Wer an Nachhaltigkeit denkt, denkt oft an die absoluten Klassiker aus diesem Bereich: Die Mülltrennung, das Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel und den Gedanken daran, möglichst wenig Strom zu verbrauchen. Es gibt jedoch noch viele weitere Möglichkeiten, seinen ökologischen Fußabdruck ein wenig zu verkleinern. Wie so oft ist es wichtig, im ersten Schritt den eigenen Lebensstil unter die Lupe zu nehmen. Häufig fällt hierbei auf, dass es nicht grundlegend schwer ist, umweltfreundlich unterwegs zu sein.
Gleichzeitig gilt jedoch auch der Leitspruch „Niemand ist perfekt!“. Wer sich allzu viel Druck macht, wenn es darum geht, umweltfreundlich zu leben, verliert oft schnell die Lust. Daher ist es immer wieder wichtig, sich in Erinnerung zu rufen, dass auch kleine Schritte dazu beitragen können, ein Ziel zu erreichen.
Die folgenden drei Punkte werden häufig vergessen, wenn es darum geht, mehr Nachhaltigkeit in den Alltag einziehen zu lassen. Sie richten sich nicht nur an Privatpersonen, sondern auch an größere Unternehmen, die selbstverständlich mit gutem Beispiel vorangehen sollten.
Tipp Nr. 1: Nachhaltig feiern
Events müssen nicht zwangsläufig die Umwelt belasten. Auch dann, wenn vergleichsweise viele Gäste eingeladen sind, ist es möglich, mit der Art der Zusammenkunft und deren Gestaltung ein Statement abzugeben. Ein Green Event zeichnet sich durch dir folgenden Charakteristika aus:
- Die Gäste reisen (sofern möglich) mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an.
- Das Programm und die Bewirtung sind ebenfalls nachhaltig.
- Restaurants und Foodtrucks aus der Region bieten unter anderem auch rein-pflanzliche Speisen an.
- Die Gäste erhalten nachhaltige Geschenke und Giveaways, die möglicherweise dafür sorgen, dass sie sich in Zukunft etwas mehr Gedanken über ihren eigenen Lebensstil machen.
Unternehmen, die auf diese Art von Events setzen, sollten sich zwei weitere wichtige Punkte in Erinnerung rufen:
- Ein Green Event sollte auf keinen Fall den Eindruck erwecken, nur aus Imagegründen organisiert worden zu sein. Authentizität spielt in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle.
- Selbstverständlich wäre es falsch, mit dem erhobenen Zeigefinger aufzutreten. Mit Empathie lässt sich weitaus mehr erreichen.
Tipp Nr. 2: Eine nachhaltige Ernährung
Wer seinen ökologischen Fußabdruck verkleinern möchte, sollte auch jeden Tag seinen Speiseplan unter die Lupe nehmen. Vor allem vegetarische und vegane Speisen eignen sich super dazu, um die Umwelt ein wenig zu entlasten. Sie verursachen weit weniger Treibhausgase als fleischliche Kost.
Damit der Effekt, zum Beispiel auf der Basis der Verwendung leckerer Gemüsesorten, auch optimal genutzt werden kann, ist es natürlich sinnvoll, gleichzeitig auch immer auf regionale Speisen zu setzen. Auf diese Weise ist es möglich, sich jeden Tag aufs Neue – sowohl direkt als auch indirekt – gegen lange Transportwege und deren Auswirkungen auf die Umwelt auszusprechen.
Tipp Nr. 3: Die Müllvermeidung
Sicherlich wäre es naiv und utopisch, davon auszugehen, dass es möglich wäre, komplett ohne Müll zu leben. Die meisten Lebensmittel, die in herkömmlichen Supermärkten gekauft werden können, werden verpackt. Aber: Vor allem in größeren Städten gibt es mittlerweile einige Läden, die Verpackungsmüll den Kampf angesagt haben. Hier ist es unter anderem möglich, seine eigenen Boxen mitzubringen und die Lebensmittel hier abzufüllen.
Bei genauer Hinsicht zeigt sich jedoch auch, dass vor allem Obst- und Gemüsesorten in der Regel mit ihrer eigenen „Verpackung“, der Schale, ausgestattet sind. Wer sich ein wenig Zeit nimmt, sich diesbezüglich zu sensibilisieren, überlegt sich beim nächsten Mal vielleicht zweimal, ob er im Supermarkt eine zusätzliche Tüte oder ähnliches braucht. Verbraucher, die nur makellose Früchte wollen, sollten sich in Erinnerung rufen, dass viele Lebensmittel auch dann noch genießbar sind, wenn sie mit kleinen Schönheitsfehlern versehen sind.
Zudem ist es auch oft möglich, Müll mit einer optimierten Einkaufsplanung zu vermeiden. Wer beispielsweise lieber weniger kauft, stellt oft sicher, dass er auch weniger wegwerfen muss. Wie auch in anderen Bereichen gilt: Rückschläge sind absolut normal. Nicht immer ist es möglich, zu 100 Prozent genau zu planen. Wenn der Wille, sich mit Hinblick auf Müllproduktion zu optimieren, da ist, wurde bereits der erste Schritt in die Richtung eines nachhaltigeren Lebens vollzogen.
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