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Hausfrau am Herd soll verbrannt werden

Dreimal habe ich die Überschrift der Agenturmeldung aus dem Ticker lesen müssen, bis ich kapiert habe, daß die Hausfrau nicht verbrannt sondern nur verbannt werden soll.

Gestern hat sich das Europäische Parlament (der Gebrauchtwagenmarkt für Politiker) für ethisch verbindliche Regeln für die Werbung ausgesprochen und will damit nicht nur entwürdigende oder diskriminierende Werbung verbieten, sondern auch solche, in der die Geschlechterrolle werbeträchtig vermarktet wird.
So sollen Werbespots und -anzeigen, in denen Frauen in der Küche, beim Wäschewaschen oder beim Babywickeln gezeigt werden, künftig nicht mehr erlaubt sein.

Gut, meinetwegen, aber dann möchte ich, daß auch die biersaufenden, Sportschau glotzenden und gröhlenden Männer aus der Bierreklame verschwinden. Durch die fühle ich mich nämlich diskriminiert!

So, und jetzt geh‘ ich, meinen Kindern die Brust geben, meine Frau hat nämlich keine Zeit die steht unten mit der Bierflasche in der Hand mit ein paar Kumpelinnen und repariert ihre Harley.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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