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Gesundheitsgefährdung durch Wischmops?

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Immer mehr in Mode kommen Wischmops-Systeme deren Funktionsprinzip darauf beruht, daß ein an einem Stiel befestigter runder Putzkopf mit etwa 10-15 cm langen Fransen aus einem saugfähigen Material in einem drehbaren Korb im Putzeimer ausgeschleudert werden.
Dazu befindet sich am Systemeimer ein Trittpedal, mit dem man den Korb in Rotation versetzen und so die Zentrifugalkraft ausnutzen kann, um den Mop schön trocken zu bekommen und aufgesaugtes Putzwasser auszu“wringen“.

schleudermop

(Abbildung beispielhaft, Foto: -kmu)

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Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

  • Man muß sich beim Putzen nicht so oft bücken.
  • Man muß nicht ins dreckige Putzwasser greifen
  • Man erspart sich das kraftraubende Auswringen
  • der Mop wird sehr trocken und saugt dann gut auf.

Doch diesen Vorteilen steht auch ein Nachteil gegenüber, auf den ich hier hinweisen möchte.

Viele Hausfrauen und -männer verwenden mehr oder weniger gesundheitsschädliche Putzmittel. Angefangen vom angeblich so toll wirkenden Putzessig, über die handelsüblichen Allzweckreiniger bis hin zu antibakteriellen Hygienereinigern und sogar hochkonzentrierten Chemikalien, wie Soda, Amoniak, Chlor oder Salmiak.

Diese Chemikalien, Reinigungsmittel und die dreckige Putzbrühe würde man weder verschlucken noch einatmen wollen.
Jedoch besteht, meiner persönlichen Ansicht nach, unter ungünstigen Umständen möglicherweise genau diese Gefahr, daß man eben durch den Einsatz der Rotationsmops unerwünschte Aerosole aus Reinigungsmittel und Putzwasser einatmet!

Ich habe beobachtet, daß wenn ich den Putzeimer mit Rotationskorb neben einem bodenlangen Spiegel verwende, sich ein hauchfeiner, kaum wahrnehmbarer Nebel aus Putzwasser und Reinigungsmittel auf die Spiegeloberfläche legt. Es steht also durchaus zu vermuten, daß dieses feine Aerosol auch bis zum Kopf des Putzenden gelangt und so unbemerkt eingeatmet wird. Durch die Benetzung der Mundschleimhaut könnte es darüberhinaus auch zum Verschlucken geringer Mengen kommen.

Deshalb gilt der Rat: Achten Sie darauf, daß wirklich auch alle Putzfransen gut im Korb verschwunden sind, damit nicht eine davon noch mehr Feuchtigkeit in die Raumluft zerstäuben kann! Wenden Sie am besten den Kopf ab und behalten Sie eine aufrechte Körperhaltung bei! Tragen Sie möglichst am besten einen Mundschutz!

 


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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 28. Juli 2011 | Revision: 26. November 2012

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