Ein 25-jähriger hat mutmaßlich in der Umkleidekabine einer Sportanlage in Edingen aus den dort aufbewahrten Taschen und Jacken der jugendlichen Sportler Gegenstände entwendet.
Als die Sportler den Diebstahl bemerkten, aktivierten sie die Handyortung eines der gestohlenen Smartphones.
Schnell konnten sie den Dieb lokalisieren, persönlich aufspüren und stellen.
Die 15- bis 20-jährigen Sportler hielten den Verbrecher bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Der bei der Polizei geständige Täter soll wenigstens acht Handys, drei Portemonnaies, sowie Kleidungsstücke und Schuhe gestohlen haben.
Wie viele Sachen es tatsächlich waren, muß eine genaue Suche auf der Fluchtstrecke ergeben, denn der Täter hatte unterwegs für ihn weniger interessante Stücke bereits weggeworfen.
Den Rest wird die polizeiliche Ermittlung ergeben.
Für mich ein Zeichen, daß die Handy-Ortung tatsächlich eine gute Sache ist.
Jeder, der ein Handy hat, das diese Funktion bietet, sollte sie auch einschalten. Bei modernen Smartphones leidet der Akku nur geringfügig darunter.
Das Mehr an Sicherheit ist aber groß.
Dazu müssen im Handy, die sogenannten Standortdienste, bzw. bei iOS „mein iPhone suchen“ und die Ortungsdienste aktiviert sein.
Wichtig ist, daß man sein Handy mit einer wirklich einzigartigen Pin oder Wischgeste und noch besser: per Fingerabdruck sichert.
Dann kann ein Dieb diese Sperre nicht so schnell überwinden und die Ortungsfunktion ausschalten.
Und, man muß schnell sein! Die Ortung muß rasch erfolgen, auf die Polizei darf man sich da nicht verlassen. Ich habe mehrfach schon gehört, daß eine Handyortung von der Polizei nur in Fällen durchgeführt wird, in denen es um Leib und Leben geht, aber nicht bei simplen Diebstählen.
Empfehlenswert ist es aber auch, daß man Bescheid weiß, wie man im Ernstfall die Handyortung auch aktiviert. Am Besten ist das bei Apple-Geräten gelöst. Dort wählt man sich in seinen Account mittels der Apple-ID ein und sucht dann das Handy.
Bei Android-Geräten geht das auch, ist aber etwas umständlicher.
Man sollte das ruhig schon einmal ausprobiert haben, damit im Ernstfall, wenn man aufgeregt ist, auch noch weiß, wie das Orten des eigenen Handys geht.
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