Wenn meine kleine Tochter versehentlich vor die Glastüre vom Wohnzimmer läuft, dann passieren zwei Dinge:
Erstens wird sie sich vermutlich eine blutige Nase holen und zweitens wird sie in ihren (nicht zu ergründenden, weil weiblichen) Gehirnwindungen speichern, daß man besser nicht vor Glastüren rennt.
Und sie wird es nie wieder tun, weil sie lernfähig ist.
Ja und damit ist meine Tochter mit mehr instinktiver Intelligenz gesegnet als SPD-Spitzenkandidatinnen. Punkt.
Man kann jetzt von den vier hessischen Landtagsabgeordneten der SPD, die gestern -kurz vor Toresschluß- ihre Bedenken äußerten und ihr Unvermögen, Frau Ypsilanti zur Ministerpräsidentin zu wählen, halten was man mag. Immerhin haben sie ihre Haltung noch so rechtzeitig öffentlich gemacht, daß es zwar für einen Paukenschlag reichte, Frau Ypsilanti aber ein „Simonis-Debakel“ erspart.
Ich hatte mir die ursprünglich für heute angesetzte Sitzung des hessischen Landtags schon vorprogrammiert und wollte mir das Debakel live anschauen. Denn von einem war und bin ich fest überzeugt: Frau Ypsilanti wäre grandios vor die Glastür gerannt und hätte sich eine blutige Abstimmungsnase geholt.
Das ist ihr immerhin erspart geblieben und so bleibt uns jetzt auch Frau Ypsilanti erspart.
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