Aus diversen Bewerbungsgesprächen, die ich in unterschiedlichen Funktionen mit Bewerbern geführt habe:
Arbeitgeber: Fragt nach ob der Bewerber eine bestimmte Fertigkeit hat.
Bewerber: Mein Frau sagt, ich soll sagen, daß ich das kann.
Arbeitgeber: Sprechen Sie Englisch?
Bewerber: (mit stolzgeschwellter Brust) Oui, Monsieur!
Arbeitgeber: Sprechen Sie Englisch?
Bewerber: Haben Sie was gegen Ostdeutsche? Ich kann nur Russisch.
Arbeitgeber: Sprechen Sie irgendwelche Fremdsprachen?
Bewerber: Nur wenn ich besoffen bin.
Arbeitgeber: Sind Sie vorbestraft?
Bewerber: Was meinen Sie genau? Nur den Knast oder auch die ganzen Geldstrafen?
Arbeitgeber: Sind Sie schwerbehindert?
Bewerber: Nein, nur 80%
Arbeitgeber: Haben Sie den Wehrdienst schon abgeleistet?
Bewerber: Die haben gesagt, ich sei zu blöd, nee ehrlich, haben die gesagt.
Arbeitgeber: Wir haben gleitende Arbeitszeit mit einer Kernzeit von 9 bis 14 Uhr.
Bewerber: Das paßt mir gut, ich würde dann gegen 10 kommen und um zwei gehen.
Arbeitgeber: Den Führerschein haben Sie, nicht wahr?
Bewerber: Nächstes Jahr im Herbst wieder.
Arbeitgeber: Sie bewerben sich auf eine Stelle als Bereitschaftsfahrer.
Bewerberin: Ja, kann ich das auch von zu Hause aus machen?
Arbeitgeber: Sie wissen aber, daß es sich um eine Teilzeitstelle handelt?
Bewerberin: Ja, morgens vier Stunden und nachmittags vier Stunden, ne?
Arbeitgeber: Sie haben bei uns viel Kundenkontakt und wir legen auf ein gepflegtes Äußeres Wert.
Bewerberin: Dann geben Sie mir doch das Geld für den Friseur, Unverschämtheit!
Arbeitgeber: Sie müßten aber schon einen Anzug tragen.
Bewerber: Ich bin Bayer, ich trage nur Tracht.
Arbeitgeber: Wir achten sehr auf eine gepflegte Aussprache und gutes Deutsch.
Bewerber: Datt dacht ich mich.
Arbeitgeber: Sie können mit einem PC umgehen?
Bewerber: Ich denke schon, hab ich zwar nie gelernt, kann mir aber bestimmt jemand zeigen, oder?
Arbeitgeber: Sie wollen also in den Verkauf?
Bewerber: Nee, ich nicht, bloß der Sachbearbeiter vom Arbeitsamt.
Arbeitgeber: Seit wann sind Sie genau arbeitslos?
Bewerber: Warten Sie mal, da muß ich rechnen, ich glaub seitdem ich nach dem zweiten Lehrjahr abgebrochen habe, jetzt bin ich 45.
Arbeitgeber: In Ihrem Fragebogen waren sehr viele Rechtschreibfehler…
Bewerber: (unterbricht) Suchen Sie einen Webdesigner oder einen Literaturnobelpreisträger?
Arbeitgeber: Sie haben Ihren Fragebogen nicht komplett ausgefüllt.
Bewerber: Ich bin Legosteniker (sic!)
Arbeitgeber: Seien Sie mir nicht böse, aber ich finde Sie mit 58 etwas zu alt für den Job.
Bewerber: Ich bin sowieso viel beim Arzt, das merken Sie gar nicht.
Arbeitgeber: Sie müssten noch ein Führungszeugnis vorlegen…
Bewerber: Das sind Stasi-Methoden! Ich hab‘ nichts zu verbergen. Von mir kriegen Sie nichts.
Arbeitgeber: Der Anfangslohn ist etwas niedriger, aber in der Regel verhandeln wir nach ’nem halben Jahr neu.
Bewerber: Dann bin ich sowieso nicht mehr da.
//dreibeinblog.de/sputnik-garin-und-louis-armstrong-auf-dem-mond/
//dreibeinblog.de/schulwissen/
http://www.profi1a.de/wordpress/pisa-laesst-gruessen-2/ (leider verschütt gegangen)
//dreibeinblog.de/pisa-lasst-grussen-3/
//dreibeinblog.de/pisa-last-grusen-4/
//dreibeinblog.de/pisa-last-grusen-5/
Viel mehr lustige Geschichten von Peter Wilhelm findet man hier:
Zum Hieressen oder zum Mitnehmen?
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden