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Satire

Da freut man sich

Pflanzeblueht

Bei uns ist das so, daß die Allerliebste immer von allen möglichen Pflanzen in den Geschäften förmlich zum Kauf gezwungen ist.
Ist der Kauf getätigt, stehen diese Pflanzen dann in unserer Wohnung und die Allerliebste hat irgendwie sofort nach dem Bezahlen an der Kasse das weitere Interesse an den Blumen verloren.
Bei Blumen, also den abgeschnittenen Geschlechtsteilen irgendwelchen Gemüses, ist mir das auch ziemlich egal, die sind ohnehin dem Tode durch Verwelken geweiht. Da wechsele ich dann nochmal das Wasser, schneide sie ggf. nach ein paar Tagen noch mal an und wenn sie dann welk sind, entsorge ich sie.

Bei Topfpflanzen ist das anders, die kann ich nicht einfach so dem Tod durch den grünen Daumen der Allerliebsten überlassen und sortiere aus.

Die, die mir lebensfähig erscheinen und die mir gefallen, die bekommen eine Heimstatt auf meiner Fensterbank im Büro. Viele allerdings sind solche komischen Spezialpflanzen, die nur im Laden schön und interessant aussehen und zu Hause selbst bei bester Pflege nicht dauerhaft überleben können. Ich glaube, viele dieser Pflanzen wurden auch gar nicht dafür gemacht, lange zu überleben. Schnell verkaufen, ein paar Tage in der Wohnung und dann ab in die Tonne. Manche haben kaum Wurzeln oder stecken in zu kleinen Töfpen; wieder andere wurden mit Spezialdüngern aggressiv zum Blühen gebracht und überleben die Blühphase sowieso nicht.

Aber auch die, die ich für schön und überlebensfähig halte, sind oft so „gemacht“ worden, daß sie unter den idealen Bedingungen des Gewächshauses, aus dem sie stammen, einmal für den Verkauf blühen (oder Scheinblüten bilden) und dann zu Hause im Laufe der vielen Jahre nie wieder mehr als nur Blattgrün zeigen.

Umso mehr freue ich mich, wenn eine dieser Pflanzen hier bei mir Blüten zeigt, schön austreibt oder so wie in diesem Fall ein dekoratives rotes Blatt bekommt.


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Satire

Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typische Stilmittel der Satire sind die Übertreibung als Überhöhung oder die Untertreibung als bewusste Bagatellisierung bis ins Lächerliche oder Absurde.

Üblicherweise ist Satire eine Kritik von unten (Bürgerempfinden) gegen oben (Repräsentanz der Macht), vorzugsweise in den Feldern Politik, Gesellschaft, Wirtschaft oder Kultur.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 3. Februar 2020 | Peter Wilhelm 3. Februar 2020

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