Früher hat man sich an und zu einen schönen Teller mit verschiedenen Obstsorten fertiggemacht, schön in Stückchen geschnitten, teilweise geschält und man hatte das Gefühl, nicht nur etwas Leckeres, sondern auch etwas Gesundes zu sich zu nehmen. Offenbar ist das für die von lauter Wellness und Fitness in den Stress getriebenen modernen Menschen von heute
Früher hat man sich an und zu einen schönen Teller mit verschiedenen Obstsorten fertiggemacht, schön in Stückchen geschnitten, teilweise geschält und man hatte das Gefühl, nicht nur etwas Leckeres, sondern auch etwas Gesundes zu sich zu nehmen. Offenbar ist das für die von lauter Wellness und Fitness in den Stress getriebenen modernen Menschen von heute nicht mehr gut genug. Man muß heute, um als chic und hipp zu gelten, seine tägliche Ration Obst in Form von durchgemixten dickflüssigen Obstsäften zu sich nehmen.
Doch halten die Weichgetränke à la “smoothies” das was sie versprechen?
Convenience-Food ist ja buchstäblich in aller Munde und schneller als in pürriertem Zustand kann man sich ein Viertelpfund Obst ja auch wirklich kaum “hinter die Binde gießen”.
Es schmeckt, erspart die Kauarbeit und gesund soll es ja obendrein auch noch sein.
Doch die Wahrheit sieht manchmal leider anders aus.
Viele der Produkte decken allenfalls den Zuckerbedarf für einen ganzen Tag.
Der Konsument glaubt, der besondere Gesundheitsaspekt rechtfertige den teilweise deutlich höheren Preis im Vergleich zu anderen viel billigeren Fruchtsäften. Enthalten die kleinen, flotten Fläschchen doch angeblich Fruchtmark. Doch das österreichische Verbrauchermagazin “Konsument” hat jetzt 15 Produkte einmal genauer unter die Lupe genommen und kam zu ganz erstaunlichen Ergebnissen.
Unter anderem wurden auch drei Bioprodukte getestet. Die gute Nachricht vorneweg: “Bis auf eine Ausnahme haben die Prüflinge mit “sehr gut” oder “gut” abgeschnitten.”
Nur der Smoothie-Drink “Jucyou Mango Maracuja” ist im Test durchfeallen, da er vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums nach Ansicht der Tester schon ungenießbar war.
Smoothie ist nicht gleich Smoothie!
Untersucht haben die Tester von “Konsument” 15 Smoothies, vorwiegend mit Mango-Geschmack, um eine Vergleichbarkeit zu haben. Getestet wurde auf Zucker und Zuckerarten, Ballaststoffe, Vitamin C, Magnesium und die Schimmelpilzgifte Ochratoxin A und Patulin getestet. Überdies haben die Lebensmittelchemiker auch genau hingeschaut ob bei den Frischeprodukten am letzten Tag vor dem Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums Hefen und Schimmelpilze entstanden waren. Beim Test auf Hefe und Schimmel fiel nur der Jucyou Mango Maracuja durch, alle anderen Produkte waren in dieser Hinsicht ohne Beanstandung.
Doch stellte man fest, daß immerhin 5 Hersteller billige Saft- oder Fruchtkonzentrate einsetzen, um ihre Säfte flüssig und trinkbar zu machen.
Die allermeisten Smoothies enthalten überdies sehr viel Zucker. Bei manchen Säften reicht schon eine der kleinen Flaschen aus, um die Hälfte der empfohlenen Zuckermenge zu sich zu nehmen.
Enttäuschend auch der Vitamin-C-Gehalt, mit dem ja besonders intensiv geworben wird.
“Als besonders schlechte Vitamin-C-Lieferanten erwiesen sich die Smoothies von Ranjo, Voelkel und Jucyou. Das Fazit lautet also: Kein Problem mit Schadstoffen, aber große Unterschiede in der Qualität.”
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