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Sparkasse Karte weg eingezogen ServicewĂĽste

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Unsere Sparkasse hier wirbt mit folgenden Slogans:

Für Ihr persönliches Geldmanagement.

Erledigen Sie Bankgeschäfte so flexibel wie möglich. Spätestens mit dem ersten Gehalt lernen Sie die Vorteile eines Girokontos sehr zu schätzen.

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Plastik-Geld kann wertvoll sein.
Bargeldlose Kartenfreiheit – flexibel, bequem und vor allem sicher. Mit Ihrer SparkassenCard, GeldKarte oder Kreditkarte.
Wir helfen Ihnen – auch mit Tips fĂĽr Lifestyle und mehr Sicherheit.

Nunja, auf den Lifestyle der Sparkasse kann ich vermutlich recht gut verzichten, weniger allerdings auf meine EC-Karte. Die nutze ich nämlich heftig, um Geld am Automaten zu „ziehen“, um damit zu bezahlen und natĂĽrlich -wie es sich fĂĽr einen KĂĽnstler gehört- um mein Pulver zu hacken und zu eine ‚Line‘ zu formen…

Aber Ernst beiseite:

Am Montag komme ich aus dem Urlaub zurĂĽck. Gegen Abend mal ein kurzer Check meiner Finanzen: alles im grĂĽnen Bereich. Dienstags dann GroĂźeinkauf im GroĂźmarkt, schlieĂźlich ist nach dem Urlaub der KĂĽhlschrank ziemlich leer. Ach ja, die nehmen keine EC-Karte, also den vollen Einkaufswagen eben an die Seite schieben und drauĂźen am Automaten etwas Bargeld ziehen.

Ich stecke meine Karte in den Automaten, der fackelt nicht lange und noch bevor ich irgendeine Taste drĂĽcken darf, meckert mich der Bildschirm an:

Karte nicht zulässig!

und als ob das nicht genug sei:

Karte wird aus SicherheitsgrĂĽnden eingezogen!

Tja, und dann war sie weg, meine EC-Karte und mein Bargeld reichte nur für einen Bruchteil der avisierten Einkäufe.

Am nächsten Tag spreche ich bei meiner Sparkassenfiliale vor. Ich habe zwar nichts dergleichen zu befĂĽrchten, habe aber dennoch tiefe innere Ă„ngste: Kontenpfändung, Sperre, illegale Abbuchungen ukrainischer Mädchenhändler und was weiĂź ich…

Herr Sömke-Töns (Name gnädigerweise geändert) guckt in seinen oberschlauen Bildschirm, guckt nochmals und zuckt dann mit den Schultern: „Nö, da is nix.“

„Wie, da is‘ nix?“

„Ja also ihr Konto ist in Ordnung, Guthaben drauf, keine Sperre, nichts.“

„Und warum ist dann meine Karte eingezogen worden?“

Es folgt ein viertelstĂĽndiger Vortrag, den man wie folgt abkĂĽrzen kann: „Kein Ahnung!“

„Ja kommt denn sowas häufiger vor?“

„Ab und an.“

„Eher selten oder eher oft?“

„Mitunter.“

„HeiĂźt das, daĂź man immer damit rechnen muĂź, daĂź die Karte ohne irgendeinen Grund urplötzlich eingezogen wird.“

„Die Sparkasse bemĂĽht sich um größtmögliche Flexibilität und Kundennähe, Sie haben doch zwei Kinder, wie wäre es mit zwei Jugendkonten, so fĂĽr den FĂĽhrerschein oder so?“

„Lassen Sie uns nochmal ĂĽber die eingezogene Karte sprechen.“

„ZweikommafĂĽnf Prozent!“

„Was?“

„Zinsen!“

„Und die Karte?“

„Senden wir Ihnen in ein paar Tagen zu.“

„Und bis dahin?“

„Können Sie mit ihrem Perso am Schalter Geld holen.“

Leute die „Perso“ statt Ausweis oder Personalausweis sagen, sind mir fast so suspekt wie Leute die O-Saft sagen…


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Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 28. März 2008 | Revision: 26. November 2012

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