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Das Grimme-Debakel

Wenn es jemanden gibt, der gezielt alle Fettnäpfchen dazu benutzt um mit beiden Hufen feste reinzuhüpfen so sind das nach Heinrich Lübke und Altkanzler Kohl jetzt die Organisatoren des Grimme-Online-Award.

Eine ganze Kette peinlicher Pannen kennzeichnete das diesjährige Nominierungs- und Auszeichnungsverfahren. Zum Einen wurde ein Internet-Angebot nominiert, daß tatsächlich offiziell erst begonnen wurde, nachdem die Nominierungsfrist längst abgelaufen war. Schon allein das hinterläßt ein gewisses G’schmäckle.

Als Nächstes wurde dann das Internet-Angebot eines Jury-Mitglieds „nachnominiert“. Ob dieses Jury-Mitglied kurz davon oder kurz danach das panel verlassen hat, durchschaut selbst der Insider Stefan Niggemeier nicht:

… das von jemandem betrieben wird, der selbst in der Jury saß – jedenfalls bis unmittelbar nach ihrer Entscheidung, sein Angebot nachzunominieren. Oder unmittelbar vor ihrer Entscheidung. Irgendwie so.

Hier wandelte sich das G’schmäckle in einen bitteren Beigeschmack.

Um aber aus den Fettnäpfchen eine ganze Wanne voller Tran zu machen und dann mit Anlauf hineinzuhüpfen veröffentlichte man die Liste der Preisträger zwei Tage zu früh obwohl angeblich die „Zuschauer“ für einen der Preise noch hätten abstimmen können sollen.

An dieser Stelle wird aus dem G’schmäckle und bitteren Beigeschmack ein fader, ekelerregender Geschmack und man darf mit Fug und Recht behaupten, daß dieses ganze Nominierungs- und Verleihungsverfahren zum Himmel stinkt!


Stefan Niggemeier, einer der Preisträger, -und ein verdienter noch dazu, wie ich finde- mußte sehr tief Luft holen, um in seinem Weblog zu erklären, warum er nach Köln fahren und den Preis in Empfang nehmen wird.

An Stefans Stelle wäre ich auch gefahren und hätte mir voller Stolz den Preis abgeholt. Hallo, das ist der Grimme-Online-Award! Sowas bekommt man normalerweise nicht einfach so. Stefan büßt dadurch weder an Glaubwürdigkeit ein, noch sehe ich sonst einen Grund, warum er anders hätte reagieren sollen.

So skandalös das Verhalten der Grimme-Leute auch aussehen mag, es ist letztlich reine Stümperei.
Und für die Stümperei anderer ist Stefan Niggemeier nicht verantwortlich zu machen.

Andererseits dürfte es den Grimme-Leuten schwer fallen, ihr Image wieder aufzupolieren. Bis zur nächsten Preisverleihung haben die ja nun genügend Zeit, um sich zu überlegen, wie man solche Pannen und Peinlichkeiten künftig vermeidet.
Nochmal so ein Marler Affentheater und Preis, Jury und Organisatoren haben endgültig ihre Glaubwürdigkeit eingebüßt.

Abgesehen von den üblichen Kleinbloggersdorfer Neidern, die gar nicht anders können, hat niemand wirklich einen Grund mit dem Finger auf Stefan Niggemeier zu zeigen. Was man aber tun könnte, wäre Folgendes: Alle Finger einer Hand, bis auf den Mittelfinger, anwinkeln und dann in Richtung Marl winken.


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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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