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Welcher Saugroboter im Jahr 2022?

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Saugroboter sind sehr gefragt, erleichtern sie doch den Alltag, indem sie uns eintönige Hausarbeit abnehmen. Inzwischen hält der Markt eine unüberschaubare Menge der nützlichen Helfer bereit. Viele Produkte weisen spezielle Funktionen auf, die Preisspanne zieht sich von 100 Euro bis 1.000 Euro hin. Dieser Ratgeber hilft Ihnen bei der Kaufentscheidung!


Saugroboter gibt es in den verschiedensten Ausführungen!

Kann ein Saugroboter den klassischen Staubsauger ersetzen?

Der Saugroboter übernimmt den größten Teil der Aufgaben, die ansonsten per Hand mit einem herkömmlichen Staubsauger erledigt werden müssten. Oft wird die geringe Saugleistung bemängelt. So schafft der Roboter in ca. sieben Stunden das Pensum, welches der Staubsauger in einer halben Stunde erledigt. Dieses Manko macht der Roboter mit Fleiß weg. Insbesondere dann, wenn er täglich in verschiedenen Zonen eingesetzt wird.
Der Roboter leistet seine Arbeit mit Bravour auf flachen, ebenen Flächen wie dem Teppichboden. Allerdings saugt er weder Vorhänge ab, noch reinigt er Polster. Für diese speziellen Arbeiten ist weiterhin ein normaler Staubsauger notwendig.

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Was gilt es beim Kauf eines Saugroboters zu beachten?

Die Auswahl eines Saugroboters unterliegt verschiedenen Kriterien. Deshalb sollte nicht beim nächstbesten Angebot eines Online-Versands zugegriffen werden, auch wenn es verlockend erscheint. Zu bedenken sind die möglichen Folgekosten für den Ersatzakku oder für Ersatzteile. Zudem sollte die jeweilige Versorgung mit Verbrauchsmaterialien wie Filter und Bürsten in die Kaufentscheidung einfließen.
Bei teureren Geräten mit WLAN-Anschluss gilt es zu bedenken, inwieweit vom Hersteller kostenlose Updates zur Verfügung gestellt werden. Letztlich sind die jeweiligen Garantiebedingungen zu beachten. Zudem kann sich an der Bestenliste eines renommierten Vergleichstests orientiert werden.

Darüber hinaus sind folgende Aspekte wichtig:

  1. Preis
    Die Preise für Saugroboter richten sich nach der Funktionsvielfalt. Zudem fließen die Marke, das Modell und das Baujahr mit in die Preisgestaltung ein. So kosten Saugroboter der Premiumklasse ab 800 Euro aufwärts. In der Regel bieten diese Geräte nicht nur zahlreiche Zusatzfunktionen, sondern liefern auch die beste Laufleistung ab. Ein guter, kabelgebundener Sauger ist dagegen schon für ca. 200 Euro zu bekommen.
    Wer das Budget im Auge behält, wird bei Auslaufmodellen fündig. Mit etwas Glück kann dann ein Markengerät für 500 Euro oder weniger gefunden werden. Eindeutig am billigsten sind die zahlreichen Modelle aus Fernost. Diese sind für weniger als 200 Euro zu haben, reichen allerdings auch nur für die bescheidenen Ansprüche aus, die eine Zwei-Zimmer-Wohnung ohne Nachwuchs und Haustiere stellt.
  2. Navigation und Hinderniserkennung
    Saugroboter navigieren je nach Preisklasse mit unterschiedlichen Systemen. Günstige Geräte handeln nach dem Zufallsprinzip. Dabei sind ihnen Kollisionssensoren behilflich. Stößt der Roboter an ein Möbelstück, wechselt er automatisch die Richtung.
    Geräte der mittleren Preisklasse sind mit Kameras, Infrarot- oder Ultraschallsensoren ausgestattet. Einige Modelle arbeiten mit einem Laserscanner. Der Roboter erkennt Hindernisse schon im Vorfeld und kann diesen ausweichen. Spezielle Absturzsensoren sorgen dafür, dass der Saugroboter Treppenstufen und Absätze erkennt.
    Teure Modelle arbeiten nicht mehr nach dem Chaosprinzip, sondern verlassen sich auf aufwendige Steueralgorithmen. Durch die systematische Reinigung kann Arbeitszeit und Strom eingespart werden. Einige Premiumprodukte erlauben die Erstellung von Raumplänen mit Grundrissen, die über eine Smartphone-App eingegeben werden. Damit können bestimmte Raumzonen ausgeschlossen oder hinzugefügt werden.
  3. Dauer und Fläche der Reinigung
    Die Reinigungsdauer hängt von der Größe des Akkus, der Saugleistung, der Navigationsform und der Raumgröße ab. In der Regel ist ein Akku für eine Laufleistung von 30 Minuten bis 2 Stunden ausgelegt. Die Reinigungsfläche variiert je nach Modell zwischen 50 m² und 200 m².
    Günstige Ausführungen stoppen mit der Arbeit, wenn der Akku aufgebraucht ist. Geräte des mittleren und gehobenen Preissegments fahren automatisch die Ladestation an. Mit Kartierungsfunktion setzt der Roboter seine Arbeit nach dem Ladevorgang automatisch fort.
  4. Wischfunktion
    Einige Anbieter stellen Saugroboter mit Wischfunktion bzw. Wischroboter zur Verfügung. Dabei wird mithilfe eines integrierten Wassertanks gewährleistet, dass der Roboter den Boden direkt nach dem Saugen abwischt.
  5. Leistung
    Entscheidend für die Saugleistung sind in erster Linie der Wirkungsgrad, die Bauform, die Verarbeitungsqualität und die Wartungsintervalle. Runde Roboter sind mit Propellerbürsten ausgestattet, damit der Schmutz aus den Ecken entfernt werden kann, eckige Geräte benötigen diese Bürsten nicht. Zugesetzte Filter und Bürsten, volle Schmutzbehälter und schlecht verarbeitete Dichtungen beeinträchtigen die Laufleistung maßgeblich.
Bildquellen:
  • robot-vacuum-cleaner-5073580_640: Bild von Roman Ivanyshyn auf Pixabay
  • 81biA-3t-WL._AC_SL1500_-1: Bild von NickyPe auf Pixabay
  • 81biA-3t-WL._AC_SL1500_: Bild von NickyPe auf Pixabay


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Lesezeit ca.: 5 Minuten | Tippfehler melden | Thomas von Görditz: © 18. Dezember 2021

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