Offensichtlich wissen einige gar nicht, um was es bei Finale eigentlich geht. In der öffentlichen Diskussion macht jetzt schon das Schreckgespenst einer „fragwürdigen Aufführung“ die Runde und einige munkeln sogar hinter der vorgehaltenen Hand über die künstlerische Qualität.
All denen sei dieses kurze aber eindrucksvolle Filmchen ans Herz gelegt.
Doch was ist FINALE eigentlich?
FINALE ist eine musikalisch-literarische Collage aus Gesang, szenischer Darstellung und Lesung. Allein schon vom Konzept her überzeugte FINALE bis jetzt schon tausende von Zuschauern.
Behutsam, manchmal herzerfrischen, mal auch herzzerreißend führen die FINALISTEN die Zuschauer an das Tabuthema Tod und Sterben heran.
Sorgfältig ausgewählte Musikstücke und sehr einfühlsam vorgetragene Gedichte und Geschichten öffnen den Zuschauern das Herz und trotz des an sich schweren Themas zaubern die FINALISTEN ihnen alle Gefühlsregungen vom Lächeln bis hin zum ergriffenen Innehalten ins Herz.
FINALE ist weder Comedy, noch krachledern laut, noch abgrundtief traurig oder schwarz. FINALE ist einfach anders und man muß FINALE einfach erlebt haben, um überhaupt mitreden zu können.
Leider haben etliche derjenigen, die sich jetzt (ob nun lauthals oder hinter vorgehaltener Hand) ein Urteil über FINALE erlauben, die Aufführung noch gar nicht gesehen und können sich deshalb weder ein Bild davon machen, noch sind sie als diejenigen geeignet, die anderen ein Bild davon vermitteln könnten.
Und natürlich regt FINALE zur Diskussion und zum Nachdenken an. Es ist daher durchaus im Sinne der Künstler, daß es auch Zuschauer gibt, die sich dem Thema weder nähern, noch öffnen können und von der Kunst nichts mit nach Hause nehmen können.
Alle anderen jedoch beschreiben FINALE als einzigartiges Kunsterlebnis mit einer tiefgründigen Botschaft, dargeboten von ganz hervorragenden Profis.
In der öffentlichen Dikussion wird auch fälschlicherweise der Eindruck erweckt, ich als Künstler stecke hinter FINALE oder sei ein Teil davon.
Das ist nicht richtig.
FINALE ist ein Kunstprojekt, erdacht, inszeniert und aufgeführt von ‚Deiner von Damals‘, Hennie Bergmann und der Rockband ‚Sushi on Valentine‘.
Diese Künstler haben vor Jahren angefragt, ob sie Texte aus meinen Büchern für ihre Aufführung verwenden dürfen. That’s it; das ist es auch schon.
Ich trete bei FINALE weder auf, noch führe ich Regie oder produziere das, noch bin ich (und das wird vor allem die Neider erstaunen) in irgendeiner Weise am Erlös beteiligt.
FINALE ist lange schon auf Tour gewesen, bis ich das erste Mal Gelegenheit hatte, eine DVD davon zu sehen. Umso größer war meine Freude, als die KIEN die FINALISTEN im Januar 2011 hierher eingeladen hatte und ich selbst als Gast im Publikum zum erstem Mal live an einer der Aufführungen teilnehmen durfte.
Ansonsten liegt mir nicht besonders viel daran, in irgendeiner Weise ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu geraten. Angesichts der Tatsache, daß sich meine Bücher europaweit glänzend verkaufen, meine Weblogs mit Preisen ausgezeichnet wurden und ich auch ansonsten gut zu tun habe, sehe ich in meinem Heimatort hier eher ein Refugium, ein Rückzugsgebiet zum Menschsein und Leben.
Daß das jetzt von Intriganten benutzt wird, um meine Kunst, meinen Stand in Frage zu stellen, erstaunt mich nicht, sondern gehört ins Spektrum des Erwarteten, man weiß ja in etwa, mit wem man es zu tun hat.
FINALE bedient sich also in Auszügen meiner Kunst und deshalb machen die was mit meinem Zeug, aber nicht ich mache da was oder vertrete das.
Natürlich habe ich eine mehr als große Sympathie für dieses Projekt und fördere es gerne, das ist ja gar keine Frage.
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