„Papa, kannst Du nicht auch mal Karamellbonbons machen?“
Ist ja schön, daß mir die Kinder auch sowas zutrauen, aber so wirklich sicher war ich mir nicht, habe aber trotzdem mal Ja gesagt.
Die ersten Experimente schmeckten sehr karamellig, fast schon bitter und waren sehr hart. Doch dann habe ich das ultimative Rezept für selbstgemachte Karamellbonbons ausgetüftelt.
Man braucht:
250 Gramm Zucker
200 ml Sahne
1 gr. Prise Salz
50 Gramm Butter
Die Sahne in einen Topf geben, den Zucker und das Salz hinzufügen.
Alles gut verrühren und erhitzen. Es braucht eine Weile, bis sich da was tut. Zucker hat die Eigenschaft, sehr lange hell zu bleiben und dann recht schnell zu bräunen und zu verbrennen. Ist er verbrannt, schmeckt das Karamell nur noch bitter.
Rühren, rühren, rühren und die Masse schön blubbern lassen.
Je nach Topf setzen sich die Karamellpartikel zuerst am Topfboden ab und sollten dann durch Rühren immer wieder mit der Sahne vermischt werden. Wenn die Masse anfängt goldbraun und etwas zäher zu werden, dann ist sie fertig. Zuletzt noch die Butter in der Masse auflösen und einrühren.
Wer will kann eine Löffelprobe machen. ACHTUNG! NICHT MIT DEM MUND PROBIEREN, ZUCKER WIRD HÖLLISCH HEISS!
Dazu einen großen Tropfen mit dem Löffel in ein Glas kaltes Wasser geben und überprüfen ob die Masse fest genug wird.
Den umgedrehten Deckel einer ofenfesten Glasform mit etwas Alufolie auslegen, diese mit Speiseöl bestreichen und einige Salzkörner darüber verstreuen. Dann die heisse Karamellmasse darin ausgießen und erkalten lassen.
Eventuell vor dem endgültigen Aushärten mit dem Messer Bonbons abteilen.
Variation:
In die mit Alu ausgelegte Form Cornflakes oder Puffweizen oder Nüsse geben und mit der Karamellmasse übergiessen.
Werden die Bonbons zu weich: länger kochen!
Sind sie zu hart: kürzer kochen!
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