Bei der Gartenarbeit kraucht einer 68-jährigen Frau aus Heppenheim an der Bergstraße (Nähe Heidelberg) ein schlängeliges Reptil durch die frisch gezackerte Furche ihrer heimischen Scholle. Da Schlangen per se gefährlich sein können, viele Menschen sowieso von urtyplicher Schlangenangst geprägt sind und weil man ja sowieso nicht weiß, wie gefährlich so ein Tier sein kann, schlug die Frau beherzt mit dem Spaten zu und beförderte das Ringelschlangel kurzerhand ins Schlangennirwana.
Jetzt droht der Frau großes Ungemacht und über ihrem Haupte dreut ein Strafverfahren, denn Ringelschlingel sind besonders geschützt und man darf hierzulande diesen scheußlichen Viechern keinen Harm antun.
Der große Fehler im System: Hätte die Frau den Schlingelring schlapp und gemeuchelt einfach in die Tonne geworfen (Mülltrennung beachten!), wäre ihr nicht viel Böses widerfahren. Aber wie es manchmal bei den Eingeborenen so ist, da kommt dann doch das Defizit zum Vorschein: Die Frau hat just nach dem Frevelmord auch noch die Polizei angerufen…
Selbst Schuld!
Bild: Wikip/media, Description: Natrix natrix, Author: Marek Szczepanek, License: GFDL
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