Otto Schilly, ehemaliger Grüner und ehemaliger Terroristenverteidiger und ehemaliger Innenminister äußerst sich in der F.A.Z. zum Thema Murat Kurnaz:
Otto Schily (SPD) hat die Aussagen … Murat Kurnaz als unglaubwürdig bezeichnet. „Wer sich kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001 einen Kampfanzug, ein Fernglas und Schnürstiefel kauft und, ohne sich von seiner Familie in Bremen zu verabschieden, nach Pakistan reist, will dort ja wohl nicht mit dem Fernrohr Allah suchen“, sagte Schily…
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Schily gab ferner in der „Zeit“ an, es habe nie ein konkretes Angebot der Vereinigten Staaten zur Freilassung von Kurnaz gegeben.
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Eine Entschuldigung bei Kurnaz lehnte Schily ab: „Das sähe ja so aus, als hätten wir eine Art Mitverantwortung für Guantánamo. Vielleicht sollte eher Herr Kurnaz seinerseits bedauern, dass er unter sehr merkwürdigen Voraussetzungen nach Pakistan gereist ist. Ihn jetzt als einen Märtyrer aufzubauen, den die Bundesrepublik angeblich auf dem Gewissen hat, ist eine sehr üble Geschichte.“
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