Satire

Stimmvieh lehnt sich auf

Wahlpixabay

An vielen Stammtischen, aber auch im täglichen Gespräch wird immer wieder gesagt, daß all diejenigen, die nicht wählen gehen, hinterher auch kein Recht haben, sich zu beschweren.

Im Gegensatz zu diesem pauschalen Rundumschlag wehre ich mich gegen die Behauptung, dass all diejenigen, die sich bei den zur Farce verkommenen Wahlen enthalten, politisch nicht interessiert sind. Die unverschämte Anmaßung, dass die Nichtwähler deshalb nicht „jammern dürfen“, ist alleine schon wegen der Wortwahl unterste Schublade. Wer ständig belogen wird und sich deshalb weigert, dem Polittheater als tumbes Stimmvieh zu dienen, hat sehr wohl das Recht, sich zu beschweren. Einfach mal wieder im Grundgesetz schmökern!

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    Satire

    Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typische Stilmittel der Satire sind die Übertreibung als Überhöhung oder die Untertreibung als bewusste Bagatellisierung bis ins Lächerliche oder Absurde.

    Üblicherweise ist Satire eine Kritik von unten (Bürgerempfinden) gegen oben (Repräsentanz der Macht), vorzugsweise in den Feldern Politik, Gesellschaft, Wirtschaft oder Kultur.

    Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 28. September 2014 | Revision: 3. Februar 2020

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