Ich hatte ihn vor einigen Wochen dringend eingefordert und Devolo hatte mir signalisiert, daß man intensiv an einem Expertenmodus für das Anlernen von „fremden“ Z-Wave-Komponenten arbeitet.
Wir erinnern uns: Z-Wave ist eine Funktechnik zur Steuerung von Hausautomatisations-Lösungen. Die Geräte verstehen sich aufgrund der besonderen Konzeption in hervorragender Weise untereinander, was unter anderem daran liegt, daß zahlreiche Komponenten in der Lage sind, das Funksignal und damit die Steuerbefehle weiterzureichen, was auch Steuerungslösungen in großen und verwinkelten Häusern möglich macht.
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Nun drängen gleich mehrere Hersteller mit entsprechenden Steuerzentralen auf dem Markt. Dabei ist auch das Aachener Unternehmen devolo.
Devolo ist hinlänglich als Marktführer für Powerlan-Lösungen ein Begriff und dominiert hier mit Know-How und Qualität.
Gespannt schaute man auf die Markteinführung der devolo-Z-Wave-Produktlinie.
Und die konnte auf Anhieb begeistern. Nirgendwo bekommt man ein Hausautomatisationssystem leichter ans Laufen und nirgendwo spielen die Komponenten (auch Module genannt) so geschmeidig zusammen.
Jedoch gilt das bislang nur für die Kopmonenten, die Devolo auch selbst im Portfolio hat. Es sind dies:
- Zentraleinheit
- Schalt-/Meßsteckdose
- Tür-/Fensterkontakt
- Bewegungsmelder
- Heizkörperthermostat
- Raumthermostat
- Rauchmelder
- Funkschalter (Wand)
- Funkschalter (Schlüsselbundfernbedienung)
Damit lassen sich Heizkörpersteuerungen, Rauchalarm und diverse Steuerungen von steckergebundenen Geräten realisieren. Und das funktioniert auch und zwar reibungslos.
Jedoch schon bei der Nutzung als Zugangskontrollsystem (z.B. Alarmanlage), was mit den Tür-/Fensterkontakten leicht möglich wäre, kommt die Ausbaulust des Anwenders ins Stocken: Es fehlt einfach eine Sirene im Angebot von Devolo.
Auch wenn man elektrische Geräte steuern möchte, die nicht über einen Stecker angeschlossen sind, ist das Ende der Ausbaumöglichkeiten erreicht. Deckenlampen, Garagentore, Fensterantriebe, alles das läßt sich derzeit mit den Devolo-Komponenten nicht steuern.
Hurra, könnte man denken, die Z-Wave-Module aller Hersteller sollen ja untereinander kompatibel sein.
So könnte man auf die Idee kommen, Module anderer Hersteller in das Devolo-Z-Wave-Netz einzubinden.
Bislang ging das nur rudimentär.
Recht problemlos, wenn auch mit Abstrichen, konnte man statt der Devolo-Komponenten auch Komponenten anderer Anbieter verwenden, wenn diese die gleiche oder eine ähnliche Funktion wie Devolo-Geräte hatten.
Beispielsweise ließ sich die DÜWI-Schaltsteckdose anstelle der Devolo-Meß-und-Schaltsteckdose anlernen, wenn auch natürlich ohne die Meßfunktion.
Auch die Fibaro-Relais, die das große Tor zu den nicht-steckergebundenen Geräten aufstoßen, ließen sich bereits anlernen, jedoch nur als Ein- und Ausschalter.
Jetzt hat Devolo die Software erweitert und bietet unter der Funktion „Gerät hinzufügen“ (Pluszeichen über der Geräteansicht) nun auch das Schaltfeld „unbekanntes Gerät“.
Damit soll man also nun auch die in bunter Fülle vorhandenen Z-Wave-Geräte anderer Hersteller anlernen können.
Grund genug, das einmal auszuprobieren.
Erster Versuch: Düwi-Schaltsteckdose
Im ersten Schritt lerne ich die Düwi-Schaltsteckdose an. Sie ist etwas günstiger als die Devolo-Steckdose und eine Alternative für denjenigen, der keine Meßfunktion für den Stromverbrauch benötigt.
Also: DÜWI-Steckeradapter in die Steckdose, die devolo-Software zum Anlernen des „unbekannten Gerätes“ gebracht und die passende Taste an der DÜWI-Steckdose entsprechend oft gemäß Anleitung gedrückt. Und dann geht die Warterei los.
Es dreht sich unendlich lange der „Spinner“ oberhalb des Lernfensters, nach fünf Minuten oder so bricht die Devolo-Software ab und meldet, daß kein Gerät erkannt wurde.
Ich will jetzt die technischen Vorgänge, die beim Anlernen (Inclusion) von Z-Wave-Komponenten geschehen, nicht näher erläutern. Vereinfacht gesagt funktioniert das ähnlich wie das Koppeln von Bluetooth-Geräten.
Ein Gerät lauscht, ob ein neues Gerät sich „einbuchen“ will, das andere sendet seine „Hier-bin-ich“-Meldung und gibt dabei bekannt, um was für eine Art von Z-Wave-Gerät es sich handelt.
Und da lauscht die Devolo-Zentrale sehr lange und sehr intensiv, während die Düwi-Steckdose sich einen Wolf blinkt und ach so gerne angelernt würde.
Insgesamt habe ich das sicherlich sechs mal probiert und jedesmal eine Fehlermeldung seitens der Devolo-Zentrale kassiert.
Dann endlich, beim siebten Versuch, klappt es. Auf einmal sehe ich ein Fenster mit einer positiven Meldung auf dem Bildschirm und freue mich.
Ich wechsele in die Geräte-Ansicht und probiere es durch Anklicken des dargestellten Schalters aus. Und tatsächlich, die Düwi-Steckdose kann geschaltet werden! Erfolg!
Doch dann fällt mein Blick auf die Geräte-Übersicht in der Devolo-Steuerung und ich sehe, daß bei den erfolglosen Anlernversuchen, die seitens der Devolo-Software als erfolglos gemeldet wurden, doch dreimal die Schaltsteckdose von Düwi erkannt wurde, jedoch unvollkommen und ohne Funktion.
Diese drei „Listen-Leichen“ muß ich nun aus der Software wieder löschen, was immer eine gewisse Geduldsprobe ist.
Zweiter Versuch: Garagentorsensor
Nun möchte ich den Neigungssensor für Garagentore von Vision anlernen.
Das geht erstaunlich einfach und schnell. Diese Z-Wave-Komponente scheint so einfach strukturiert zu sein und wird sofort erkannt und ins Netzwerk eingebunden.
Allerdings kann man nichts, aber auch gar nichts an den Einstellungen konfigurieren.
Zum Verständnis: Der Garagensensor wird von innen ans Garagentor montiert. In dieser senkrechten Stellung gilt er als „nicht ausgelöst“ und somit soll er keinen Alarm zeigen.
Im montierten Zustand ist auch ein Kontakt geschlossen, der als Diebstahl- und Wandalismus-Schutz dienen soll und ebenfalls „kein Alarm“ meldet.
Würde das Gerät aus der Halterung genommen, müßte der Diebstahlalarm auslösen.
Und würde das Tor geöffnet werden und das Modul von der senkrechten in die waagerechte Position gebracht, sollte der zweite Alarm „Tor auf“ auslösen.
Leider aber wird zumindest einer der beiden Werte in der devolo-Software standhaft verkehrt herum angezeigt. Im Normalzustand, also in der Halterung montiert und in der „Tor-zu-Position“ meldet die Devolo-Software „Alarm“ für den Diebstahlschutz und „OK“ für den „Zustand“. Das macht für die Funktion an sich überhaupt nichts aus, weil es egal ist, ob ich in einer Regel „Alarm“ oder „OK“ als Bedingung abfrage, aber es verwirrt und es ärgert, daß man da nicht wenigstens die Beschreibungen und Meldungen editieren kann.
Im Konkurrenzprodukt der Steuerungszentrale von Fibaro kann ich für den Sensor sogar Bilder vom offenen und geschlossenen Tor hinterlegen, die dann animiert abgespielt werden, je nachdem ob sich das Tor öffnet oder schließt.
Dritter Versuch: Fibaro Schaltrelais
Die polnische Firma Fibaro stellt zahlreiche Z-Wave-Komponenten und zwei Steuerzentralen her.
Fibaro setzt mehr auf das Steuern von bereits vorhandenen Elektroinstallationen und bietet daher sehr kleine Schaltkomponenten an, die in Lichtschalterdosen nachträglich installiert werden können.
Mit diesen Schaltrelais lassen sich aber aufgrund der eingebauten Funktionen viel mehr Dinge anstellen, als nur das Ein- und Ausschalten von angeschlossenen Verbrauchern.
Dafür kann man beispielsweise in der Fibaro-Steuerzentrale (nicht nur für Fibaro-Produkte!) auch noch einzelne Parameter setzen.
Um das zu verstehen, schauen wir uns zunächst einmal an, was ein Fibaro-Relais standardmäßig kann.
Es wird beispielsweise in der Dose hinter einem Lichtschalter montiert. Nach entsprechender Verkabelung kann man den Lichtschalter weiterhin so verwenden wie gewohnt, jedoch ist er nun um die Fähigkeit, per Funk und Z-Wave-Zentrale geschaltet zu werden, erweitert.
Beim Druck auf den Schalter wird ein Funksignal an die Zentrale geschickt und die schaltet dann das Licht ein. Auch aus Regeln und Szenen heraus kann der Schalter nun betätigt werden.
Kurz gesagt, mit 230 Volt schaltet man 230 Volt.
Setzt man aber nun in der Steuerzentrale bei den Einstellungen dieser Komponente ein Bit anders, sagen wir von 0 auf 255, dann wird nicht mehr die 230-Volt-Netzspannung geschaltet, sondern potentialfrei einfach nur ein Kontakt geschlossen.
Es läßt sich aber auch beispielsweise einstellen, daß das Relais nicht wie ein Schalter, sondern wie ein Taster funktioniert.
Und es läßt sich einstellen, daß der geschaltete Kontakt nach einer bestimmten Zeit wieder abfällt, d.h. von alleine wieder ausgeht.
Und genau das benötigt man, wenn man beispielsweise eine Garagentorsteuerung realisieren möchte. Fast alle Garagentorantriebe haben die Möglichkeit, daß man einen Taster anschließt.
Drückt man auf diesen Taster, geht das Tor auf oder zu.
Nun ist es ja kein abwegiger Gedanke, neben allen möglichen anderen Steuerungen und Automatisierungen auch seine Garagentorsteuerung mit in das Z-Wave-Netzwerk einzubinden.
Bei der Fibaro-Zentrale geht das wunderbar.
Parallel zum Taster des Garagentorantrieb-Herstellers montiert man ein Fibaro-Relais, das praktischerweise auch mit 24 V DC läuft, und sagt ihm, daß es beim Erkennen eines Funkbefehls bitte einmal kurz den Kontakt zu und dann wieder auf machen soll.
Und bitteschön: Die komplette Garagentorsteuerung ist -absolut parallel zur Funktechnik des Antriebsherstellers- ins Z-Wave-Netzwerk integriert.
In Kombination mit dem oben beschriebenen Garagentorsensor lassen sich nun mannigfaltige Steuerungsaufgaben bewältigen.
Kleines Beispiel gefällig?
Wie oft ist es mir schon passiert, daß ich nach dem Wegfahren aus der Garage vergessen habe, den kleinen Funkschalter des Torantriebs zu drücken. Das Tor steht dann weit auf und ich kann aus der Ferne nichts daran ändern.
Mit der Einbindung ins Heimautomatisationsnetzwerk habe ich aber nun die Möglichkeit via Handy-App doch den Anschluß zu schalten bzw. den virtuellen Taster aus der Ferne zu drücken.
Oder: Sie sehen auf der Kamera-App, daß der Paketbote vor der Tür steht. Aus der Ferne könnte man nun das Garagentor für einen Moment öffnen, damit der Paketmann die Lieferung dort abstellen kann.
Danach schließt man das Tor wieder.
Mit der Funktion „unbekanntes Gerät“ kann man nun tatsächlich auch und sogar die Fibaro-Switches in der Devolo-Zentrale anlernen.
Jedoch auch wieder nur rudimentär. Die unterste Ebene der Geräteerkennung als Aktor oder Sensor muß leider genügen und so wird der Fibaro-Switch einfach nur als funksteuerbarer Schalter im Auslieferungszustand erkannt.
Man kann in der Software der Zentrale oder natürlich auch per Regel via Funk den Schalter eines der beiden (!) Schaltkreise des Relais an oder ausschalten.
Es besteht nicht die Möglichkeit, die vielen verschiedenen Parameter, die diese Relais so vielseitig machen, auch nur im Entferntesten zu beeinflussen.
Der Einsatz als Taster oder Schwachstromschalter bleibt somit außen vor.
Schade.
Angezeigt werden in der Devolo-Software beide Schaltkreise/Schalter des Relais‘, aber leider ist nur der erste schaltbar. Der zweite angezeigte Knopf macht rein gar nix.
Immerhin, das Relais wird erkannt und eingebunden.
Allerdings kann man nur sagen: Einschalten, dann wird der erste Schaltkreis (S2) auf Durchgang geschaltet. Oder man sagt: Ausschalten, dann wird S2 wieder aufgemacht.
Nur einfachste Schaltungen lassen sich damit bewerkstelligen.
Um beispielsweise ein Deckenlicht ein- oder auszuschalten, dafür ginge es: Wenn man 230 V Dauerstrom zum Betrieb des Relais zur Verfügung hat, kann man über die S2-Klemmen den Schaltdraht zur Deckenlampe auf AN oder AUS stellen.
Mal generell:
Z-Wave ist die Allianz von 300+ Herstellern von elektronischen Geräten. Das Besondere, neben den ganzen anderen Vorzügen, an dem System ist das über dem Ganzen schwebende Versprechen, der Interoperabilität der Geräte verschiedener Hersteller.
Das ist schon deshalb sinnvoll, weil sich so verschiedene Hersteller auf ihre Kernkompetenz konzentrieren können.
Der Verbraucher kann somit die besten Geräte auswählen und seine Hausautomatisierung damit nach seinen Wünschen und Bedürfnissen realisieren.
Sehr verständlich ist, daß Devolo eine ganze Reihe von Geräten zu einem Portfolio zusammengestellt hat und vermarktet. Es sind sorgfältig ausgewählte Komponenten, die auch (fast) vollumfänglich von der Devolo-Zentrale und der Software unterstützt werden.
In diesem unübersichtlichen Markt, angesichts von Verbrauchern, die sich (noch) nicht ausreichend mit der Thematik auskennen, hat Devolo eine einfach zu bedienende Hard- und Software geschaffen, die ihresgleichen sucht.
Nur ist eben dieses Portfolio an Geräten und Steuermöglichkeiten hin auf Narrensicherheit optimiert und bietet keinen weitergehenden Spielraum für eigene technische Lösungen.
In anderen Artikeln zu diesem System habe ich dargelegt, wie viel und was man noch alles mit den bereits vorhandenen Devolo-Komponenten machen kann.
Aber man kann es eben nur mit diesen Komponenten und einer gehörigen Portion Phantasie machen.
Selbst die in den Geräten ab Werk vorhandenen Möglichkeiten werden nicht komplett ausgeschöpft.
Ein Beispiel: Die Firma Danfoss bewirbt ihren Heizungsthermostaten mit dem Feature, daß dieser eine „Fenster-offen-Erkennung“ hat.
Der Thermostat erkennt an plötzlichem Temperaturabfall ein möglicherweise geöffnetes Fenster und kann darauf reagieren.
Ein ganz vortreffliches und praktisches Feature, was in Nebenräumen den Einsatz von Wandthermostaten und Fensterkontakten überflüssig machen kann. (Die Dinger kosten ja schließlich auch richtig Geld!)
Aber in der Devolo-Software finde ich dazu keine Einstellmöglichkeiten. Ich vermisse einfach diese komplette Funktionalität.
Trotzdem: Die Devolo-Zentrale bleibt meine Zentrale Nummer Eins! Die parallel zu Testzwecken installierte Fibaro-Zentrale kann mehr, kommt aber über den Stand einer Spiel- und Versuchseinrichtung für Dauerbastler nicht hinaus. Es fehlt ihr an Standing und Zuverlässigkeit.
Das kann Devolo besser und deshalb bleibe ich Devolo-Fan.
Was mir sehr gut gefällt:
Devolo ist in der Welt der Assoziationen angekommen.
Z-Wave bietet nämlich die Möglichkeit, Geräte direkt, ohne großen Programmieraufwand miteinander zu verknüpfen.
Das ist auch sinnvoll.
Denn oft gibt es nur die eine sinnvolle Kombination zwischen zwei Geräten.
Zum Beispiel: Eine LED-Lichtleiste soll über einen Wandschalter ein- und ausgeschaltet werden. Fertig.
Das kann man herkömmlich über Regeln und Szenarien programmieren, aber es geht auch einfacher!
Dazu kann man viele Z-Wave-Geräte in einen Assoziationsmodus schalten. Wie das geht, erklärt normalerweise die Anleitung, die jedem Z-Wave-Gerät beiliegen sollte und ALLE Funktionen des Gerätes beschreiben sollte.
So kann man ohne Programmieraufwand beispielsweise den Kontakten eines Wandschalters direkt ein zu assoziierendes Gerät zuweisen, das dann sofort geschaltet werden kann.
Jetzt geht das, zumindest mal über die Devolo-Zentrale, auch in der Devolo-Software:
Unter „Geräte bearbeiten“ sieht man nun direkt vier Felder, in die man weitere Elemente hineinziehen kann. Damit ist es möglich, beispielsweise zwei Geräte mit einem Wandschalter zu bedienen.
Man legt z.B. „Gerät 1 AN“ auf die Taste 1 und „Gerät 1 AUS“ auf die Taste 3. Analog verfährt man mit dem zweiten Gerät und den Tasten 2 und 4. Doppelwippe drauf und fertig.
Hier ist Devolo absolut auf dem richtigen Weg. Prima!
Fazit: Was bleibt unterm Strich zu sagen?
Das Geile an der Geschichte ist ja, daß wir es NICHT mit fest verdrahteter Hardware zu tun haben, sondern mit Geräten, die via Software und Funk gesteuert werden.
In der Software ist ALLES möglich und das, was jetzt noch fehlt, das kann noch nachgeliefert werden.
So bleibt die Devolo-Zentrale mit ihrer Firmware und der browsergestützten Software (geil, da muß man nicht ständig aktualisieren) immer am Puls der Zeit und kann auf wachsende Anforderungen reagieren.
So mag ich manches Salz heute in so manche Wunde gestreut haben, unterm Strich bin ich aber zufrieden, denn ich habe die nicht ganz unbegründete Hoffnung, daß die wichtigsten am Markt befindlichen Komponenten bald besser erkannt und angelernt werden können.
Ich will mit Devolo mein ganzes Haus steuern können und eben nicht nur einige eng umrissene Aufgaben bewältigen können.
Und dahin ist Devolo auf dem richtigen Weg.
Das Unternehmen muß den Spagat schaffen, den Spagat zwischen der anwenderfreundlichen Home-Control-Lösung für jedermann und zwischen den Tüftlern und Bastlern.
Die Tüftler und Bastler sind, das ist sonnenklar, nicht im Fokus des Aachener Unternehmens. Und das ist auch gut so, denn an der Fibaro-Zentrale sieht man, wohin das führen kann.
Theoretisch ist alles möglich und machbar, doch die Foren sind voll von Klagen und Beschwerden über Fehlfunktionen und Unzuverlässigkeiten.
Bei devolo ist das anders! Da setzt man auf Betriebssicherheit und fügt neue Geräte und Funktionen erst dann hinzu, wenn der zuverlässige Betrieb auch für jedermann gewährleistet ist.
Auf der anderen Seite dürfen die Aachener aber auch die etwas Weiterdenkenden und Erfahreneren nicht hinten runter fallen lassen.
Ein Haus zu steuern, und das bedeutet Home-Control, ist eben mehr als die Heizung zu regeln und Steckergeräte an und aus zu schalten.
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Guten Abend Herr Wilhelm,
da ich Devolo Dlan-Produkte verwende, habe ich basierend auf einem Newsletter vor ca. 2 Monaten das Devolo Home Center Starterset bestellt. Im Zuge dessen habe ich mich im Internet etwas schlau machen wollen, wer sich mit diesem System auskennt und bin dabei auf Ihren, doch sehr informativen Blog gestossen und möchte Ihnen kurz meine Erfahrungen mit dem System schildern.
Generell ist das System eine feine Sache, aber mit einem extrem hohen Frustrationsfaktor verbunden. Zwischen Werbung („Schneller und einfacher geht´s nicht: in zehn Minuten zum Smart Home. Einfach auspacken, einstecken und loslegen!“) und Realität besteht aus meiner Erfahrung doch eine größere Diskrepanz.
Das Starterset besteht ja aus der Steuereinheit, einem Tür-/Fensterkontakt sowie einer Messsteckdose. Schon das Anlernen (oder Inkludieren) war eine Sache für sich. Sowohl beim Tür-/Fensterkontakt wie auch der Steckdose lief das Inkludieren nur bis zum Schritt 2 von 4. Nach 10 Minuten habe ich es abgebrochen und zunächst darauf zurückgeführt, das es am Browser liegen könnte, weshalb die Inklusion nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird. Mittlerweile weiss ich, dass es nicht am Browser liegt, sondern an meiner Ungeduld. Man muss einfach länger warten oder mehrmals versuchen. Ein entsprechender Hinweis dazu fehlt allerdings. (Ein Mitarbeiter im Chat konnte mir auch beim dem Problem, warum nur 2 von 4 Schritten durchgeführt, auch nicht weiterhelfen, da er nur kurze Fragen beantworten kann. Ansonsten sei der Support dafür zuständig).
In diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, dass die Online-Hilfe auch nicht wirklich hilfreich ist. Es fehlen konkrete Beispiele. Dass ich mit dem Mülleimer-Symbol etwas löschen kann, mit dem Haken etwas abspeichere oder mit dem ‚x‘ abbreche, dürfte wohl hinlänglich bekannt sein. Will man aber z.B. unter dem Menüpunkt ‚Nachrichten‘ einen Empfänger einrichten, dann steht in der Hilfe: „Um einen Empfänger einzurichten, klicken/tippen Sie auf das Plus-Symbol. Vergeben Sie einen für Sie plausiblen Empfängernamen und wählen aus, welche(r) Mitbenutzer auf welchem Wege (per SMS und/oder E-Mail) benachrichtigt werden sollen“. Dass der Mitbenutzer über andere Menüpunkte erstellt und eingerichtet werden muss, erfährt der Anwender allerdings nicht. Hier wie auch an anderen Stellen fehlen einfach umfassendere Hilfetexte bzw. Anwendungsbeispiele.
Da man mit einem Kontakt sowie einer Steckdose, die dem Starterset beiliegen, nicht wirklich weiterkommt, habe ich mir zusätzlich noch 2 Steckdosen von Devolo sowie 2 Bewegungsmelder von Fibaro (Multi Sensor) zugelegt. Letztere vor allem deshalb, weil sie sehr klein und durch ihre runde Form besser ausgerichtet werden können.
Die Inklusion der Fibaro Multi Sensoren ging mehr oder weniger aufwändig über die Bühne. Und sie funktionierten in den vergangenen 3 Wochen problemlos. Wurde man erfasst, blinkte das LED kurz auf, im Devolo Tagesauflauf erschien eine 1 und eine Minute später eine 0 als Hinweis dafür, dass der Bewegungsmelder nicht mehr ‚scharf‘ war. Seit einer Woche funktioniert dies in der Form nicht mehr. Der Fibaro Sensor sendet eine 1, wenn man erfasst wurde und fertig. Er geht nicht mehr in die ‚unscharfe‘ Position.
Als dieses Phänomen zum ersten Mal auftrat, dachte ich mir, dass ist doch ganz einfach, ich excludiere die Fibaro Multi Sensoren und includiere sie wieder. Dann müsste das ja wieder gehen.
Aber ganz so einfach ist das leider nicht, da der Bewegungsmelder in einer Regel eingebunden ist und diese in einer Zeitsteuerung. Möchte man das Gerät löschen, muss man zunächst die Regel(n) löschen, in der/denen sich das Gerät befindet. Gibt es noch eine Zeitsteuerung, muss diese auch noch gelöscht werden. Hat man also ein sehr umfassendes Regelwerk mit Zeitsteuerungen, dann muss man alles löschen, bei dem das Gerät eingebunden ist und schriftlich festhalten, da es nicht möglich ist, ein Backup anzulegen, dass man später wieder zurückspielt.
Also ich bin, um es abzukürzen, sehr unzufrieden mit dem Devolo Home Center, habe es mir vom Einrichten einfacher und frustfreier vorgestellt. Jetzt steht z.B. der Fibaro Multi Sensor seit 17:47 auf Alarm und ich habe keine Möglichkeit ihn über die Software wieder zurückzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Mike
Hallo,
vielen Dank für Deinen sehr aufschlußreichen Kommentar.
Ich habe darauf in diesem Artikel hier umfangreich geantwortet:
https://dreibeinblog.de/hilfe-bei-problemen-mit-der-devolo-smart-home-loesung/
Hallo,
danke für die umfangreiche Antwort. Zumindest fühle ich mich jetzt nicht so alleine, den Frust betreffend.
Vielleicht war es ein Fehler die Figaro Sensoren in das Devolo System einzubinden, aber sie haben mir zum einen gut gefallen, können durch die runde Form besser ausgerichtet werden als ein Devolo Bewegungsmelder, zumal sie nur in die Plastiklammer gesteckt werden müssen und waren zum anderen preislich ‚attraktiver‘. Und da Devolo auf den „…internationalen Smart Home Standard Z-Wave …“ setzt, ging (und gehe ich noch) davon aus, dass Figaro kein Fehler ist.
Beim Durchlesen der Bedienungsanleitung vom Figaro Multi Sensor (gefunden bei http://handbuch.zwave.de/) habe zwar festgestellt, dass es eine Vielzahl von Parametern gibt, aber schlussendlich ist es mir extrem wichtig, dass der Bewegungsmelder nur Alarm schlägt, wenn jemand vorbei geht. Basta.
Jetzt (14:47 Uhr) z.B. funktioniert wieder der eine Figaro Sensor, der 2. hingegen ist seit 12:58 Uhr in ‚Alarm‘-Stellung. Wie kann ich ihn wieder deaktivieren? Momentan bin ich zuhause. Wäre ich jetzt ausser Haus, hätte eine Alarmsirene damit gekoppelt, dann wäre diese noch an (vorausgesetzt ich hätte sie auf endlos gesetzt). Und das darf nicht sein!
Als ich auf den Tagesablauf von Devolo geschaut habe, sah ich, dass um 7:39 die Zentrale offline ging, um 7:43 wieder online, um 7:47 wiederum off- und um 7:49 wieder online. Und danach hatten beide Bewegungsmelder ein schwarzes Ausrufezeichen in einem roten Dreieck, was bedeutet, dass sie zur Zeit nicht erreichbar sind. Da ich überhaupt nichts an der Zentrale oder in meinem Netzwerk gemacht habe, gehe ich davon aus, dass Devolo eine neue/geänderte (oder was auch immer) Firmware in die Zentrale eingespielt hat. Da möchte ich aber vorher informiert werden bzw. solche Aktionen sollten dann nachts durchgeführt werden.
Diesbezüglich habe ich schon eine Anfrage an Devolo geschickt, aber bis jetzt noch keine Antwort erhalten. Vielleicht sind sie auch überfordert, da ich schon eine Vielzahl von Anfragen an den Support geschickt habe.
Was mich auch wundert: warum hat mich noch kein Mitarbeiter danach gefragt, ob er sich mein System einmal ansehen kann? Unter ‚Profiländerung‘ gibt es den Menüpunkt ‚Remote-Support‘. Damit erlaube ich dem Support „Zur Fehlerbehebung … den Zugriff auf Ihr Profil …“. Ich wäre nicht abgeneigt, dem zu zustimmen, wenn mir damit geholfen wird.
Viele Grüße
Mike
Hallo Mike,
vielen Dank für Ihr Interesse an unseren devolo Home Control Produkten.
Während wir den Chat als Medium für die schnelle Beantwortung kurzer Fragen gerne nutzen, bieten wir für eine intensivere Beratung den Kontakt unter +49 (0)241 9908 2222 oder support@devolo.de an.
Herr Wilhelm trifft in seiner Antwort schon unsere Intention mit devolo Home Control: Smart Home auch für alle ohne Vorkenntnisse. Deshalb liegt zunächst der Fokus auf dem optimierten Installationsprozess mit unseren eigenen Komponenten. Wir unterstützen Sie selbstverständlich auch bei der Verwendung von Z-Wave Geräten anderer Hersteller mit der devolo Home Control Zentrale. Bitte wenden Sie sich bezüglich der Multi-Sensoren direkt an uns unter care@devolo.de.
Die Entscheidung das Entfernen eines Sensor oder Aktor erst zuzulassen, nachdem alle mit ihm verknüpften Funktionen gelöscht wurden, ist uns nicht leicht gefallen, da die Bedienung ja möglichst einfach sein soll. Letztlich wäre die Gefahr einer unbemerkt nicht mehr funktionierenden Regel oder Zeitsteuerung aber schwerwiegender.
Viele Grüße
Ihr devolo Team
Ich halte es für richtig, daß man Z-Wave-Komponenten nicht einfach exkludieren kann, ohne die Regeln, Zeitsteuerungen und Szenarien zu berücksichtigen.
Alleine schon aufgrund der Tatsache, daß eine Z-Wave-Komponente auch für das Routing weiter entfernter anderer Komponenten zuständig sein kann, die bei Wegfall dieser Routing-Komponente nicht mehr erreichbar und einsatzfähig wären, verbietet das stumpfe Entfernen der Komponenten.
Ein Weg, um zu verhindern, daß Regeln usw. ins Nirwana laufen, wenn eine Komponente entfernt wird, ist der Weg, den Devolo geht. Man muß also das Bauteil erst aus allen Regeln in die es eingebunden ist, entfernen und kann es dann erst exkludieren.
Ein anderer Weg könnte sein, daß man Geräte doch einfach exkludiert und alle betroffenen Regeln und Szenarien usw. sofort mit rotem Warndreieck versehen und auf „OFF“ geschaltet werden.
Eine dauernde Anzeige der entsprechenden Warnungen auf der Übersichtsseite ganz oben wäre obligatorisch.
Hallo,
bin mit meinen devolo Home Controll auch zufrieden.
Leider habe ich folgendes Problem…
Wenn ich in mein Tagebuch sehen, erkennt man das die Zentrale immer alle
13 min für 1 min offline geht.
Habe die Zentrale von devolo schon ersetzt bekommen, aber das Problem blieb.
Können Sie mir evtl. helfen?
Gruß H.Herzog
@Heiko Herzog: Hallo Herr Herzog,
möglicherweise ist die Zentrale gleichzeitig per Ethernet und Powerline mit dem Router verbunden. Bitte teilen Sie uns den Status der beiden LEDs der Zentrale unter care@devolo.com mit.
Viele Grüße
Ihr devolo Team
Es klingt alles gut.
In der Praxis ist es jedoch alles Andere als gut.
Eigentlich ist es unbrauchbar.
Das System habe ich vor 3 1/2 Jahren gekauft – beginnend mit ein zwei Steckdosen, einem Bewegungsmelder – damit man bei Abwesenheit auch etwas Licht zeigt, damit man bei Dunkelheit zum Haus kommt und dies auch vorweg einschalten kann.
Bald stößt man jedoch mit Funksteckdosen an Grenzen. Eine Anfrage vor 3 Jahren ob man denn an eigene Schaltrelais denkt, wurde damit beantwortet dass man dies vorbereitet. Dass es dann noch knapp 2,5 Jahre dauert, damit rechnet man wirklich nicht.
Alternativen von Schaltrelais gibt es natürlich. Das Schaltrelais von Fibaro, das ich vor rund drei Jahren eingebaut habe, hat damals auch funktioniert.
Devolo spielt jedoch mit der Software und die Funktionsfähigkeit ist alles Andere als zuverlässig. Dass die APP auf gewisse Aktoren nicht zugreifen kann, die man über die Web-Oberfläche sehr wohl schalten kann, ist für den Anwender – freundlich ausgedrückt – nicht hilfreich. Drückt man es korrekt aus, dann ist es unzumutbar. So billig sind die Geräte ja auch nicht, dass man dies nur als Spielzeug einsetzt.
Seit einem Software-Update im vergangenen Jahr gibt es eine Vielzahl von Eigenheiten, die nicht mehr funktionieren.
– Die Reaktionszeit ist extrem lange. Teilweise muss man Minuten warten bis wirklich umgeschaltet ist. Immer wieder schaltet es aber auch nicht.
– Zahlreiche Meldungen, dass Geräte nicht erreichbar sind – wielange sie das sind bzw. nicht sind, weiß man nicht.
– die Oberfläche startet, dann springt es auf die Seite mit der „Übersicht“ auf jene Seite (von 5 eingerichteten; insgesamt rund 30 Geräte bei der Zentrale angemeldet) wo man zuletzt war und dann wieder zurück auf die Startseite – manchmal wiederholt sich das etliche Male – man kommt dann gar nicht zu den Schaltmöglichkeiten.
Manchmal ist es aber auch so, dass es einem sagt, dass die Zentrale nicht erreichbar wäre. Interessanterweise ist man selbst im Internet während der Zeit, sucht nach Dingen, hat Zugriff auf andere Geräte, … Mangels Netzzugang bei uns kann es also nicht sein. Mangels Erreichbarkeit des Devolo-Servers kann es auch nicht sein, da der Nebenwohnsitz (mit nur wenigen Devolo-Geräten) zeitgleich erreichbar ist!
– Auf den Oberflächen (Web und APP) wird angezeigt, dass die Geräte einen gewissen Schaltzustand haben (eingeschalten oder ausgeschalten). Tatsächlich steht man neben der Dose (original Devolo) und probiert über diese Internetzugänge umschalten. Über Netz zeigt es an, dass die Steckdose eingeschalten ist, tatsächlich ist sie ausgeschalten! Eigentlich sollte sich mt dem Umschalten auch der Schaltzustand auf der Dose ändern. – Tut es aber teilweise nicht. Auf den Oberflächen ändert sich der Status. Die Dose hingegen bleibt unverändert. Devolo meint, dass dies nicht möglich ist. – Ist es doch. Man erklärt mir, dass es hier Funkstörungen geben müsse, die sich jedoch nicht auf dieses Ein- / Ausschalten beziehen können. Da ich außer WiFi (WLAN) keine Funksysteme (wissentlich) nutze, fällt dies aus. Hilfreich ist das nicht!
– Fibaro Funkaktoren (mit einer Schaltmöglichkeit; es gibt auch welche mit 2 Schaltmöglichkeiten) besitzen in Devolo zwei „Schalter“. Seit einiger Zeit kann man diese Aktoren nicht mehr korrekt abspeichern. D.h. Bei Schalter 1 – den man braucht, wird kein Schalten mehr zu Funkschaltern (Doppelwippe in meinem Fall) mehr abgespeichert. Geändert wird der Schalter 2, von dem ich nicht weiß wozu man ihn benötigt – und der keine Auswirkungen beim Ein- und Ausschalten hat.
– War es vor geraumer Zeit noch möglich (mit der alten APP, APP = Abkürzung für application poorly programmed) der Zentrale eine statische IP-Adresse im eigenen Netz anzubieten, so ist das später weggefallen – und man ist offensichtlich stolz darauf.
– Dass ein original Funkschalter von Devolo (als Doppelwippe eingerichtet) ständig 0% Batterie anzeigt, obwohl man die Batterie gerade getauscht hat – und die ausgetauschte Batterie beim Messen auch über 3,1 V Spannung zeigt, ist eigenartig. Schalten kann man jedoch damit.
– Das eigene Funkschalter beim Anlernen wiederholt nicht als Funkschalter eraknnt werden, nach etlichen Versuchen zwar eingebunden sind, aber dann nicht mehr erreichbar, …
– Ich habe gerade versucht einen Schalter anzulernen: nicht erkannt. zurücksetzen. zurücksetzen wurde bestätigt. anlernen nicht erkannt (auch nach Ablauf der 3 Minuten ist Schritt 2 von 4 noch Minuten laufend, das Gerät hat aber den rot/grün-blinkend-Zustand längst – nach rund einer Minute des Countdowns- verlassen). zurücksetzen. Beim zweiten Anlauf ist dann statt eines Funkschalters – kein Gerätename vorhanden, Zustand steht „Basic Status“ – und das war es im System vorhanden – jedoch erkennt die (neue) Zentrale den Schalter trotzdem nicht als Schalter!
– Generell muss man sagen, dass Gerätebeschreibungen, Biedungsanleitungen, etc. über Einstiegsanweisungen hinaus eigentlich nicht vorhanden sind. Das beschränkt sich jedoch nicht auf Devolo. Auch bei Fibaro HC2 ist kein wirkliches Handbch vorhanden, die Möglichkeiten der Programmierung ist Personen überlassen die zuviel Zeit haben. Trotz meiner Programmierkenntnisse konnte ich in kurzes Zeit (mangles LUA-Programmiererfahrung) kein vernünftiges System aufbauen. Leider fehlt mir die Zeit dazu. Mit HC2 hat der erfahrene Programmierer jedenfalls mehr Möglichkeiten.
Anfängliche Frust mit Devolo ist in stetige – und intensivere – Wut umgeschlagen. Man bekommt die Dinge nicht in den Griff. Man hat mir die Zentrale ausgetauscht. Man hat ein Firmware-Update angekündigt – und durchgeführt, das genau die Fehlerbeschreibungen enthalten hat. Genutzt hat das alles nichts. Nach dem Firmware-Update haben dann Funksteckdosen 0,0 V – Spannung angezeigt. Dass diese Geräte auch mit 0,0 V zu betreiben sind, ist ja wohl ein Scherz. Die Leistung war nun auch nicht mehr ständig angegeben. Seit der Bekanntgabe, dass auch dieser Versuch fehlegschlagen ist, geht man bei Devolo auf Tauchstation und gibt keine Antwort mehr!
Ihr Beitrag „Expertenmodus“ ist verwirrend, denn „Expertenmodus“ erkenne ich im Beitrag selbst nichts. Debugging des Systems gibt es jedenfalls keines.
Mesh-Daten, die einen Rückschluss auf die Verknüpfungen und eventuelle tote Nodes hinweisen könnten, gibt es bei Devolo nicht. Manuelle Eingriffe findet man bei Devolo ohnehin nicht.
FAZIT: Empfehlenswert sind die Geräte nicht, außer man sucht zunächst nach Frust mit dem Potential für Wut!
Dem kann nich nur beipflichten.
Auch ich entschied mich vor langer Zeit für Devolo Home Conrol.
Argumente ware damals:
Deutsche Firma mit direkten deutschen Support.
Ankündigung von Unterputzaktoren in nächster Zeit.
Ich wurde nur enttäuscht.
Support ist hier ein Fremdwort. Sollte man einmal tel. einen Ansprechpartner erreichen, so kennt sich diese Person nicht mit Devolo`s Home Control aus und leitet die Anfrage intern weiter. Eine Rückantwort geht dann total an der Anfrage vorbei, oder findet überhabt nicht statt.
Da Devolo keine Unterputzkomponenten über Jahre auf den Markt brachte, entschied ich mich für die Rolladensteuerungen von Fibaro. Diese funktionierten über Jahre zu meiner vollsten Zufriedenheit, wengleich sie lt. Devolo Zentrale immer wieder Online anzeigten.
Dann kam das Update vom 15.4.19
Hier das Schreiben an den Devolo Support- bisher ohne Antwort.
Seit den Update des Devolo Home Control entwickelt sich unser Haus zum „Geisterhaus“.
Die Zeitsteuerung ist bei den Fibaro Roller Shuttern total außer Kontrolle geraten.
1. An 2 Tagen öffneten sich alle Jalousien nicht, sondern gingen von 0% (zu) auf
1% (Sicht)
2. Wurden die Jalousien bereits morgens per Schalter hochgefahren, so schlossen sie
sich zum Zeitpunkt der programmierten Zeitsteuerung wieder.
3. Umprogrammieren der Zeitsteuerung geht nur über Löschen und Neueingabe der
Zeit. Zwar wird bei der Änderung der Zeit über das Web-Interface beim Abspeichern
(Häkchen) die geänderte Zeit angezeigt. Beim erneuten Abfragen erscheint dann jedoch
die alte Zeit wieder.
4. Die Fibaro Rolladenschalter gehen seit den letzten 2 Updates viel öfters offline.
Auch früher gingen diese offline, dies schien jedoch die Funktion nicht zu beeinträchtigen.
Übrigens, das Phänomen mit der Devolo Funksteckdose habe ich seit einiger Zeit auch (Update?)
Habe bereits 2 neue Batterien eingesetzt. Home Control signalisiert immer noch Batterie leer.
Die Funktion ist aber z.Zt. gegeben.
Schlecht finde ich bei Devolo auch die nicht vorhande Info über die Anbindung von Drittanbietern an die Homecontrol, obwohl Devolo ja in der letzten Zeit die Anbindung bewirbt.
Hier sollt man sich mal ein Beispiel an der Homee Internetseite nehmen. Hier werden alle anschließbaren z-wave Komponenten mit teilweisen Einschränkungen beschrieben.
Abschliießend möchte ich sagen, Devolo`s Home Control war ein Fehlkauf für mich.