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Rademacher HomePilot 2 – Test – Teil 1-

Rademacher Home Pilot Header

Smarthome ist in aller Munde. Nun ist auch die Rademacher Geräte-Elektronik GmbH mit einem umfangreichen System am Start.
Das Unternehmen wirbt mit „Made in Germany“ und betont Innovation, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit ihres Systems „HomePilot 2“.
Wir testen für Sie das Paket „Homepilot 2 Abendstimmung“.

In mehreren Teilen werden wir die Steuerzentrale, den Rollotron Standard DuoFern Rolladenantrieb, das Heizungsventilthermostat und die weiteren Komponenten vorstellen.

Rademacher HomePilot 2 Test

Wir testen also für Sie den Rademacher HomePilot 2. Hierbei handelt es sich um eine SmartHome Basis-Zentrale, mit der Sie Ihr ganzes Haus smart steuern können.

Insgesamt haben wir das Starterpaket Rademacher HomePilot Abendstimmung und ein smartes Heizungsventil, sowie einen mehrfach belegbaren Wandschalter zum Test erhalten.
Außerdem bekamen wir den smarten Rollladengurtwickler Rollotron Standard DuoFern.

Lieferumfang

In der ordentlich gestalteten Box befinden sich die HomePilot 2 Steuerungszentrale, der DuoFern USB-Stick, das Steckernetzteil, ein LAN-Kabel und die Gebrauchsanweisung.

Zentraleinheit HomePilot 2 einsatzfähig machen

Um die Zentrale HomePilot 2 einsatzbereit zu machen, müssen Sie einige Schritte absolvieren. Wie das geht, erklären wir Ihnen im Folgenden:

Den DuoFern USB-Stick anschließen

An der Unterseite des HomePilot 2 befindet sich ein Deckel, den Sie entfernen können. Dort stecken Sie den mitgelieferten DuoFern-USB-Stick in einen der freien USB-Anschlüsse. Anschließend verschließen Sie die Klappe wieder.

Mit dem Router verbinden

Verbinden Sie nun den HomePilot 2 mit Ihrem Router. Wir haben dazu das mitgelieferte LAN-Kabel verbunden und dieses in eine freie Ethernet-Buchse am Router eingesteckt.

Damit das Verbinden mit dem Heimnetzwerk reibungslos funktioniert, sollte der Router zwei Bedingungen erfüllen:

  1. Der Router muss zwangsläufig über einen DHCP-Server verfügen. DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) ist ein Protokoll zur automatischen Verwaltung von IP-Adressen in einem (Heim)netzwerk.
  2. Der dazugehörige DHCP-Server des Routers muss aktiviert sein. Er sorgt dafür dass Ihr Router dem HomePilot 2 auch eine IP-Adresse zuweisen kann.

Wenn Sie eine FritzBox haben und diese standardmäßig konfiguriert ist, sollten beide Bedingungen eigentlich schon erfüllt sein, sodaß Sie da gar nichts weiter unternehmen müssen.

Selbstverständlich kann die Box auch WLAN. Das ist deshalb interessant, weil der Rademacher HomePilot weit mehr ist, als nur eine Steuerzentrale für Smarthome.

WLAN richten Sie ganz einfach über die Konfiguration ein. Das ist etwas rödelig, aber unterscheidet sich nicht von anderen Systemen.#
Auch das muß ich nicht erklären, Sie kennen das: Name des WLANs eingeben, das Passwort eintippen und verbinden lassen.
Nicht verzagen, der Homepilot braucht ein bißchen, bis die WLAN-Lampe dauerhaft leuchtet.

Das Netzteil anschließen

Schließen Sie nun das mitgelieferte Netzteil an. Das muß ich Ihnen nicht weiter erklären. Wenn Sie nämlich kein Netzteil anschließen können, ist der Betrieb eines Smart-Home-Systems nichts für Sie. Das klingt hart, aber die Botschaft dahinter ist eine andere:
Wenn Sie ein simples Netzteil anschließen können, dann können Sie auch SmartHome mit dem Rademacher-System, denn komplizierter wird’s nicht!

Nach dem Asnchließen an den Strom blinkt die Power-Kontrollleuchte im Wechsel orange und grün. Wenn die Kontrolllampe durchgehend grün leuchtet, ist der HomePilot betriebsbereit.

Die Benutzeroberfläche starten

Der HomePilot 2 kann über eine App und den PC gesteuert werden. Die Benutzeroberfläche rufen Sie bequem über einen Browser auf.
Das geht selbstverständlich auch über einen mobilen Browser, beispielse Safari auf einem IPhone oder einen Google-Browser unter Android.
Die Benutzeroberfläche rufen Sie einfach über folgende Adresse auf: https://homepilot.local
(Unter Umständen kann es notwendig sein, dass Sie „local“ weglassen, oder den HomePilot über seine IP-Adresse aufrufen.)

Falls der Aufruf von https://homepilot.local versagt, rufen Sie die Oberfläche über die IP-Adresse auf. Diese können Sie beispielsweise in der Fritzbox unter Heimnetzwerk nachschauen.

Die Benutzeroberfläche

So wie auf dem obigen Bild präsentiert sich die Benutzeroberfläche des HomePilot 2.
Ich finde, das sieht sehr übersichtlich und aufgeräumt aus.
Warum das vergleichsweise klein und auf einen Teil des Bildschirms begrenzt ist, weiß ich nicht. Das wäre auch off-canvas gegangen. Aber gut, so wie es ist funktioniert es und sieht ordentlich aus.

Über die Benutzeroberfläche können Sie nun die komplette SmartHome-Technik steuern.
Zu allererst sollten Sie aber die aktuellste Software einspielen. Denn zwischen Herstellung und Installation bei Ihnen ist immer was Neues hinzugekommen.
Das Herunterladen und Installieren der Firmware und der Mediensoftware dauert jeweils 30 Minuten, also insgesamt 1 Stunde. Etwas Geduld sollten Sie also beim der Ersteinrichtung mitbringen. Zeit genug, die Bedienungsanleitung(en) mal ausgiebig zu studieren.

Über die Benutzeroberfläche können Sie nun Geräte hinzufügen.
Welche Geräte es gibt, erkläre ich Ihnen in einem weiteren Teil dieser Serie.
Während andere Hersteller sich mit Regeln, Szenen und Abläufen verzetteln, geht das bei Rademacher ganz einfach.
Der HomePilot kennt nur Szenen. Eine solche Szene könnte beispielsweise lauten: „Wenn ich mit dem Auto nach Hause komme, mache bitte das Licht in der Auffahrt an“ oder „Wenn ich das Wohnzimmer betrete, schalte die LED-Lampen ein“ oder „Wenn ich den Fernseher anmache, schalte das große Deckenlicht aus und die Stimmungsbeleuchtung an“.

Das sind nur einige ganz einfache und grundlegende Szenen. Es ist noch viel mehr möglich.
Was da alles geht, auch das erkläre ich in einem der kommenden spannenden Teile zum HomePilot 2.

Vorweggenommen sei gesagt: Das geht alles kinderleicht, macht richtig Spaß und funktioniert reibungslos.

Wie oben bereits erwähnt, funktioniert die Steuerung auch über die Rademacher Homepilot-App, die Sie im Google-Playstore oder im App-Store herunterladen können.

Test-Fazit zum HomePilot 2 Smart-Home-System

Also, ich mache jetzt schon einige Jahre Smart-Home.
Es gibt da nichts, was ich nicht schon kenne und mir braucht da niemand was erzählen.
Auf Marketing-Blabla falle ich in diesem Bereich nicht herein.

Das System Rademacher HomePilot 2 ist nicht nur einfach nur ein weiteres Smart-Home System irgendeines Herstellers, der jetzt auch irgendwie, irgendwas smart machen möchte.
Sondern vielmehr ist der HomePilot 2 ein richtig gutes System.
Damit kann jedermann „out of the box“ sein Zuhause smart automatisieren. Ob Zugangskontrolle, Einbruchsschutz, wetterabhängige Steuerungen, Energiesparen oder einfach nur Komfort, alles das kann der HomePilot 2.

Die Einrichtung funktionierte hier absolut reibungslos. Einziges Manko: Die elendige Wartezeit, bis die aktuelle Firmware drauf war.

Ich bin begeistert und freue mich schon darauf, mit Ihnen gemeinsam die einzelnen Komponenten des Rademacher DuoFern Smart-Home Systems mit dem Homepilot 2 testen zu können.
Sie dürfen gespannt sein.

Daumen hoch!


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ELEKTRONIK – Raspi – Smart Home

In dieser Rubrik schreibe ich über Elektronik und Gadgets, über meine Experimente mit dem Raspberry Pi, Apple-Computer, iphone und über das weite Feld der Hausautomatisiserung.

Lesezeit ca.: 7 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 17. September 2020 | Peter Wilhelm 17. September 2020

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