Der Buchautor und Publizist schreibt hier über Technik, Produkttests, und Service. Hier erscheinen auch seine Satiren und Gedanken über dies und das. Der Psychologe und Dozent wurde in der Halloweennacht an Allerheiligen geboren und lebt mit seiner Familie bei Heidelberg. Mehr über ihn gibt es hier. Kontakt: über das Kontaktformular.
Die Schwätzer in den Parlamenten überschlagen sich in geheuchelter oder echter Bestürzung und reden in schwülstigen Tremolo von ihren Gedanken an die Hinterbliebenen. In spätestens zwei Wochen sitzen sie wieder hinter verschlossenen Türen, winken den nächsten Waffenexport durch und lösen zufrieden die Schecks der Industrie für die Parteikassen ein. Bis zum nächsten Massaker. Wer Wind säht, erntet Sturm!
Nun hat es zwölf Menschen in Paris getroffen – vor unserer Haustür. Sie haben Gesichter, sie haben Namen, und waren somit welche von uns. Die hunderttausende Iraker, die ebenfalls von einem religiösen Fanatiker ermordet wurden, hatten keine Gesichter und keine Namen. Sie hatten geologisches Pech in Form von Erdöl unter ihren Füßen.
Die Bluttat von Paris ist durch nichts zu rechtfertigen. Das war barbarischer Mord und hat mit Religion nicht im Geringsten zu tun. Man darf jedoch nicht vergessen, dass der fanatische Mob namens IS, Al Kaida oder Boko Haram etc. „nur“ reagiert – mit unseren Waffen!
Wir werden bei der nächsten Montagsdemonstration der wir-sind-das-Volk-PEGIDA-Faschisten zwischen Lippenbekenntnissen und Aufrichtigkeit zu unterscheiden lernen – vermutlich sehr schmerzlich. Denn die vorgestanzten Statements in der Schublade von Thomas de Maizière sind unglaubwürdig, solange er seinen Kollegen von der CSU mit ihrem offenen wer-betrügt-fliegt-Rassismus nicht übers Maul fährt.
Die Schwätzer in den Parlamenten überschlagen sich in geheuchelter oder echter Bestürzung und reden in schwülstigen Tremolo von ihren Gedanken an die Hinterbliebenen. In spätestens zwei Wochen sitzen sie wieder hinter verschlossenen Türen, winken den nächsten Waffenexport durch und lösen zufrieden die Schecks der Industrie für die Parteikassen ein. Bis zum nächsten Massaker. Wer Wind säht, erntet Sturm!
Nun hat es zwölf Menschen in Paris getroffen – vor unserer Haustür. Sie haben Gesichter, sie haben Namen, und waren somit welche von uns. Die hunderttausende Iraker, die ebenfalls von einem religiösen Fanatiker ermordet wurden, hatten keine Gesichter und keine Namen. Sie hatten geologisches Pech in Form von Erdöl unter ihren Füßen.
Die Bluttat von Paris ist durch nichts zu rechtfertigen. Das war barbarischer Mord und hat mit Religion nicht im Geringsten zu tun. Man darf jedoch nicht vergessen, dass der fanatische Mob namens IS, Al Kaida oder Boko Haram etc. „nur“ reagiert – mit unseren Waffen!
Wir werden bei der nächsten Montagsdemonstration der wir-sind-das-Volk-PEGIDA-Faschisten zwischen Lippenbekenntnissen und Aufrichtigkeit zu unterscheiden lernen – vermutlich sehr schmerzlich. Denn die vorgestanzten Statements in der Schublade von Thomas de Maizière sind unglaubwürdig, solange er seinen Kollegen von der CSU mit ihrem offenen wer-betrügt-fliegt-Rassismus nicht übers Maul fährt.