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Waterminder – iOS-App Test

Die Menschen trinken zu wenig. So lautet die einhellige Devise der Mediziner. Gemeint sind natürlich nicht-alkoholische Getränke und betroffen sind vor allem Ältere, deren Durstgefühl oft mit steigendem Alter nachläßt und für die Trinken fast schon zur Qual wird.
Mir sagt man auch nach, ich trinke zu wenig, aber das sieht nur so aus, da ich beispielsweise beim netten Beisammensein im Biergarten nicht vier oder fünf große Weizenbiere in mich hineinschütten muß, sondern mit zwei Tassen Kaffee oder einem großen Glas Wasser auskomme.

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Aber reicht das? Ich war unsicher.
Also stellte ich mir in der Küche einen Messbecher hin und immer wenn ich mir einen Kaffee oder Wasser holte, goß ich in den Messbecher die entsprechende Menge Leitungswasser hinein.
Schon gegen 11 Uhr am Vormittag hatte ich einen Liter zusammen, bis zum Abend waren es dann zwei Liter und bis zum Zubettgehen hatte ich es nach einer Woche im Schnitt auf zweieinhalb bis drei Liter täglich gebracht.
Das ist nicht zu wenig, aber auch nicht wirklich viel.

Die Trinkmenge zu steigern soll ja viele Vorteile haben. Auf der anderen Seite sollten es übergewichtige Menschen mit Blutdruckproblemen auch nicht übertreiben, die ganze Flüssigkeit muß ja auch transportiert und verarbeitet werden.

Um die tägliche Trinkmenge besser einschätzen zu können, kann man sich auch Apps aufs Smartphone laden.
Eine davon ist der „Waterminder“, der Wassererinnerer, von Funn Media.

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In den Einstellungen gibt man sein Gewicht, das Geschlecht und die gewünschte Trinkmenge an. Die Standardwerte, die die App vorgibt sind zu hoch. Es werden bis zu 5 Liter Trinkmenge, je nach Körpergewicht, vorgeschlagen.
Ich habe 2,5 Liter eingestellt und als Tassengröße 250 ml gewählt.

Nun erinnert einen die App, auf Wunsch auch über Apple-Watch oder vivosmart etc. in regelmäßigen Abständen ans Trinken.
In einer netten Grafik wird angezeigt, wie weit man sich schon seinem Trinkziel genähert hat.

Die App ist intuitiv und einfach zu bedienen und tut was sie soll.
Unter „Tipps“ gibt es umfangreiches Wissen über die Notwendigkeit regelmäßiger Flüssigkeitsaufnahme, leider nur in Englischer Sprache.
Überhaupt hapert es etwas mit der Lokalisierung. Die Anpassung der Tassengröße soll man beispielsweise unter dem Menüpunkt „Aggiungere“ (ital. hinzufügen) vornehmen.
Auch meine „Wasseraufnahmechron“ ist etwas holprig.

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Aber abgesehen von solch kleinen Ungereimtheiten funktioniert die App. Kann ich guten Gewissens empfehlen.

In der Rubrik „Sonstige Produkte“ besprechen wir allerlei Produkte aus allen Bereichen.

Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 15. Juni 2015 | Peter Wilhelm 15. Juni 2015

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