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Lorem Ipsum und die künstliche Intelligenz

zwei Roboterköpfe vor einen stilisierten Text

Lorem ipsum… So beginnt der Mustertext, der ohne Sinn sein soll und den Setzer verwenden, um Satzproben anzufertigen. Ohne Sinn? Na schauen wir mal, was „künstliche Intelligenz daraus macht:

Zunächst füttern wir die Online-Rechtschreibprüfung mit dem Lorem-Ipsum-Text, danach ChatGPT und Bard.

Die Online-Rechtschreibprüfung übersetzt folgenden Lorem-Ipsum-Text:

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Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.

in diesen Text:

Lorenz Visum Doktor ist Amt, consetetur ausgingt elitr, seid dimm Novum eirmod Tenorhinwegkommt Ute Labor et holpre Mafia liquiden erat, See dimm verlobter. Amt Verb Eposachtsamem et Justiz Duos Domchores et ja Raum.

Das ergibt noch keine sinnvollen Sätze, also nehmen wir, was ein Mensch daraus lesen könnte:

Doktor Lorenz‘ Visum ist auf dem Amt, wovon er konsequenterweise ausging. Seitdem ist aber ein neuer Tenor gekommen, der es weggenommen hat. Ute hat in ihrem Labor für die Mafia holprig eine Flüssigkeit zusammengebraut. Ihr dummer Verlobter war auf dem Amt. Zwei dumme, aber achtsame Justizbeamte, verkleidet als Mitglieder des Domchores betreten den Raum.

Na, wenn sich da keine spannende Geschichte hinter dem Lorem Ipsum verbirgt! Das ist also unser „Urtext“.
Füttern wir nun ChatGPT damit und schauen uns an, welche Geschichte ChatGPT daraus macht.

ChatGPT 3.5 macht daraus:

Doktor Lorenz, ein international tätiger Wissenschaftler, hatte sein Visum stets als sicher auf dem Amt verwahrt – eine Annahme, die jedoch durch einen plötzlichen Personalwechsel in Frage gestellt wurde. Ein neuer Tenor hatte die Bühne des Amtes betreten und ohne Zögern das Visum entwendet.

Währenddessen war Ute, eine begabte Chemikerin, in ihrem Labor damit beschäftigt, eine hochkomplexe Flüssigkeit für eine geheimnisvolle Mafiaorganisation zusammenzustellen. Unwissentlich befand sich ihr etwas einfältiger Verlobter zu dieser Zeit auf dem Amt, um offizielle Angelegenheiten zu klären.

In einer bizarren Wendung des Schicksals betraten plötzlich zwei weniger intelligente, aber äußerst aufmerksame Justizbeamte den Raum. Verkleidet als Mitglieder des Domchores hatten sie ihre eigene Mission. Mit unbeholfenen Bewegungen und einer Prise Humor begannen sie, die Vorgänge im Raum zu überwachen, unwissend über die komplexen Ereignisse, die sich sowohl auf bürokratischer als auch auf krimineller Ebene abspielten. Eine Geschichte voller Kuriositäten und unerwarteter Zusammenhänge entfaltete sich vor ihren Augen.

Nun geben wir den „Urtext“ auch noch in die KI-Maschine Bard von Google ein.

Google Bard erzählt noch viel mehr dazu:

Doktor Lorenz wollte nach Italien auswandern, aber sein Visum war verschwunden. Ute, seine Verlobte, hatte für die Mafia eine gefährliche Flüssigkeit zusammengebraut. Als zwei Justizbeamte in das Labor stürmten, kam alles anders.

Doktor Lorenz war frustriert. Er hatte alles vorbereitet, um nach Italien auszuwandern. Sein Visum war beantragt und alle anderen Formalitäten erledigt. Er hatte sogar schon einen Job in einer Forschungseinrichtung in Rom gefunden.

Aber dann kam der neue Tenor am Amt. Er war ein arroganter Mann, der sich für etwas Besseres hielt als alle anderen. Er hatte Lorenz‘ Visum einfach so weggenommen und sich geweigert, es herauszugeben.

Doktor Lorenz war verzweifelt. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er konnte doch nicht einfach so in Deutschland bleiben. Er musste nach Italien, um seine Karriere fortzusetzen.

Währenddessen war Ute in ihrem Labor damit beschäftigt, eine gefährliche Flüssigkeit für die Mafia zusammenzubrauen. Die Flüssigkeit war ein neues Betäubungsmittel, das die Mafia in den Drogenhandel einführen wollte.

Ute war eine gute Chemikerin, aber sie war auch sehr ungeduldig. Sie wollte die Flüssigkeit schnell fertigstellen, damit sie sie an die Mafia übergeben konnte.

Sie mischte die Zutaten zusammen, ohne genau darauf zu achten, wie viel sie von jedem verwendete. Die Flüssigkeit wurde immer dicker und dunkler, aber Ute war mit dem Ergebnis zufrieden.

Sie schöpfte die Flüssigkeit in eine Flasche und stellte sie zur Seite. Dann ging sie in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen.

In diesem Moment betraten zwei Justizbeamte das Labor. Sie waren verkleidet als Mitglieder des Domchores, aber Ute erkannte sie sofort.

„Was wollen Sie hier?“, fragte sie.

„Wir haben einen Durchsuchungsbefehl“, sagte einer der Beamte. „Wir suchen nach illegalen Substanzen.“

Ute wusste, dass sie in Schwierigkeiten war. Sie hatte die Flüssigkeit nicht einmal richtig versteckt. Sie stand einfach auf dem Tisch, direkt in Sichtweite der Beamten.

„Ich habe nichts Illegales hier“, sagte sie.

„Wir werden das schon sehen“, sagte der Beamte.

Er ging zum Tisch und hob die Flasche mit der Flüssigkeit auf. „Was ist das?“, fragte er.

„Das ist ein neues Betäubungsmittel“, sagte Ute. „Ich habe es für die Mafia hergestellt.“

Die Beamten sahen sich an. „Das ist ja interessant“, sagte der eine.

„Ihr werdet uns das Zeug jetzt aushändigen“, sagte der andere.

Ute wusste, dass sie nicht viel Zeit hatte. Sie hatte die Flüssigkeit noch nicht einmal richtig getestet. Sie wusste nicht, ob sie gefährlich war oder nicht.

Sie musste etwas tun, um die Beamten aufzuhalten.

Plötzlich hatte sie eine Idee. Sie sprang auf und rannte zum Drucker. Sie öffnete die Schublade und holte einen Zettel heraus.

„Lesen Sie das!“, rief sie den Beamten zu.

Die Beamten kamen zu ihr. Sie nahmen den Zettel und lasen ihn.

Der Zettel war eine Liste von Namen. Es waren alle Namen von Leuten, die von der Mafia erpresst wurden.

„Was soll das?“, fragte einer der Beamten.

„Das ist eine Liste von Menschen, die von der Mafia erpresst werden“, sagte Ute. „Wenn Sie mich verhaften, werde ich diese Liste an die Presse geben.“

Die Beamten sahen sich wieder an. Sie wussten, dass Ute sie erpresste.

„Wir werden das mit unserem Vorgesetzten besprechen“, sagte der eine.

„In Ordnung“, sagte Ute. „Aber bis dahin lasst mich in Ruhe.“

Die Beamten zögerten noch einen Moment, dann verließen sie das Labor.

Ute atmete tief durch. Sie hatte es geschafft. Sie hatte die Beamten abgeschreckt.

Sie drehte sich um und sah Doktor Lorenz stehen. Er hatte alles beobachtet.

„Das war genial“, sagte er.

Ute lächelte. „Danke“, sagte sie. „Aber wir müssen noch etwas tun.“

„Was denn?“, fragte Doktor Lorenz.

„Wir müssen das Betäubungsmittel testen“, sagte Ute. „Wir müssen sicherstellen, dass es nicht gefährlich ist.“

Doktor Lorenz nickte. „Das ist richtig“, sagte er.

Sie nahmen die Flasche mit der Flüssigkeit und gingen ins Labor. Sie hatten viel Arbeit vor sich.

Bildquellen:
  • ki-pixabay: Collage Peter Wilhelm mit: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay


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Lesezeit ca.: 8 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 7. Februar 2024

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