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Verdacht!

Wenn Männer auf einmal anfangen, ihrer Frau Komplimente zu machen oder unverhofft mit einem Blumenstrauß nach Hause kommen, dann wittern die Frauen ja gerne mal ein schlechtes Gewissen.

Wenn der Gute so unverhofft Geschenke macht, dann muss da doch irgendwas im Busch sein!

Gut, ich bringe meiner Allerliebsten häufiger mal was mit, deshalb werde ich nicht in diesen Generalverdacht fallen können, aber gestern Abend ist etwas passiert, das nunmehr mich nachdenklich macht.

Die Allerliebtste sagt doch tatsächlich zu mir: „Willst Du nicht mal wieder in den Männerladen? Wollen wir morgen da mal hinfahren?“

Häh? Wer hat die denn mit dem Bügeleisen am Kopf getroffen?

Normalerweise stemmt sie die Füße gegen die Laufrichtung, wie ein junger Hund, der zum wiederholten Male zum Tierarzt muss, wenn ich nur die hiesige Filiale von Conrad-Electronic, also den Männerladen erwähne. Wenn ich dann doch mal etwas dort besorgen muss, bleibt sie demonstrativ im Auto sitzen, sagt zwar, ich könne mir alle Zeit der Welt lassen, aber tippt schon wenn ich weggehe mit dem Fuß so wartend vor sich hin.
Nee, ich hab dann keine Ruhe, wenn die draußen wartet! Klar, ich habe schon Stunden damit zugebracht in irgendwelchen Schuhgeschäften und Boutiquen auf meine anprobierende Frau zu warten, immer schön mit ihrem doofen Handtäschchen in der Hand. Aber Frauen klinken beim Klamottenaussuchen ja auch das Gehirn aus, das weiß ja jeder.
Ich kann mein Gehirn nicht ausklinken, ich bin ein Mann. Ich brauche im Männerladen nämlich genau jenen Teil meines Gehirns, der seit Urzeiten für das Jagen und Sammeln zuständig ist. Genau jener Teil des Männergehirns zieht sich aber als schmaler Streifen von vorne im Stirnbereich, quer über das Haupthirn, zum rechten Ohr, zur linken Schläfe bis schräg hinten rechts im Nackenbereich.
Für das weibliche Einkaufen hingegen ist ein erbsengroßer, fest verdrahteter Teil direkt am Beginn des Rückenmarks zuständig. Sogar Frauen ohne Kopf könnten einkaufen und anprobieren!
Das heisst: Ohne Kopf, das geht nur, wenn keine Freundin dabei ist, ansonsten brauchen sie den Mund: „Ach, wie süüüüüüß! Meinst Du, dass mir das steht, ich glaube ja nicht das mir sowas steht, aber ich probier es jetzt einfach mal, und das da, und das da auch noch und dieses da und das da und das da drüben auch noch…“

Der Männerladen ist schon deshalb für Frauen vollkommen indiskutabel, weil es dort keine Ankleidekabinen gibt. Da gibt es nur Männer, Männer und nochmals Männer und die wenigen Frauen, die da arbeiten, die sehen auch meistens aus wie bulgarische Kugelstoßerinnen.

Und jetzt sagt die Allerliebste zu mir, ich solle doch mal wieder in den Männerladen gehen…
Was bitteschön steckt denn da dahinter? Was will sie mir damit schmackhaft machen???
Da ist doch irgendwas im Busch, das rieche ich doch!

Ach, ist egal, soll sie mich doch verlassen oder mit Antonio dem Pizzamann ein Verhältnis anfangen, Hauptsache ich darf in den Männerladen!


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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 26. November 2012 | Peter Wilhelm 26. November 2012

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