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Abo-Falle ist out, die App-Falle ist in!

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Handy-Abofallen gibt es viele. Meistens ist es irgendein singender Wurm, der einen in der Fernsehwerbung ankräht und den irgendjemand süüüüüß findet und dann die eingeblendete SMS-Nummer anwählt. Er bekommt dann zwar den singenden Wurm und ist sich wahrscheinlich sogar bewußt, daß er dafür 3,99 Euro bezahlen muß. Ob er aber ahnt, daß er diese 3,99 Euro nun jeden Tag oder jede Woche zahlen muß, weil er mit dem Absenden der SMS nicht nur den Wurm gekauft hat, sondern ein Abonnement abgeschlossen hat, das bleibt offen.

Kleine Werbung, große Kosten!

Werbung

Ganz neu ist eine andere Masche: In den sogenannten Apps, den vielen tausend kleinen Handy-Applikationen für das iPhone & Co., werden oben oder unten kleine Werbebanner eingeblendet. Die Anwendungsentwickler lassen hier quasi nur einen Platz frei und die Vermarktung der Flächen übernehmen, wie z.B. bei Google-Adsense auf Webseiten, dann hierauf spezialisierte Unternehmen.

 

Ein kleiner Fingertipp auf diese Werbeflächen genügt nun aber schon, um durchaus teure Mehrwertdienste loszutreten. Man meint ja, hierfür sei zunächst die Zustimmung des Handybenutzers erforderlich, man müsse irgendwie über die AGB informiert werden oder es müsse eine Bestätigungs-SMS eintreffen, nichts davon ist der Fall!

In diesem Fall traf die Keule meinen Sohn. Nur für einen Moment mal eben das Handy aus der Hand gegeben und schon hatte ein Freund gefragt:

„Was ist das hier oben mit der tanzenden Ayshe?“

und schon hatte der „Kumpel“ mal eben mit dem Finger auf ein schmales verschleiertes Etwas getippt. Zweimal 9,98 Euro kostet so ein dummer Spaß.

 

Auch im SAT1-Forum wird über diese Kostenfalle diskutiert und bei ct‘ (heise) findet man einen interessanten Artikel dazu. LESEN!


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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 17. Januar 2011 | Revision: 26. November 2012

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