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Der frühe Vogel fängt den Wurm

Gestern und heute war ich schon sehr früh wach. Das soll natürlich nicht heißen, daß ich sonst ein Langschläfer wäre. Lange ausschlafen heißt für mich bis längstens 10 Uhr im Bett zu bleiben. Aber meistens werde ich viel früher wach. Normalerweise fahre ich die Allerliebste zur Arbeit in die Behörde und muß deshalb um spätestens halb sechs raus.

Eine ganze Weile bin ich aber noch früher aufgestanden, meistens gegen halb fünf. Dann habe ich mir meinen Hund geschnappt und bin mit dem spätestens um fünf Uhr in den Feldern spazieren gegangen. Diese schöne saubere Morgenluft macht den Kopf frei und fördet die Kreativität.

Wenn ich morgens aufstehe, habe ich fast immer gute Laune. Mit zunehmendem Alter merke ich aber, daß die Gründe, weshalb ich schlechte Laune bekommen könnte, kleiner und unbedeutender werden.

Was ich morgens gar nicht haben kann:

1. Eine Ehefrau, die schon ganze deutsche Sätze sprechen kann, oder die überhaupt spricht
2. singende und tanzende Kinder
3. den fröhlichen Morgenwecker im Radio
4. Werbung im Fernsehen
5. keinen Kaffee zu haben
6. einen Kater zu haben (vor allem wenn ich am Vorabend nix getrunken habe!!!)
7. Kotze vom Hund wegwischen zu müssen
8. keine Zigaretten mehr zu haben (und kein passendes Kleingeld)
9. wenn das Klo besetzt ist
10. wenn mich jemand was fragt

Um all dem aus dem Weg zu gehen, habe ich folgende Strategie entwickelt:

1., 2. und 9. vermeide ich, indem ich grundsätzlich versuche, als Erster aufzustehen, um wenigstens 20-30 Minuten für mich allein zu haben.

3. und 4. umgehe ich, indem ich niemals morgens ein Radio anmache und nur die ARD im TV einschalte (ich brauche morgens Nachrichten und die MOBILAT und NOVOFERM-Werbung höre ich schon gar nicht mehr).

7. läßt sich manchmal nicht vermeiden, ich hasse es aber trotzdem umso mehr.

6. finde ich ganz besonders blöd. Manchmal habe ich einen dicken Kopf, obwohl ich gar nix getrunken hatte. Dann ärgere ich mich doppelt, einmal über den dicken Kopf und dann, weil ich dann ja auch was hätte trinken können. (Ich nehme dann immer Aspirin, aber nur das billige von Ratiopharm.)

5. Ich richte immer am Vorabend schon die Kaffeemaschine und den Rest erledigt eine Zeitschaltuhr.

8. Ist schon so ein Problemfall. Ich persönlich achte immer abends darauf, daß ich wenigstens noch mein Frühstückszigarettchen habe. Die Allerliebste ist da willenloser. Frauen haben sich ja sowieso nicht im Griff. HA! Gerade, wenn sie so ein Gläschen Wein oder Bier getrunken hat, raucht sie heftig und, meiner Meinung nach, zu viel. Da kann es schon mal passieren, daß auch mein Frühstückszigarettchen noch draufgeht. Ärgerlich!

10. ist meine leichteste Übung! Ich mache einfach mein Gleich-fress-ich-dich-Gesicht und schon wagt es sowieso keiner, mich anzusprechen 🙂

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Deshalb stehen rund 2.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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