Alexa, Google Assistant, Apple Homekit, alles das sind neben Siri und Cortana Systeme, die unsere Sprache verstehen und in Aktionen umsetzen können. Längst haben diese Sprachassistenten Schnittstellen zu Smarthome und Multimedia erhalten. Auf Zuruf die Lichter einschalten, bei Annäherung ans Haus das Garagentor öffnen oder abhängig von den Wetterbedingungen Rolladen steuern, alles das ist kein Hexenwerk mehr.
Um ein automatisiertes smartes Zuhause per Sprachbefehl steuern zu können, sind wir aber darauf angewiesen, einen der oben genannten Sprachassistenten in der Nähe zu haben. Entweder ist das einer der Homelautsprecher vom Typ der Alexa oder das Smartphone, wenn man auf Siri setzt.
Dank Bluetooth ist dann auch der Einsatz eines Bluetooth-Headsets zur Weitergabe der Sprachbefehle möglich, zumindest im Fall von Siri & Co.
Doch so ein Bluetooth-Headset ist klobig, groß und unpraktisch. Ja viele haben sich als äußerst unergonomisch herausgestellt und machen eher den Eindruck, als habe der Entwickler noch nie zuvor ein menschliches Ohr gesehen.
Einen kleinen Vorteil haben hier die vielen Millionen Menschen, die auf ein Hörgerät angewiesen sind.
Moderne Hörgeräte sind zunehmend mit Funkanbindungen (meist Bluetooth) ausgestattet. Das ermöglicht einerseits die Steuerung via Smartphone, andererseits aber auch beispielsweise das Führen von Telefonaten, ohne das Telefon in die Hand nehmen zu müssen.
Es gibt mittlerweile auch immer mehr Hörgeräte, die „made for iPhone“ gelabelt sind.
Diese modernen Bluetooth-Hörgeräte sind damit auch zumeist in der Lage als Spracheingabe- und Ausgabegerät für die Steuerung eines Smarthome-Systems zu dienen.
Das Interessante: Moderne Hörgeräte sind so klein, dass Außenstehende meist gar nicht bemerken, dass jemand ein Hörgerät trägt. Die kleinsten Vertreter unter den Hörgeräten sitzen nahezu unsichtbar direkt im Gehörgang.
Es ist schon etwas Ungewöhnliches, wenn ich als Hörgeräteträger in der Eisdiele sitze und ein Telefonat vom Smartphone annehme. Es klingelt, für alle anderen unhörbar, nur in meinem Hörgerät. Ein kleiner Griff ans Ohr, ein kurzer Druck auf den Taster am Hörgerät hinter meiner Ohrmuschel, und schon kann ich freihändig, drahtlos telefonieren.
Manchmal muss ich sogar zur Ablenkung mein Smartphone in die Hand nehmen, um allzu unverständliche und neugierige Blicke abzuwenden; sonst denken die Menschen, ich führte Phantasiegespräche. Wiegesagt, das Hörgerät ist nicht zu sehen. Es sitzt klein hinter meinem Ohr und von dort fürht ein nahezu unsichtbarer Draht zu einem kleinen Lautsprecher direkt in meinem Ohr.
Wenn ich mir dazu im Vergleich herkömmliche Bluetooth-Headsets anschaue oder gar diese weißen Ohrentampons, die Apple da auf den Markt gebracht hat, dann können diese alle mit der Winzigkeit und dem Komfort meines Hörgeräts gar nicht mithalten.
Natürlich kann ich auf diese Weise auch Musik oder Podcasts oder den Ton von YouTube-Videos direkt ins Ohr spielen. Die Lautstärke und Steuerung kann ich bequem mit der Apple-Watch regeln.
Wer also für sich ein Hörgerät benötigt, der sollte ruhig beim Hörgeräteakustiker auch mal nach bluetooth-fähigen Hörgeräte fragen. Da steckt sehr viel Potential drin.
P.S. Ich habe meine Hörgeräte von Hörenhochzwei Mannheim
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