Das iPad von Apple hat die Welt der mobilen Computer revolutioniert. Wie schon beim iPhone werden die Großen der Branche nicht müde, die entscheidenden Vorteile der Apple-Produkte klein zu reden und sich schnell an die Entwicklung von Nachahmerprodukten zu machen. Diese sind dann in der Regel schlicht und ergreifend weniger gut, haben aber einige Features mehr und verfügen zumeist über mehr Anschlussmöglichkeiten. Das wird dann gerne dafür her genommen, um so zu tun, als gäbe es Alternativprodukte, die bereits die Apple-Produkte in ihrer Funktionalität und vor allem Qualität eingeholt, ja sogar überholt hätten. Daß das nicht der Fall ist, sieht man beispielsweise sofort, wenn man sich ein iPhone mit Reatina-Display zur Hand nimmt und irgendein Android-Handy dagegen stellt. Hier liegen hinsichtlich Auflösung und Fingerbedienbarkeit Welten dazwischen.
Das iPad von Apple ist eine dieser bahnbrechenden Entwicklungen, von der ja gerne in diversen Medienberichten behauptet wird, kein Mensch wisse wirklich wozu man so etwas braucht. Die Millionen iPad-Anwender werden aber wohl ihre doch recht teure Anschaffung nicht unbedingt im Schrank liegen haben, nehme ich an und ich kenne nur iPad-ler, die diese Tablett-Rechner auch ernsthaft einsetzen. Tatsächlich ist es so, daß die iPads jene Lücke schließen, die zwischen fingerbedienbaren Handys mit ihren doch recht kleinen Bildschirmen und den aufklappbaren Netbooks klafft.
Offenbar müssen die Kunden auch erst verstehen, welche Lücke Apple da gefüllt hat und die Kunden haben es verstanden, die Absatzzahlen der iPads zeigen es deutlich. Auch die vielen Nachahmerprodukte beweisen eindeutig, daß nun auch die Meckerer aus der anderen Ecke des Mobilelektronikmarktes es verstanden haben.
Wie bei jedem innovativen Produkt gibt es immer einige Dinge, die man in einer zweiten Auflage des Gerätes verbessern kann. Das war beim iPhone auch schon so. Das war aber auch bei allen Nokia-Handys so und es wird auch bei allen Flachbildfernsehern so sein, bei allen Automobilmodellen und bei allen Mikrowellenherden. Erst nachdem ein Produkt am Markt als eingeführt gilt, bekommt man den so genannten Customer-Feedback, also die Rückmeldungen der Käufer.
Werfen wir gemeinsam einen nicht ganz ernst gemeinten Blick auf die kommende Entwicklung:
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