Pressemitteilung
Erlangen, 16. Juni 2011 – Die DEUTSCHE SPRACHWELT wendet sich gegen die
Praxis der Bundesregierung, Forschungsberichte herauszugeben, die nur auf
englisch abgefaßt sind, und ruft zur Mitzeichnung einer derzeit laufenden
E-Petition an den Bundestag auf. „Forschungsberichte, die der deutsche
Steuerzahler finanziert hat, müssen auch auf deutsch vorliegen“, erklärte
der Chefredakteur der Sprachzeitung, Thomas Paulwitz. „Dieses unmögliche
Verhalten ist auch eine Folge davon, daß die deutsche Sprache nicht im
Grundgesetz verankert ist.“
http://www.bmas.de/portal/44700/fb400__elektromagnetische__felder.html
Die E-Petition (Nummer 18036), die jeder Bürger noch bis zum 28. Juli
zeichnen kann, fordert: „Der Deutsche Bundestag möge beschließen, daß alle
in Auftrag gegebenen Forschungsberichte und Gutachten mindestens in
deutscher Sprache zu beziehen sind.“ Zur Begründung heißt es: „Für die
Finanzierung der in Auftrag gegebenen Berichte werden Steuergelder
verwendet. Somit hat ein jeder Steuerzahler das Recht, diese Berichte lesen
zu können. Da die Amtssprache Deutsch und nicht jeder der englischen Sprache
mächtig ist, muß eine Übersetzung gesetzlich geregelt werden.“
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petiti
http://www.deutsche-sprachwelt.de/nachrichten/neues_detail.php?id=597
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Die DEUTSCHE SPRACHWELT ist mit rund 80.000 Lesern die größte deutsche
Zeitschrift für Sprachpflege und Sprachpolitik. Sie ist Sprachrohr und
Plattform einer ständig wachsenden Bürgerbewegung, die sich um die deutsche
Sprache sorgt. Die DEUTSCHE SPRACHWELT tritt für die Erhaltung einer
lebendigen deutschen Sprache und für ein neues Sprachbewußtsein ein. Die
Druckausgabe erscheint vierteljährlich.
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