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Mann, bin ich sauer!

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Mein Sohn ist 13 und weil er auch noch ein netter Junge ist, hat er viele Freunde. Zu einem von denen hat er seit geraumer Zeit ein etwas getrübtes Verhältnis. Irgendwie hat die Chemie zwischen den beiden nicht mehr so gestimmt und mein Sohn hatte mir schon ein paar Mal gesagt, daß er gar nicht mehr so gerne mit dem Freund zusammen sein möchte. Der Freund rief aber immer wieder hier an, drängte auf weitere Treffen und machte meinem Sohn zunehmend ein schlechtes Gewissen, wenn er mal keine Lust hatte, mit ihm zu spielen.

Tja und was macht man da als 13jähriger? Man denkt sich irgendwelche Ausflüchte aus, die man dann seinem Freund erzählen kann, damit der sich nicht verletzt und zurückgesetzt fühlt. Man behauptet, man müsse daheim sein Zimmer aufräumen, mit dem Vater (also mir) einkaufen gehen, immer mit dem Hund Gassi gehen oder 12 Stunden am Tag Hausarbeiten (Waschen, Kochen, Putzen) erledigen…

Der Freund hat nun meinem Sohn nochmals per SMS die Hölle heiß gemacht, worauf mein Kleiner so clever und konsequent war, die Freundschaft einfach aufzukündigen: „Der ist mir zu stressig, das ist doch ein Einzelkind, so ein verwöhntes!“

Meine Güte, sowas gibt’s doch tagtäglich vermutlich millionenfach. Freundschaften werden geschlossen, sie zerbrechen, so ist das Leben.

Heute Abend ruft mich aber die Mutter dieses Freundes an, um sich schützend vor ihren Einzig- und Erstgeborenen zu stellen. Sowas habe ich überhaupt noch nicht erlebt. Ich glaube, man muss Frau sein, um so etwas überhaupt cerebral verputzen zu können. Absolut selbstverliebt und in der Mutter-Schutz-Rolle aufgehend machte sie meinem Sohn, mir, meiner Frau alle nur erdenklichen Vorwürfe.

Sogar an der Art und Weise, wie unsere Kinder ihre Kindergeburtstage feiern, übte sie Kritik und beklagte sich sogar darüber, daß ihr Wattebübchen in unserem engen Kinderzimmer Kuchen essen musste.
Unser Kinderzimmer ist ganz normal groß, allerdings müssen sich das derzeit noch zwei Kinder teilen und wenn die sich einen Haufen Freunde und Freundinnen mitbringen, wird jedes Kinderzimmer irgendwann mal zu klein.

Ich hasse es, wenn man mich nicht aussprechen lässt und wenn man Argumente nicht als solche erkennt und einfach auf seinem Standpunkt beharrt.


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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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