So äußerte sich Cem Özdemir kürzlich zu dem Thema „CSU will PEGIDA nicht ausschießen“. Unser Kolumnist Peter Grohmüller meint dazu:
Dass die CSU ihre geistigen Brüder und Schwestern bei PEGIDA nicht ausschließen will, ist doch nur konsequent. Es geht schließlich um Wählerstimmen. Wo anders finden dumpfer Nationalismus und offene Fremdenfeindlichkeit sonst noch eine adäquate politische Heimat? Eben! Die CSU lebt seit Generationen in einem ordinären, jovialen und charakterlosen Weltbild, das den überschaubaren Intellekt ihrer Wählerschaft nicht zu überfordern weiß, und sie wird dies auch heuer in Wildbad Kreuth neben Weißwurst, Gamsbart und Dirndl wieder zelebrieren.
Wenn man in völkisch brodelnden Bierzelten die Statements manch stockbesoffener CSU-Stammwähler zur Situation von Bürgerkriegsflüchtlinge und Asylbewerbern hört, ist es naheliegend, dass die weiß-blaue Einheitspartei es vorzieht, lieber ein paar Neonazis und Ausländerhassern vorausschauend die Hand zu reichen, bevor sich sich PEGIDA, nach den Schöngeist-Faschisten von der AfD, zu einer weiteren amtlichen Partei mausert und die rechte Szene noch weiter auffächert.
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