schatten stellt.

Design / Verarbeitung

Das Design ist aussen 90% Plastik, fühlt sich jedoch nicht so an. Plastik, wenn es einigermaßen hochwertig ist, hat gegenüber Metall den Vorteil, dass es Stöße aufnimmt und sich dabei nicht so leicht verformt. Dabei ist es viel leichter und lässt sich einfacher in Form bringen. Ein Nachteil ist, dass sich Ecken und Kanten bei nicht „durchgefärbtem“ Plastik irgendwann abnutzen und dass harte Beanspruchungen das Plastik brechen lassen. Da das N95 ein Taschencomputer mit empfindlicher Elektronik ist, den man sowieso besser nicht fallen lassen sollte ist die Wahl von Plastik beim Design der Aussenhülle gut. Das Gehäuse macht einen stabilen Eindruck, knirscht nicht beim Umgreifen und ist nur 120 Gramm schwer, etwa so schwer wie eine Tafel Schokolade mit Verpackung. Vorderseite und Rückseite sind in 2 verschiedenen Kunststoffsorten verarbeitet; die Vorderseite ist aus einem metallisch-silbernen glatten Kunststoff der dem Handy ein recht elegantes Aussehen gibt, die Rückseite ist aus einem lilanen Kunststoff, der sich wesentlich „stumpfer“ anfühlt und sehr gut in der Hand liegt. Das Gehäuse hat 2 Digitalkameraobjektive, eines auf der Vorderseite und eines auf der Rückseite. Der vordere Sensor ist für Videotelefonie gedacht und löst 640×480 Pixel auf während das rückwärtige Objektiv durch einen Schiebemechanismus geschützt wird hinter dem der Sensor 5 Megapixel auflöst. Der Schiebemechanismus ist nicht einfach eine Klappe wie bei den meisten Handykameras wie z.B. bei SonyEricsson sondern ein „Vorhang“ mit 2 Teilen, die sich in entgegengesetzte Richtungen aufschieben. Das rückwärtige Objektiv hat einen Stahlrahmen, der Schieber ist auch aus Stahl (soweit ich das ohne Materialanalyse beurteilen kann), das wären die einzigen Metallteile die von aussen sichtbar sind. Das Display ist wie bereits beschrieben 2,6 Zoll groß, löst 320×240 Pixel (QVGA) im 4:3 Format auf und bietet bis zu 16,7 Mio. Farben. In Worten: es ist ziemlich groß und hat eine gute Abbildungsqualität. Den Bildwinkel bei dem man alles noch sehr gut erkennen kann würde ich auf 45 Grad schätzen. Mehr wäre auch nicht gut weil viele Leute es nicht so schätzen wenn ihr Nebenmann ihnen beim Schreiben von SMS zusehen kann.

Unter dem Bildschirm befindet sich ein Tastenfeld mit insgesamt 13 Tasten mit denen man auch bei geschlossenem „Slider“ durch Menüs usw. navigieren kann nachdem man die Tastensperre mit einer Tastenkombination aufgehoben hat. Mit diesen Tasten kann man alle Funktionen des N95 ausführen die es nicht erfordern zu schreiben. 2 Schnellwahltasten, eine für das Hauptmenü, die andere für ein spezielles Medienmenü erlauben schnellen Zugriff auf alle Funktionen. Auf der Oberseite befindet sich der runde Ein/Aus-Knopf mit dem man auch die Profilfunktionen regeln kann. Der „Doppelslider“ selbst sitzt ziemlich verwindungssteif auf dem Rest des Handys und öffnet sich satt und schnell wie eine stabile Schiebetür in beide Richtungen. Nach oben geschoben gibt er die Tastatur frei (Standard 12-Tasten Telefontastatur). Wenn man das N95 zur Seite dreht und den „Slider“ in die andere Richtung schiebt, gibt er den Blick auf 4 Musikzusatztasten (Play/Pause, Stop, Vorwärts, Rückwärts) frei und das Bild auf dem Display dreht sich vom Hochformat ins Querformat. Das geht ziemlich reibungslos, allerdings ist das N95 für ein Handy doch recht schwerfällig. Man sollte keine Geschwindigkeitsrekorde erwarten wenn man ein paarmal schnell vom Quer- ins Hochformat und zurück wechselt, im Alltag spielt das aber eine untergeordnete Rolle.

Auf der linken Seite befinden sich der Infrarotport, ein Lautsprecher, der Micro-SD-Slot sowie ein 3,5mm-Klinkensteckerausgang. Die rechte Seite bietet einen 2. Lautsprecher, eine Doppeltaste zum Scrollen sowie zur Lautstärkeregelung, eine Taste zur Bildwiedergabe und den Auslöseknopf für die 5-Megapixel-Kamera. Die Oberseite bietet wie bereits erwähnt den „Ein/Aus“-Knopf, die Unterseite hat den Adapter für den Nokia-Stromstecker, das Mikrofon, einen Mini-USB-Anschluss und eine Öse für den Firlefanz der auch „Handyschmuck“ genannt wird. Handykamera vorne und hinten haben jeweils eine eigene LED zur Beleuchtung wobei die hintere LED wesentlich größer und leistungsfähiger ausfällt. Das Akkufach auf der Rückseite kann man aufschieben sobald man den Riegelknopf gedrückt hält, dahinter ist auch der Steckplatz für die SIM-Karte. Interessant beim Design ist, dass der bei Nokia übliche „PopPort“ Anschluss gänzlich entfällt. Das ist ziemlich erfreulich da diese Kontakte gerne verdrecken und das Handy so offener für allgemeinere Standards wie USB und der 3,5mm Klinke ist.

Insgesamt ist alles stabil ausgeführt. Das Display ist leicht ins Gehäuse versenkt gestaltet worden damit es vor Kratzern geschützt liegt. Im Inneren wurde bei den Schiebeteilen auf jeden Fall Metall verarbeitet und das ganze Handy macht einen durchdachten und ergonomischen Eindruck. Insgesamt ist das Design „ausgezeichnet“ und die Verarbeitung „sehr gut“!

Ausstattung / Menüführung

Ich benutze das Nokia N95 mit der Nokia SU-8W Bluetoothtastatur (eine zusammenklappbare QWERTZ-Tastatur) als Ersatz für das ohnehin schon fast mikrobiell kleine Powerbook G4 12″ um Office-Anwendungen laufen zu lassen. Ich stelle das Display auf Querformat und lege das Handy auf die Halterung der Tastatur, so kann man prima eine ganze Vorlesung mitschreiben und den Kram dann zuhause auslesen. Tastatur und Handy passen in die Taschen einer Cargohose. Dazu braucht man allerdings die Premium-Version des bereits vorinstallierten „Quickoffice“-Pakets, mit dem man zwar MS-Word, -Excel und -Powerpoint-Dateien anzeigen lassen kann, bearbeiten kann man sie damit allerdings nicht. Die Premier-Version hat mich 22 Euro gekostet, nun kann man auch neue Dateien erstellen und bearbeiten. Das ist die Office-Lösung für den Gadgeteer. Das vorinstallierte Office-Paket beinhaltet ausserdem ein Programm für Notizen, ein Diktiergerät, ein Sichtprogramm für Adobe-PDF, einen normalen Taschenrechner, einen Währungsumrechner, ein Zip-Komprimierungsprogramm und einen Barcode-Leser. Letzteres ist ein lustiges Zusatzprogramm, das mithilfe der großen Digitalkamera Strichcodes auf Verpackungen, Zeitschriften usw. ausliest und decodiert. Meist kommen dort nur Zahlen heraus, wer der Verkäuferin im Supermarkt allerdings Liebesbotschaften auf den Tetrapack kritzeln will kommt um dieses kleine Werkzeug nicht herum.

Zusatzprogramme wie das Videoprogramm der Firma „Real“ (hat nichts mit Madrid zu tun), der Flash-Player von Adobe (für Internetanimationen), das Radioprogramm mit vielfältigen Zusatzfunktionen (Visual Radio) sowie das Programm „Lifeblog“ und das Spiel „Snakes“ bieten Kurzweil zwischendurch. Mit dem Real-Player lassen sich Videostreams über das Handynetz empfangen. Bei Vodafone gehört z.B. CNN zu den Gratisprogrammen, die man überall empfangen kann wo es ein einigermaßen leistungsfähiges Funknetz gibt. Die Radiofunktion lässt sich nur mit angeschlossenem Headset-Kabel nutzen, welches gleichzeitig als Antenne dient. VisualRadio ist ein Radioservice den Nokia in Deutschland gerade etablieren will. Bis jetzt lässt sich lediglich RadioFFM mit diesen Zusatzfunktionen empfangen, die u.A. ein Feedback der Radiohörer erlauben sollen. „Lifeblog“ fasst Bilder und Kurznachrichten die man mit dem Handy verfasst, gemacht, erhalten usw. hat in eine Art „Handytagebuch“ zusammen. Damit fällt es leicht, z.B. bestimmte Bilder in einen zeitlichen Zusammenhang zu setzen oder eine SMS-Unterhaltung über mehrere Kurzmitteilungen inhaltlich zu verfolgen. Das Spiel „Snakes“ zu erklären spare ich mir jetzt, es ist einfach ein Reaktionsspiel. Videos, Photos und Musik lassen sich über ein Medienverwaltungsprogramm bequem anwählen und verwalten. Musik wird nach Interpreten, Alben, individuellen Abspiellisten, Komponisten oder Musikrichtungen sortiert. Gespielt werden neben MP3 auch AAC-Dateien, die man aus dem Apple-Musicstore kennen könnte. Das Programm behält auch den Überblick über die auf Speicherkarte installierten Dateien und aktualisiert sich bei jeder Synchronisation. Das Musikprogramm zeigt hübsch übersichtlich Titel, Interpret und Album – sogar für das Albumcover ist Platz. Der Dateimanager ist ein Programm das alle Dateien auf Handy- und Wechselspeicher verwaltet und keinen Unterschied zwischen Mediendateien, eBooks, PDF-Dokumenten und Office-Dateien macht. Man kann damit beliebig zwischen der Speicherkarte und dem Festspeicher des Handys kopieren, verschieben und löschen. Übrigens: Ein mitgeliefertes Videokabel macht es möglich, Audio- und Video auf einen Fernseher oder eine Stereoanlage bzw. einen digitalen Receiver zu überspielen. Als Speicherkartenformat nutzt Nokia Transflash-Karten bis zu 2GB Größe. Eine 512MB-Karte liegt dem Mobiltelefon bei, darauf gespeichert ist auch die Navigationssoftware mit der Deutschlandkarte.

Die Internetfunktionen beinhalten neben dem Verfassen von eMails mit Anhängen auch das Surfen in einem vollwerigen Internet über 3G-Verbindung oder einen WLAN-Access-Point. Leider kann man keine VPN-Tunnelverbindungen konfigurieren, sodass man über derart konfigurierte Unternehmensnetzwerke ins Internet kommt. Die Darstellung der Webseiten auf dem 2,6 Zoll Display ist im Querformat am besten. Man navigiert mit dem Steuerkreuz auf den Seiten hin und her, gleichzeitig bedient das Steuerkreuz den Cursor um auf Links klicken zu können. Geschrieben wird mit der Handytastatur oder eben einer Bluetooth-Tastatur. So kann man zwischendurch schnell einen Preisvergleich im Internet durchführen oder in einem Café mit offenem WLAN-Zugriffspunkt ins Internet gehen und in seinen Lieblingswebseiten surfen.

Im Adressbuch lassen sich Kontakte in Gruppen zusammenfassen und zu jedem Kontakt Daten von der Geschäftsrufnummer, dem Alias-Namen, der Mailadresse, der Pagernummer sowie allem anderen vorstellbaren (und einer Zusatznotiz) hinzufügen. Das Adressbuch lässt sich mit Outlook synchronisieren. Da ich allerdings einen Mac besitze bin ich ziemlich enttäuscht dass die Synchronisation dort nicht funktioniert. Nokia liefert auch kein Synchronisationsprogramm für Apple-Computer mit – sehr enttäuschend zumal diese Computer an Popularität gewinnen. Ebenfalls über Outlook lässt sich der Kalender synchronisieren, dem weitere Funktionen wie eine Stundenplanfunktion nicht geschadet hätten. Hier gibt es leider nur 4 Kategorien unter denen man Einträge abspeichern kann: Besprechung, Jahres-/Geburtstag, Notiz und Aufgabe. Man könnte natürlich alle Termine auf diese 4 Kategorien reduzieren, mir wäre es lieb wenn man diese Kategorien bearbeiten könnte. Zu den Terminen lässt sich eine Alarmfunktion einstellen, damit man nichts verpasst. Praktisch ist dass der nächste anstehender Termin sowie die Termine am aktuellen Tag sofort auf dem Hauptbildschirm wenn man das Handy aus dem Standby-Modus holt angezeigt werden. Die Uhrfunktion bietet eine hübsche Analoguhr für die linke obere Bildschirmecke, eine umfangreiche Weck- und Alarmfunktion mit konfigurierbaren Profilen für Wochentage, wiederholtes Wecken usw. und eine Weltzeituhr.

Bei den Systemkonfigurationen kann man beim Symbian S60 3rd Edition Betriebssystem allerhand einstellen, allerdings ist es ein bisschen „wüst“ ausgefallen. Andere würden das Design auch als „modular“ beschreiben, wobei viele kleine Progrämmchen Funktionen wie die Verbindungen, den Speicher, die Profile, Bluetooth usw. regeln. Man muss sich als Umsteiger von SonyEricsson auf jeden Fall ein wenig daran gewöhnen, nach ein paar Tagen geht es aber ganz gut. Hier jetzt eine ausdrückliche Warnung bei Vodafone:

Der Zugriff auf’s Vodafone-Live Portal ist ausserordentlich einfach und das Handy zeigt eine aufgebaute Verbindung nur als kleines Symbol an, das man schlecht ausmachen und von anderen Symbolen wie „tote Verbindung“ unterscheiden kann. Letzten Monat habe ich 17 Euro durch Internetverbindungen auf meiner Rechnung gehabt die ich nie angewählt hatte. Sie haben sich einfach alleine eingestellt. Nur durch eine Umkonfiguration der von Werk eingestellten Optionen habe ich das Handy davon abhalten können immer eine kleine Tür zu Vodafone offen zu halten. Das ist aber ein Problem von Vodafone und nicht von Nokia. Beim V800 von SonyEricsson hatte ich ein ähnliches Problem. Wenn man davon weiss ist es leicht zu vermeiden und seitdem ist mit der Rechnung alles okay, allerdings sind die Grundkonfigurationen nicht unbedingt kritiklos zu übernehmen. Sehr zufrieden war ich bei der Möglichkeit, meine Telefonnummern bei Vodafone online zu speichern um sie auf dem neuen Handy zu synchronisieren da die Synchronisationsprotokolle von Nokia und SonyEricsson nur bedingt kompatibel sind. Über das Vodafone-Portal klappt es jedoch einwandfrei.

Das Symbian S60 OS ist durch seinen modularen Aufbau sehr gut für Erweiterungen aller Art geeignet, wie man beim Office-Paket sieht. Im Betrieb ist es auch sehr stabil. Gleich zu Anfang ist es mir ein einziges Mal abgestürzt wobei das Handy neu gestartet werden musste, danach gab es nie wieder Probleme. Wenn man einen wissenschaftlichen Taschenrechner braucht, ein Betrachtungsprogramm für exotische Dateien oder ein Wörterbuch sucht oder einfach neue Spiele laden will bietet Symbian S60 ziemlich gute Erweiterungsmöglichkeiten sowie einen umfangreichen Softwaremarkt. Die Menüführung sowie die Softwareausstattung bewerte ich in diesem Teilabschnitt mit „Gut“.

GPS-Empfänger

„Wozu brauche ich das?“ fragt man sich vielleicht wenn man es auf dem Ausstattungszettel sieht. Wer sich schonmal in einer fremden Stadt verlaufen hat, weiss wozu er ein GPS brauchen kann. Der GPS-Empfänger ist ziemlich schwach und funktioniert nur unter offenem Himmel, d.h. maximal durch eine Autofensterscheibe mit vertikal freier Sicht in den Himmel. Sobald das Dach dazwischenkommt funktioniert das GPS nicht mehr gut. Unter freiem Himmel jedoch lässt sich die Position auf 5-10 Meter genau feststellen. Das ist sehr praktisch wenn man sich in einer fremden Stadt verlaufen hat oder einfach nur den Weg zum nächsten Bahnhof oder zu einer bestimmten Adresse finden möchte. Routenfindung ist im GPS-Paket enthalten, ebenso eine gute Deutschland-Karte. Sprachführung ist allerdings nicht enthalten, wozu auch? Im Auto funktioniert das GPS wesentlich schlechter und zu Fuß ist es sinnvoller auf die Karte zu schauen. Man kann Punkte auf der Karte zur leichteren Wiederfindung markieren und speichern. Der GPS-Empfänger befindet sich unter der Handytastatur, das heisst dass er bei aufgeklapptem Handy besser funktioniert als bei geschlossenem, insgesamt erzielt man eine gute Leistung wenn man sich an die Angaben von Nokia hält. das GPS-Programm kommuniziert auch mit dem Internet wenn man es lässt und zeigt zusätzlich interessante Standorte auf der Karte an, welche sich laufend aktualisieren. Schön wäre es, wenn man sich gegenseitig anzeigen lassen könnte, dann könnte man seinem Kind einfach so ein Teil in die Hose einnähen und es im Getümmel wiederfinden.

5-Megapixel Kamera

Die eingebaute Digitalkamera hat ein Zeiss Tessar mit einer Blende von 2.8 die sich bei gutem Licht auf 5.6 hochregeln lässt. Sie besitzt keinen Zoom, allerdings habe ich bei einer digitalen „Knips“-Kamera noch nie einen benötigt oder gewollt, er ist schlicht unnötig für Fotos von Freunden, irgendwelchen schnellen Dokumentationsfotos oder behelfsmäßigen Repro-Aufnahmen zu denen man einfach nur den Weitwinkel benötigt. Insofern ist es sehr gut dass Nokia darauf geachtet hat ein Objektiv mit hoher Lichtstärke zu verarbeiten. Dieses Objektiv fokussiert zudem auch recht schnell und der Sensor hat eine akzeptable Auslöseverzögerung. Die Leistung der Chip-Objektivkombination lässt sich schon mit der Leistung handelsüblicher Digitalkameras vergleichen. Die Bilder kann man auf jeden Fall auf 10×15, ich würde sogar sagen A4-Fotopapier drucken ohne dass man ihnen ihre Handyherkunft sofort ansieht. Der Sensor ist natürlich ziemlich klein und kein „Super-CCD“ von Fuji, aber solche Späße erwarte ich auch nicht bei einem Handy das einfach nur ein paar gute Schnappschüsse machen und immer dabei sein soll. Für alles andere habe ich sowieso die Spiegelreflex, so what? Motivprogramme und einen Belichtungsausgleich sowie unterschiedliche Blitzmodi, Weissabgleich und ISO-Empfindlichkeitsregler (auf Automatik lassen!) hat Nokia gleich begepackt. Ein Selbstauslöser fehlt ebenfalls nicht. Anschalten lässt sich die Kamera direkt über den Schiebeschalter auf der Gehäuserückseite, der einen leichten Bogen vollführt. So schiebt sich der Gehäuseverschluss nicht auf wenn man das Handy in eine Tasche schiebt. Die Kamera nimmt auch Videos in 640×480 Pixel Qualität auf sowie Bildfolgen. Fotos werden als JPG-Dateien gespeichert, Videos im MP4- oder 3GP-Format. Auf eine 2GB-Speicherkarte passen laut Speicherangabe über 4000 Bilder höchster Qualität (bei JPG-Kompression spielt natürlich immer eine Rolle ob man eine weisse Wand oder ein Motiv mit vielen Farben und Mustern fotografiert), also ist mehr als genug Platz für Musik und andere Dateien. Die Kamera und der GPS-Empfänger tragen ihren Teil dazu bei, dass das Handy insgesamt die Höchstnote „Ausgezeichnet“ in der Gesamt-Ausstattungskategorie einfährt.

Empfang / Klang

Die Empfangsqualität kann allgemein als „ausgezeichnet“ gewertet werden. Selbst unterirdisch unter Beton hat man häufig noch wenigstens einen Balken Empfang, es sei denn starke Störsender oder Magnetfelder sind in der Umgebung (zum Beispiel ein Magnetresonanztomograph). Vodafone hat auch ein sehr gutes Netz. Als ich noch bei ePlus Kunde war hatte ich alle Nasen lang ein Funkloch mitten in einer der dichtbesiedeltsten Regionen Deutschlands (okay, das ist auch 4 Jahre her). Von Störungen kann eigentlich keine Rede sein, die Telefonate laufen entweder gut oder gar nicht (wenn kein Empfang da ist), von Störungen im Empfang oder der Übertragung kann ich erstmal nicht berichten. Im Vodafone-Netz telefoniere ich 100% störungsfrei, im Gespräch mit O2 hat es einmal eine Störung gegeben, allerdings kam die garantiert von der Übermittlung der Sprache meines Gesprächspartners. Die Lautsprecher lassen Stereoklang zu wenn man dies wünscht. Musikstücke aus WAV, MP3, AAC oder MIDI-Dateien lassen sich als Klingeltöne konfigurieren wenn einem das reichhaltige vorinstallierte Schalmeienangebot von Nokia nicht ausreicht. Handyklingeltoncowboys haben da bestimmt ihre helle Freude dran, da eine gewisse 3-dimensionalität der Tonausgabe durch einfache Toneffekte gewährleistet wird – es ist aber gottseidank keine Bose-Soundanlage oder etwas in der Art. Ich bin es nämlich leid Jugendlichen in Bus und Bahn zuhören zu müssen während sie Musik laut aus ihrem Handy dudeln lassen. Mit dem Nokia N95 ist es leider möglich, wirklich SEHR vernehmlich Musik zu hören, die höchste Lautstärke holt selbst hartnäckige Schläfer aus dem Reich der Träume zurück, selbst wenn das Handy unter irgendeinem Wäscheberg liegt. Das Gerät hat nicht umsonst 2 zusätzliche Lautsprecher. Auch die Übertragung eines Telefonats auf die Lautsprecher (Lautsprecheinrichtung) funktioniert sehr gut, da das Mikrofon sehr empfindlich auf die Stimme reagiert. Auch hier eine Bestnoten, „sehr gut“ für den Klang und für die Empfangsqualität ein „ausgezeichnet“.

Tragekomfort / Akkuleistung

Da es sich hier um eine Art Taschencomputer handelt gebe ich einen Tipp vorweg: Benutzen Sie für die reinen Telefonfunktionen ein Bluetooth-Headset oder die mitgelieferte Headset-Fernbedienung und die Sprachsteuerung. Beides funktioniert sehr gut und sie können das N95 in der Tasche lassen. Obwohl es für die Fülle seiner Funktionen sehr leicht und kompakt ist, ist es doch größer als viele andere Handys. Ich trage es vornehmlich in einer Hülle in der Hosentasche oder der unteren Cargotasche und es dort immer rauszufingern und aus der Hülle zu quetschen dauert mir zu lange wenn man einen Anruf annehmen will. Die Akkulaufzeit des 950mAh-Akkus ist eigentlich ziemlich gut wobei allerdings die Zusatzfunktionen des Handys eine Menge Energie schlucken. Man sollte das Handy daran hindern ständig nach offenen WLAN-Netzwerken zu suchen und das WAP so einstellen dass es nur auf Bedarf einwählt, damit kann man schon ein bisschen Energie sparen. Kamera und GPS sind weitere große Stromschlucker, ebenso die Musikwiedergabe. Allerdings macht das Handy nicht so leicht schlapp. GPS-Navigation, Fotos und Musik hören funktionieren mit einem vollen Akku einige Stunden lang, d.h. einen ausgedehnten Stadtbummel in der Fremde steht nichts im Wege. Das mitgelieferte Ladegerät ist erfreulich kompakt und findet selbst in der Hosentasche Platz was man von den Ladegeräten anderer Hersteller nicht unbedingt behaupten kann. Die Standbyzeit wurde in GSM-Netzen mit umgerechnet ca. 10 Tagen angegeben, was ich nicht so ganz unterschreiben kann; vielleicht mit extrem heruntergeregelten Funktionen. 5 Tage dürften aber auch mit WLAN-Suche und WAP problemlos drin sein. Den Tragekomfort bewerte ich somit mit „gut“ und die Akkulaufzeit schätze ich für „lang“ ein.

Bedienungsanleitung

In der Bedienungsanleitung steht alles über die von Nokia implementierten Funktionen des N95. Vodafone hat sich da noch einige Kostenfallen, äh, „interessante Zusatzfunktionen“ einfallen lassen die natürlich nicht im Handbuch beschrieben sind. Bei Fragen zu Verbindungen und allem alltäglichen und nicht-alltäglichen Einstellungskram hilft einem das Handbuch, das zwar ziemlich spärlich bebildert, dafür aber gut lokalisiert wurde ziemlich schnell weiter. Wie zu erwarten ist das Handbuch für das Nokia N95 ziemlich dick. Manchmal hätte ich mir ein wenig mehr Erläuterung gewünscht aber da ich eigentlich ziemlich viel Erfahrung mit Mobiltelefonen habe schlage ich ziemlich selten einmal nach (und dann sind es natürlich sehr spezielle Dinge die ich sehr genau erklärt haben möchte). Um zurecht zu kommen reicht es aber gut aus und das Handbuch ist nicht überladen, schliesslich ist es kein Lehrgang in Handydesign. Das Handbuch bewerte ich als „einfach und übersichtlich“, der zweitbesten Bewertung.

Preis

Das Nokia N95 kostet mit einem UMTS-120-Minuten Vertrag bei Vodafone 449 Euro bei Vertragsverlängerung. Das ist ein ganz schöner Batzen Geld für so ein Handy und da es wegen der massiv eingesetzten Elektronik ziemlich empfindlich ist kann man es auch nicht mehr als „Spielzeug“ bezeichnen. Ich war es leid ständig so viel Kram in den Taschen zu haben. Organizer, Kompaktkamera, Handy, MP3-Player, all das habe ich verkauft und jetzt besitze ich nur noch ein Gerät was diese Funktionen mehr als passabel erfüllt. Momentan ist das Handy leider noch nicht überall verfügbar. Ich hatte massives Glück da ich es gleich am Erscheinungstag bei einem Vodafone-Verkäufer eigentlich ungeplant gekauft habe. Ich war selbst überrascht dass er genau eines vorrätig hatte, ebenso wie einige andere Leute aus meiner Umgebung die eines vorbestellt hatten und diese Geräte immer noch nicht in den Händen halten. Wer braucht dieses Handy? Eigentlich niemand und alle. Wer einen MP3-Player oder eine Kamera oder ein GPS-Gerät hat kann zufrieden sein weil diese Geräte für sich diese Aufgaben hervorragend erfüllen. Wer das alles in einem kleinen Plastikkasten haben möchte der immer und überall dabei ist und diese Funktionen sensationell gut kombiniert kauft sich das N95, das meiner Meinung nach international beste Mobiltelefon mit den umfangreichsten Funktionen bei minimalen Maßen.

Tipps

Hier folgen nun ein paar Kniffe die ich im Umgang mit dem N95 bis jetzt herausbekommen habe. Wie bereits erwähnt sollten Sie die Verbindungsdienste restriktiver konfigurieren damit sich die Kiste nicht alle Nasen lang in irgendein 3G-Netz einwählt. Auch wenn die WAP-Nutzung bei Vodafone im Live!-Portal kostenlos ist könnte es sein dass Sie sich durch irgendwelche Lesezeichen plötzlich im kostenpflichtigen Bereich befinden und dann wird’s teuer. Diese Kapitel sollten Sie sich im Handbuch genau durchlesen, besonders Seiten 150/151 und die Paketdatenverbindung auch „Wenn nötig“ einstellen.

Bis jetzt gibt es keine genau passende Hülle für das N95. Gegen den Begriff „Handytasche“ wehre ich mich irgendwie, das hört sich für mich merkwürdig an. Man kann das N95 jedoch gut in die CP141-Universalhülle stecken. Allerdings baut man sich so den 3,5mm-Klinkenausgang zu. Es ist durchaus möglich, mit einem Lochstanzer passgenau ein Loch dicht an der Nahtwulst zu stanzen und den Stecker dort durchzustecken. Problem gelöst. Eleganter ist natürlich ein Bluetooth-Headset.

Wie erwähnt funktioniert die Bluetooth-QWERTZ-Tastatur SU-8W einwandfrei mit dem N95. Das ist ein echter Anschaffungstipp von mir da ich (ausser SMS) fast nur noch mit der großen Tastatur schreibe. Mit dem Premium-Officepaket kann man gut bei Besprechungen, Vorlesungen, schlicht allem mitschreiben. Wenn man das Officeprogramm nicht kaufen möchte reicht auch die Notizfunktion des N95. Auch zum Surfen im Internet ist die Tastatur gut. Wer selten schreibt braucht die Tastatur natürlich nicht.

Ein Hinweis für Anhänger von Internetfotoforen: Die Konfiguration von Bilderuploads ist nicht ganz so einfach wie man es gerne hätte. Die ersten Schritte kann man auch am PC zuhause durchführen. Zuallererst benötigt man einen Online-Account, ich stelle das hier am Beispiel von „Flickr“ (www.flickr.com) vor. Um einen Flickr-Account erstellen zu können braucht man eine Yahoo-ID. Mit dieser ID erstellt man sich nun einen Flickr-Account, wenn man noch keinen hat. Dort loggt man sich dann ein (am besten das Cookie akzeptieren, dass man eingeloggt bleiben möchte). Nun geht man auf die Adresse „http://www.flickr.com/nokia/configure/n95/“ und befolgt die Anweisungen. Dort bekommt man (sofern man eingeloggt ist wenn man die URL eingibt) auch ein extra Passwort und einen Usernamen, denn der Username und das Passwort für den Mobilupload unterscheiden sich von der entsprechenden Username/Passwort-Kombination vom PC aus.

Für Freunde der Funktionslisten folgt jetzt die Liste mit den Funktionsdetails des N95 wie man sie auf der Nokia-Homepage findet. Für die folgenden Angaben halte ich meine Hand nicht ins Feuer, aber die Leute von Nokia müssen’s ja wissen…

Unterstützte Netze
Dual-Mode-/Quadband-Mobiltelefon zur Nutzung in UMTS/HSDPA-Netzen (WCDMA HSDPA 2100) sowie in GSM/EDGE 850/900/1800/1900-Netzen
In UMTS-Netzen sind gleichzeitig Sprach- und Datenverbindungen möglich (paketvermittelte Verbindungen bis max. 3,6 MBit/s (Empfangen/Downlink) bzw. 384 KBits/s (Senden/Uplink), leitungsvermittelte Verbindungen bis max. 64 KBit/s
Automatische Frequenzband- und Modus-Umschaltung

Abmessungen
Volumen: 90 cm³
Gewicht: 120 g
Länge: 99 mm
Breite: 53 mm
Höhe (max.): 21 mm

Speicher
Bis zu 160 MByte* großer interner Speicher für Mitteilungen, Klingeltöne, Fotos, Videoclips, Kalendereinträge, Aufgabenlisten und Anwendungen
Speichererweiterung: 512 MByte große microSD-Speicherkarte**
Der integrierte Speicherkartensteckplatz unterstützt bis zu 2 GByte große microSD-Karten
Display
Großes TFT-QVGA-Farbdisplay mit einer Display-Diagonale von 6,6 cm (2,6 Zoll) mit Umgebungslichtsensor und 16,7 Mio. Farben bei einer Auflösung von 240 x 320 Pixeln

Benutzeroberfläche
Plattform: S60 3rd Edition
Spezielle Musiktasten
Aktive Ausgangsanzeige
Anrufverwaltung
Kontakte: Dynamische Kontaktdatenbank mit mehreren Rufnummern und E-Mail-Adressen pro Eintrag; Portrait-Fotos für Adressbucheinträge; Einrichtung von Gruppen
Kurzwahl
Anruflisten: Listen der gewählten und angenommenen Anrufe sowie der Anrufe in Abwesenheit
Automatische Wahlwiederholung
Automatische Anrufannahme (nur in Verbindung mit Headset oder Kfz-Freisprecheinrichtung)
Rufnummernbeschränkung, um nur Anrufe zu vorher festgelegten Rufnummern zu erlauben (netzabhängig)
Konferenzgespräche (netzabhängig)
Push-to-talk (PoC)

Sprachfunktionen
Nutzerunabhängige Sprachanwahl
Sprachbefehle
Sprachaufzeichnung
Klingelton mit Sprachausgabe
Integrierte Freisprechfunktion
Mitteilungsfunktionen
SMS-Mitteilungen: Extralange SMS-Mitteilungen; Bildmitteilungen; SMS-Verteilerlisten
MMS-Mitteilungen: Erstellen von MMS-Mitteilungen mit Fotos, Videos, Text und Sprachaufzeichnungen, die sich per MMS an kompatible Mobiltelefone oder per E-Mail an kompatible PCs versenden lassen; Versenden von individuellen Bilderfolgen mit Zeitsteuerung per MMS
Megapixel-Fotos werden automatisch auf die von MMS unterstützte Dateigröße reduziert (abhängig vom Mobilfunknetz, max. 300 KByte).
Automatische Worterkennung: Unterstützung der wichtigsten europäischen und asiatischen Sprachen
Datenübertragung***
In UMTS-Netzen (WCDMA HSDPA 2100) sind gleichzeitig Sprach- und Datenverbindungen möglich (paketvermittelte Verbindungen bis max. 3,6 MBit/s (Empfangen) bzw. 384 KBit/s (Senden), leitungsvermittelte Verbindungen bis max. 64 KBit/s
Dual Transfer Mode (DTM) zur gleichzeitigen Nutzung von Sprach- und paketvermittelten Datenverbindungen in GSM/EDGE-Netzen. Klasse A, Multislot-Klasse 11, max. Datenübertragungsgeschwindigkeit zum Herunter-/Hochladen: 177,6/118,4 KBit/s
EGPRS Klasse B, Multislot-Klasse 32, max. Datenübertragungsgeschwindigkeit zum Herunter-/Hochladen: 296/177,6 KBit/s

Verbindungsmöglichkeiten
WLAN (802.11b/g) und UPnP (Universal Plug and Play)
Funkverbindungen nach Bluetooth Spezifikation 2.0
USB 2.0-Schnittstelle für USB-Verbindungen (max. 12 MBit/s) über den Pop-Port™-Anschluss; das mobile Gerät lässt sich auch als USB-Stick nutzen und unterstützt Drag & Drop
3,5-mm-Klinkenbuchse zum Anschließen eines Standard-Kopfhörers und TV-Ausgang zum Anschließen eines Fernsehers als Bildbetrachter (PAL/NTSC)
Nutzung der Nokia PC Suite (PC-Software) via Bluetooth Funkverbindungen, Infrarot oder über Kabelverbindungen zum USB-Anschluss kompatibler PCs
Lokale Synchronisation von Kontaktdaten und Kalendereinträgen mit einem kompatiblen PC
Fernsynchronisation über das Mobilfunknetz
Senden und Empfangen von Fotos, Videoclips, Grafiken und elektronischen Visitenkarten über Bluetooth Funktechnik
JavaTM-Programme
Java™ MIDP 2.0F
Java™-basierte Spiele und Anwendungen können über das Mobilfunknetz heruntergeladen werden

Weitere Anwendungen
Organizer-Funktionen
Umfassende S60-basierte Funktionen zur Verwaltung von Termin- und Adressdaten inkl. Kalender, Aufgabenliste und Möglichkeit zum Drucken von Termin- und Adressdaten
Settings-Wizard zur einfachen Konfiguration von Einstellungen für E-Mail, Push-to-talk und für die Echtzeit-Übertragung von Videos während eines Telefongesprächs
Anwendung zum Übertragen von Organizer-Daten zwischen dem Nokia N95 und anderen kompatiblen Nokia Geräten.
Digitale Dienste
Java™- und Symbian-Anwendungen über den Nokia Software Market

See New – Mobile Imaging-Funktionen

Foto- und Videofunktionen
5-Megapixel-Kamera (2.592 x 1.944 Pixel), Optik von Carl Zeiss, Videoaufnahme im MPEG-4 VGA-Format (bis zu 30 Frames/Sek.)
TV-Ausgang zum direkten Verbinden mit einem kompatiblen Fernseher über Nokia Video-Kabel CA-75U (im Lieferumfang enthalten)
Zweite Kamera auf der Vorderseite des Geräts mit einer Auflösung von 352 x 288 Pixeln (CIF)
Videotelefonie und Echtzeitübertragung von Videos während eines Telefongesprächs (UMTS-Netzdienste)
Integriertes Blitzlicht
Digitales Stereo-Mikrofon
Blitz-Modi: Ein, Aus, Automatisch
Galerie mit Fotoshow-Modus
Online-Album/Blog: Hochladen von Fotos und Videos ins Internet direkt aus der Galerie
Nokia Lifeblog 2.0
Anwendungen zum Bearbeiten von Fotos und Videoclips
Movie Director-Anwendung zur automatisierten Videoproduktion
Mobile Videofunktionen
Videoauflösung: Bis VGA (640 x 480 Pixel) mit bis zu 30 Frames/Sek.
Audio-Aufzeichnung: AAC (Stereo)
Digitale Videostabilisierung
Videoclip-Länge: Abhängig vom verfügbaren Speicherplatz
Video-Dateiformat: MP4 (Standard), 3GPP (für MMS-Mitteilungen)
Weißabgleich: Automatisch, sonnig, bewölkt, Lampenlicht, fluoreszierend
Programmautomatik: Automatisch, Nachtaufnahmen
Farbtöne: Normal, Sepia, Schwarzweiß, Farbsättigung oder Negativ
Zoom-Funktion: (optisch/digital) 1-fach/bis zu 10-fach (VGA: bis zu 4-fach)

Mobile Fotofunktionen
Bildauflösung: Bis zu 5 Megapixel (2.592 x 1.944 Pixel)
Dateiformat für Fotos: JPEG/EXIF
Autofokus
Automatische Belichtung – mittenbetont
Belichtungskorrektur: +2 bis -2 Blendenwerte in 0,5er-Schritten
Weißabgleich: Automatisch, sonnig, bewölkt, Lampenlicht, fluoreszierend
Programmautomatik: Automatisch, Sport, manuell, Nahaufnahme, Querformat, Nachtaufnahme, Nacht-Porträt
Farbtöne: Normal, Sepia, Schwarzweiß, Farbsättigung oder Negativ
Zoom: (optisch/digital) 1-fach/bis zu 20-fach (5 Megapixel: bis zu 6-fach)
Technische Daten der Kamera
Sensor: CMOS, 5-Megapixel (2.592 x 1.944 Pixel)
Optik von Carl Zeiss
Brennweite: 5,6/34 mm, entspricht 35 mm Brennweite bei Kleinbild
Schärfenbereich: 10 cm bis unendlich
Makrofunktion: Abstand 10 bis 50 cm
Auslösegeschwindigkeit: Mechanischer Auslöser: 1/1.000 bis 1/3 Sek.
Nokia XpressPrint-Drucklösung
Übertragen von Fotos über Bluetooth Funktechnik, über eine Speicherkarte oder via WLAN (UPnP) auf einen kompatiblen Drucker oder einen Foto-Kiosk bzw. über ein Datenkabel mit USB-Unterstützung auf einen PictBridge-kompatiblen Drucker
Die Druck-Anwendung ist vorinstalliert und lässt sich schnell und mühelos nutzen
Möglichkeit zur Bestellung von Papierabzügen im Internet
Mehr Informationen zu Nokia XpressPrint
Nokia XpressShare-Übertragungslösung
Einfaches Zeigen und Präsentieren von Fotos und Videos, die mit dem mobilen Gerät aufgezeichnet wurden – direkt nach dem Aufnehmen oder aus der Galerie heraus
Weitergeben von Fotos in voller Bildqualität via E-Mail oder über Bluetooth Funktechnik oder nach automatischer Anpassung von 5-Megapixel-Fotos an die zum Versenden via MMS unterstützte Größe
Videotelefonie-Funktion für Telefongespräche mit Blickkontakt
Echtzeit-Übertragung von Videos über das Mobilfunknetz während eines Telefongesprächs

Nokia XpressTransfer-Archivierungslösung
Übertragen von Fotos und Videos zwischen dem Mobiltelefon und einem kompatiblen PC sowie Verwalten von Fotos
Fotos und Videos, die vom Gerät auf den PC übertragen wurden, können gelöscht oder vergrößert bzw. verkleinert werden. Durch das Verkleinern können Sie eine große Sammlung von Fotos und Videos im mobilen Gerät immer bei sich haben, während auf dem PC die hochwertigen Versionen in höchster Qualität sicher gespeichert sind
Galerie-Ansicht für Fotos und Videos, die auf den PC übertragen wurden

Hear New – Mobile Musikfunktionen

Musikfunktionen
Digitaler Musik-Player für MP3-, AAC-, M4A-, und WMA-Dateien mit Unterstützung für Wiedergabelisten und Equalizer
Integrierte Stereo-Lautsprecher
Digitales Rechtemanagement (OMA DRM 2.0) für Musikdateien
UKW-Stereo-Radio (85,5 – 108 MHz) mit Unterstützung für Visual Radio-Dienste

Do New – Mobile Produktivitäts-Funktionen und Verbindungsmöglichkeiten

Navigation
Integriertes GPS-System
Integrierte Karten-Anwendung mit Karten für über 100 Länder

E-Mail
Komfortabler E-Mail-Client mit Unterstützung für Anhänge
Kompatibel mit der als Zubehör erhältlichen Nokia Funk-Tastatur

Mobiler Internetzugriff
Zum einfachen Navigieren in Internetseiten unterstützt der integrierte Nokia Internet-Browser die Mini-Map-Funktion, über die sich Gesamtansichten von Internetseiten verkleinert in halbtransparenter Form darstellen lassen

Digital Home
Wiedergeben von Videos, Musik und Fotos über ein privates Media-Netzwerk zu Hause: Verbindungen mit kompatiblem Fernseher, Stereo-Anlage und PC via WLAN/UPnP

Lieferumfang
Nokia N95 Multimedia-Computer
Nokia Video-Kabel CA-75U
Nokia Datenkabel DKE-2
Nokia Stereo-Headset HS-45, AD-43
Nokia Standard-Akku BL-5F
Nokia Reise-Ladegerät AC-5E
512 MByte große microSD-Speicherkarte**

Quelle des Originaltextes: http://www.ciao.de/Nokia_N95__Test_3210447
Alle Rechte liegen beim ciao-Autor


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Da das Dreibeinblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.

Deshalb stehen rund 2.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 37 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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